SanG Reform

Umgekehrt würde ein Studium einem Dipl-NFS ermöglichen sich auf einen DGKP umschulen zu lassen, falls die Präklinik doch nicht der richtige Bereich ist oder man sich auf Dauer einfach eine ruhigere Arbeitsumgebung wünscht.

Nochmal. Es geht nicht um die Zeit. Sondern dem Fundament. Es gibt laut statistik 85% Rs und 15 % Nfs und das zu 90% Freiwillig mit 9 Bundesländern etc.

Und daraus will man ogne übergangskonzept ein zu 100% Hauptberufliches System bis 2030 in 6 Jahren umsetzen?.

Es gibt nicht mal genug schulen, Ausbilder etc.

Würde man diesen Vorschlag ohne vorarbeit 1:1 adaptieren platzt das System.

Ich vermisse die Basis arbeit.

Es braucht ja erstmal 3 bis 5 Jahre um die erstem Ausbilder für das neue System in allen Bundesländern und schulen aufzubauen. Und das jetzige System ist nicht mal finanziert. Und es wird dann direkt ein systwm gefordert das in der Aufstellung millionen bis millarden kosten wird

Kurzum: Wie müssen wenn wir jetzt fordern auch jetzt schon ein übergangskonzept haben und ausser den Hochglanzpapier gibt es aktuell nicht mehr.

Genau diese frage habe ich dir ak gestellt und warte auf antworten.

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Das verlieren von EA/HA seh ich auch anders … was ich aktuell in NÖ zb beobachte ist das vor allem die jungen Sanis durchaus verstehen wo sie am besten eingesetzt werden … (nfs am Rtw und rs am ktw oder rtw fahrer …) … auch bekomme ich oft in Kursen das Feedback das die Teilnehmer nichts gegen eine längere Ausbildung haben und sich diese auch wünschen würden (sowohl von EA als auch HA)

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Kann ich als junger Sani aus NÖ genauso bestätigen, viele Kollegen die ich kenne sehen das ähnlich. Ich habe außerdem das Gefühl das viele einen Beruf außerhalb des Rettungsdienstes gewählt haben weil es derzeit keine gute Ausbildung gibt (und dadurch die Gehälter zu niedrig sind, es kaum Aufstiegschancen gibt usw.)

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Auch richtig.

Ich sitze aber geade auf einer BZ stelle HB wo es genau wegen dem Problem knallt weil es noch nicht mal für das jetzige System eine basis gibt.

Ausbildungsstätte: FH‘s … wenn du dir das Video weiter oben anschaust siehst du wie sich das zb Vertreter von FH‘s vorstellen … hier könnte man meiner Meinung nach Hand in Hand mit den Hiorgs arbeiten
Das studium gibt es bereits (mehr oder minder) nennt sich GuK mit Nkv oder so … das etwas abgeändern würde für den start tatsächlich reichen.
Finanzen: in der Podiumsdiskussion wird von etwa 20Mio gesprochen die die Umstellung kosten würde … selbst wenn sie schlussendlich 30 kostet ist das bei etwas über 800Mio Budget nicht die Welt…
HA müssen natürlich sobald sie aufgeschult werden auch entsprechend entlohnt werden … hier würd sich anbieten das ähnlich den aktuellen kollektiv der GuK anzupassen…

Richtig. Für mich war es Traurig das ich als rs Deutschland mit 1080 Stunden ausbildung nur den rs bekommen habe. Den ra gab es nicht mehr und daher keine anerkennung. In dem enuen system könnte ich meine deutschen stunden komplett anrechnen.

So ist es - ich zb.
Hätte es damals die Möglichkeit einer tertiären, fundierten und international anerkannten NFS Ausbildung mit angemessener Bezahlung gegeben, würde ich wahrscheinlich jetzt nicht Medizin studieren sondern das (bzw wäre fertig) …

Ich sehe das ähnlich. Eine bessere Ausbildung und dadurch anderes System würde
a. einen besseren Verdienst mitsich bringen (und da darf das RK bzw deren ganzen Präsidenten, Funktionäre und Referenten, so viel weinen so viel sie wollen)
und b. durch den organisierteren-wissenschaftlichen Zugang bzw Durchlässigkeit zu anderen Berufen und deren Aufstiegs- und Wechselchancen
eine ganze Menge neuer Bewerber die sich bei den Bedingungen die zZ die Hiorgs tlw bieten diesem Job hauptamtlich nicht ausführen wollen bzw. bereits gekündigt haben.

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In diesem Papier würde ich durch meinen NFS quasi RS-N werden. Für Studium wäre ich zu alt. Würde aber als quasi RS-N auf dem Normalen Rtw sitzen oder Rtw-c als Fahrer.

Kann ich mitleben.

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Warum denkst du für das Studium zu alt zu sein? Ich denke nicht, dass es da eine Altersgrenze geben wird, und mit den Übergangsmodellen wird ja sowieso ein Teil angerechnet werden (würde ich annehmen).

Weil ich im Studium einen massiven Lohnverlust habe, den man halt wenn man nicht mehr Zuhause bei den Eltern lebt, oder Unterstützung hat kompensieren kann.

Ich glaube kaum das während des Studiums mein normale Gehalt weiter gezahlt werden würde, zumal ich meinem Dienstgeber auf dem Auto fehlen würde.

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Die Hände vor die Augen zu halten und dabei laut lalalala zu schreien wird halt real existierende Probleme des Positionspapiers nicht in Luft auflösen.

Das der Übergang in Deutschland vom RA zum NFS nicht mit dem hier (noch nicht mal ausgearbeiteten Übergang) vergleichbar ist, liegt wohl auf der Hand.

Es gibt viele offene Punkte und jedes mal wenn man einige wunde Punkte anspricht, wird man von diversen Personengruppen als Blockierer dargestellt, obwohl die Fragen mehr als Valide sind.

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ich würde es auch gerne machen, aber der Lohnverlust ist leider das k.o. Kriterium. Eventuell noch berufsbegleitend mit Anrechnung von 2-3 Semester (hab einen Master im Medizintechnik bereich), das würde machbar sein.

Ich weiß nicht wie es in DE war, aber ich würde erwarten, dass berufliche NFS den „Upgrade“ auf diese neue Stufe ja wohl nicht in ihrer Freizeit machen müssen. Die entsprechende Finanzierung werden die großen Player bei uns nicht machen, aber das ist ja etwas, was so ein Reformgesetz auch beinhalten muss im Rahmen der Übergangsphase.

Ganz sicher nicht. Das war auch bisher schon so.
Wenn du als RS eingestellt wurdest und den NFS gemacht hast, war die Zeit in Ausbildung bezahlte Arbeitszeit. Genau wie die Praktika und alles andere auch (Fortbildungen, etc).

Das geht ja arbeitsrechtlich schon gar nicht anders.

Evtl. würde man eine umfangreichere Ausbildung dann mit Bildungskarenz o.ä. machen damits nicht ganz so teuer kommt.

Aber wie schon von mehreren anderen gesagt, mal abwarten WAS und OB ÜBERHAUPT noch irgendwann was kommt. Die Zeit bis zur Wahl ist recht knapp. Ich glaub inzwischen nicht mehr, dass sich da überhaupt noch irgendwas ausgehen wird.

So schauts leider aus… Mir hat letztens ein beruflicher Kollege erzählt, dass wenn er den NFS in der Dienstzeit machen möchte eine Ausbildungsvereinbarung unterzeichnen muss und sich 4 Jahre „verpflichtet“ - kommt es zu einem Ausscheiden innerhalb der 4 Jahre müssten wohl 15.000 Euro bezahlt werden für die Ausbildungskosten - kannst dir nicht ausdenken - wird wohl ein Fressen für jeden AK-Juristen.

Dem kann ich mich anschließen. Ich weiß von einer größeren bundesweit tätigen Rettungsorganisation bei deren Hauptstadtlandesverband Fortbildungen NFS, NKx sofern die Kurse nicht in der Dienstzeit sind, in der „Freizeit“ stattfinden. Gerne auch im Anschluss an einen 12 Stunden Dienst. Gerne auch bis 22:00 mit einem darauffolgenden 12 Stunden Dienst. Alles garkein Problem :slight_smile:

15 000? Macht er den NFS auf der DPU oder was?

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Nein, den normalen NFS-Kurs über den LV…