Gestern im Gesundheitsausschuss, Parlament, wieder einmal vertagt:
parlament.gv.at/PAKT/PR/JAH … II_A_02721
Der Antrag:
parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX … ndex.shtml
Gestern im Gesundheitsausschuss, Parlament, wieder einmal vertagt:
parlament.gv.at/PAKT/PR/JAH … II_A_02721
Der Antrag:
parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX … ndex.shtml
Naja - passt voll. Aber „wiedereinmal vertagt“ stimmt in dem Fall so nicht. Die NEOS wollten hier, dass sich der Gesetzgeber dem SanG annimmt. (Konkret: Das Gesetz überarbeitet und dem Nationalrat vorlegt).
Da das bereits am laufen ist - zumindest laut dem Minister - gibt’s da nicht mehr dazu zu sagen. Dass der Prozess selbst (also die Entstehung des neuen Gesetzes) kritisch zu beleuchten ist in naher Zukunft und wir vor allem darauf achten müssen, dass er wie versprochen partizipativ ist steht auf einem anderen Blatt.
Kurz: Das ist nicht zwingend negativ, da es bereits passiert was hier gefordert wurde.
wiedereinmal war auf die SanG Evaluierung und diverse andere Prozesse, die bereits x-mal vertagt/verschoben/in die Schublade abgelegt wurden bezogen, mehr auch nicht
Die heiße Kartoffel wird sich niemand freiwillig antun.
Jeder weiß, dass es dadurch teurer wird und die Freiwilligkeit defacto abgeschafft wird für einen Nutzen der nicht einfach zu messen und damit zu kommunizieren/argumentieren ist.
In meinen Augen ist das Ende der Freiwilligkeit, so wie wir sie kennen, schon besiegelt. Ich hab die Zahlen nicht genau im Kopf aber der Rettungsdienst Tirol hat im Bereich der HAs eine NFS Quote von ca.75%, aber auf die Gesamtzahl aller Mitarbeiter sind es ca. 20% (Quelle Bvrd). Und in Tirol hat jeder Ma die Möglichkeit die Ausbildung zu machen. Ähnlich scheint die Entwicklung in NÖ.
Wenn es schon bei der kurzen Ausbildung kaum ehrenamtliche NFS und noch weniger mit V und I gibt, aber die Besetzung der Notfallrettungsmittel mit eben diesen vorgesehen ist (Tirol,NÖ) leuchtet auch dem dümmsten Politiker ein, dass das nur mit EAs nicht geht. Wenn wir jetzt noch über eine Verlängerung der Ausbildung mit Berufsschutz, also Minimum 2200h diskutieren, ist klar im welche Richtung es geht.
Ich bin dafür dass jeder EA auch 2200h Ausbildung machen kann, aber realistisch ist das nicht.
Ich bin dafür dass wir dir das Ehrenamt neu denken und auf die möglichen Stärken schauen. Ein flächendeckends System an Sanitätern als Helfer Vorort / Firstrespondern, Forcierung der Breitenschulung usw. könnte für den Patienten ein Gewinn sein und der durchschnittliche EA wäre genau dort wo es Sinn macht.
Ach - jeder „weiß“, dass es dann teurer wird? Also ich „weiß“ das nicht. Da hätt ich schon ein paar Gegenargumente oder Fragen die es vorher zu beantworten gilt. Und auch WENN es teurer werden sollte, ist die Frage um wieviel und wieviel Benefit ich eventuell davon habe. Und ganz am Ende muss ich dann schon auch fragen: Damit die Ehrenamtlichkeit in der derzeitigen Form (!) erhalten bleiben kann, sollen die Menschen, die von diesem Beruf leben und die Patient:innen, leiden?
Kurzum: Das wissen wir nicht. Ausbildung, Fortbildung, Kleidung, Vereinsaktivitäten, Weihnachtsfeiern, etc… kosten Geld. Kosten sie für HA auch - aber die konkrete Zahl wäre viel geringer. Auch ZD, welche die HiOrgs derzeit effektiv ca. 7-6,5 Monate einsetzen können, kosten Geld für die Ausbildung.
Da muss ich dir widersprechen. Sie ist nur im Wandel - also die Freiwilligkeit. Klassisch waren Freiwillige im Nachtdienst und am Wochenende. Nachtdienst geht massiv zurück, da es kaum noch irgendwo machbar ist danach arbeiten zu gehen - weil die Fahrten steigen und die Erwartungen im Berufsalltag in allen Jobs ebenso. Und am Wochenende wollen immer mehr Menschen einfach auch mal Freizeit haben.
Das „Hobby“ Rettungsdienst ist in den letzten Jahren auch ohne Gesetzesänderung einem deutlichen Wandel unterlegen, die Anforderungen wurden höher (nicht überall und nicht überall gleich!). Und mit Anforderung mein ich auch die rechtliche. Man übernimmt im RD eine massive Verantwortung (für man auch als freiwilliger Mitarbeiter:in gradestehen muss - im schlimmsten Fall vor einem Richter), und ja das hat sich auch gesteigert. Einem selbstreflektierten Menschen ist das klar, vor allem wenn er/sie nicht die Zeit hat mehr als 1-2 Dienste/Monat zu machen.
Was wir in Österreich aber „besser“ (je nachdem was man hier möchte) oder zumindest anders machen können als Deutschland zB., ist die Modularität in der Ausbildung zu erhalten und zB. die Eintrittsschwelle (=1. Ausbildungsstufe, RS) machbar zu halten und zumindest einen Teil (oder auch alles - ich sag jetzt nicht, dass ich die hier die perfekte Lösung habe!) der weiteren Stufen auch EA zu ermöglichen. Das würde EA erhalten - auf einem KTW, auch gern auf einer Ressource zwischen KTW und vollem RTW (die wir dringend brauchen). EA kann auch wunderbar zB. den „vollen RTW“ fahren/lenken.
Klar sein muss aber, dass auf einem „vollen RTW“ auf dem Beifahrerplatz ausnahmslos die höchste Ausbildungsstufe zu sein hat.
Das wird die Zahl und Art der EA (ich mein das jetzt nicht wertend, aber jeder weiß was gemeint ist: „Pensionistenrettungsautos“ gibts dann wahrscheinlich nicht mehr - aber evtl. KTWs?) verändern, aber es im Idealfall nicht zerschießen.
naja - „Systemerhaltend“ sind die EA dann wahrscheinlich nicht mehr, das werden sie (siehe oben - Wandel der Zeit etc.) aber über kurz oder lang sowieso nicht mehr leisten können. Ob man das jetzt will oder nicht.
Und zu den Zahlen: aelrd-tirol.at/doku/AELRD_Taeti … t_2021.pdf Seite 21
Die Zahl der NKV in Tirol wächst (sehr langsam, aber doch), die Vorhaltung war immer gleich, weshalb auch das HA Personal ~gleich geblieben ist. Das sind primär EA glaube ich. Ohne Ausbildungsoffensive, aus reinem Eigenantrieb. die Zahl der RS ist konstant. (ZD/FSJ/EA und auch HA kommen und gehen - jemand der NFS/NKV macht ist eher jemand der auch bleiben will, egal ob jetzt EA oder HA)
Ein Teil der HA will keinen NFS machen, zumindest in Innsbruck fahren die dann auch (selbst gewollt) primär KTW. Ist ja auch in Ordnung - 100% brauchts da nicht, gibt ja auch noch was anderes als RTW zu besetzen.
Keine Ahnung - wenn man das so modular gestaltet, gibts sicher welche. Müssen sie aber auch nicht, es gibt trotzdem genug Möglichkeiten. KTW, „NKTW“ (oder wie immer man das Zwischenauto auch nennen mag), RTW als Fahrer/Lenker/Dritter, …
Personalentwicklung (auch bei EA!!!) führt generell zu höheren Verbleibzeiten - was sogar die eventuell fallende absolute Zahl etwas ausgleichen könnte.
Jop - siehe oben. Gibts sicher viele Ansätze und Möglichkeiten.
Gibt es eigentlich Überlegungen wie nach einer Reform des SanG mit den bereits aktiven MitarbeiterInnen umgegangen werden soll? Im Sinne von Aufschulung, je nach Qualifikation NFS/NKV/NKI unterschiedlich lange oder überhaupt nur eine Ergänzungsprüfung?
bei der Umstellung auf SanG 2002 gab es Übergangsfristen und Übertrittsprüfungen, in D gab es für Rettungsassistenten die Möglichkeit die NFS Ergänzungsprüfung zu machen, denke ähnliches wird für dafür notwendig werden
Ich will ja eure Euphorie nur ungern bremsen, aber glaubt ihr echt, dass da mehr tun wird als
Naja so vollmundig wie bei der Veranstaltung 20 Jahre SanG gesprochen wurde dachte ich schon das die Unterlatte die Erfindung einer umfassenderen Reform sein soll als bloß die Verpackung der jetzigen Kompetenzen mit einem neuen Mascherl.
Und die MA70 hat ja schon irgendeinen Studiengang in der Pipeline…
Sehe ich genauso. Zumal die Zusammenlegung der Kompetenzen ohnehin Teil der Novellierung des SanG gewesen wäre.
Also da erwarte ich mir jetzt auch keine großen Sprünge und wenn dann wird es große Veränderungen frühestens in 10-15 Jahren geben
Der Berufsschutz ist das erklärte Ziel. Das würde u.a. von der AK, ÖGK, ÖGB aber auch vom RK Landesverband NÖ und der BRW gefordert.
Darunter wird man sich nicht zufrieden geben.
Wenn die Novellierung in Etappen erfolgt soll’s mir ich Recht sein.
Von Regelkompetenzen war in dem Entwurf bisher nie die Rede. Und Regelkompetenzen setzen ein mehr an Ausbildung voraus.
Im vorliegenden Entwurf ging es um Zusammenlegung V/A und ein paar Kleinigkeiten.
Der Lehrgang der BRW steht in den Sternen wenn man bedenkt, dass die geplante PartnerUni grad dabei ist ihre Medizin Akkreditierung zu verlieren. Die haben wohl ihr Augenmerk gerade anderswo.
Der Berufsschutz ist das erklärte Ziel. Das würde u.a. von der AK, ÖGK, ÖGB aber auch vom RK Landesverband NÖ und der BRW gefordert.
Darunter wird man sich nicht zufrieden geben.
Das ist auch das vorrangigste Ziel in meinen Augen - die ÖGK ist gut wenn sie das fordert - zahlen muss sie es dann aber halt auch Die jetzigen Transportabgeltungen werden die Kosten dann wohl nicht mehr decken …
Von Regelkompetenzen war in dem Entwurf bisher nie die Rede. Und Regelkompetenzen setzen ein mehr an Ausbildung voraus.
Im vorliegenden Entwurf ging es um Zusammenlegung V/A und ein paar Kleinigkeiten.
War auf die Zusammenlegung der Kompetenzen bezogen - das Regelkompetenz hatte ich überlesen
Ich will ja eure Euphorie nur ungern bremsen, aber glaubt ihr echt, dass da mehr tun wird als
- NKA/NKV wird zusammengelegt und zur Regelkomptenz des NFS
- Forcierung der NFS-Ausbildungsquote a la „NFS verpflichtend am RTW“
?
Meine Gedanken, meine Gedanken…
Also vorweg: dass der Thread hier reines Spekulieren und Kaffeesudlesen ist, das ist glaub ich eh allen bewusst.
Ich glaube… dass sehr wohl mittlerweile bis oben hin klar ist, dass sich was tun muss. Das ist glaube ich auch der Politik bis ganz hinauf klar.
So, hier meine eigenen Spekulationen:
-) „reguläre“ Akademisierung (sprich studierte Sanis auf den Autos) wirds nicht spielen und Patienten brauchens auch nicht (Sanis schon, um besser zu verdienen und den Job abzusichern- aber die werden sich nicht durchsetzen)
-) NFS bis inkl. NKV wird kommen als ein Kurs und verpflichtend Nr. 1 auf einem RTW (und der Zirkus mit den Notfallkompetenzen hat ein Ende)
-) NKI wird ausgebaut zu „Advanced Paramedic“ und dann sinnvolle Dinge enthalten, die jetzt nicht geregelt sind (etwa Kardioversion usw.)
-) Dazu kommen dann noch Module wie Führung oder Management oder „Akutpflege“ oder so, mit denen man dann die Stunden für den Berufsschutz erreicht.
-) irgendeine FH wird das ganze auch noch als Bachelorstudium anbieten, damit das Führungspersonal auch was dazu studieren kann
Wo ich echt gar keine Idee habe (und was ich für das Gesamtsystem als höchst relevant sehe - nur interessierts hier kaum wen, weil wir halt alle lieber über die prestigeträchtige Notfallrettung sprechen)… das ist die Zukunft des RS.
Wenn flächendeckend am RTW NFSneu kommen, dann kann man beim RS ein bisserl weniger Notfallrettung machen - dann ginge sich das weiterhin mit dem Zivildienst aus vom Ausbildungsausmaß her. Oder man bläst den RS noch ein kleines bisschen auf… dann spielts aber Zivi als RS nimmer.
Ich denke das man auch "am unteren Ende der Nahrungskette " was machen kann.
Z.b.:
Rettungshelfer mit ~260h: Fahrer am KTW, ATW/B-KTW, KAT-Helfer
Rettungssanitäter NEU mit ~500h: Teamleader am KTW & N-KTW, Fahrer und San2 am RTW.
Damit kann man viel bewegen und der Freiwilligkeit trotzdem einen niederschwelligen Einstieg bieten.
Ich denke das man auch "am unteren Ende der Nahrungskette " was machen kann.
Z.b.:
Rettungshelfer mit ~260h: Fahrer am KTW, ATW/B-KTW, KAT-Helfer
Rettungssanitäter NEU mit ~500h: Teamleader am KTW & N-KTW, Fahrer und San2 am RTW.Damit kann man viel bewegen und der Freiwilligkeit trotzdem einen niederschwelligen Einstieg bieten.
Super Idee
Ich denke das man auch "am unteren Ende der Nahrungskette " was machen kann.
Z.b.:
Rettungshelfer mit ~260h: Fahrer am KTW, ATW/B-KTW, KAT-Helfer
Rettungssanitäter NEU mit ~500h: Teamleader am KTW & N-KTW, Fahrer und San2 am RTW.Damit kann man viel bewegen und der Freiwilligkeit trotzdem einen niederschwelligen Einstieg bieten.
Dem kann man tatsächlich Ewas abgewinnen - guter Input!
… akademischer Sanitäter …
Auch für den gäbs Einsatzgebiete: in der Aus- und Weiterbildung im Sanbereich, als leitender Sanitäter im Bezirk, in Gremien und so weiter.
Generell in der Ausbildung sehe ich ein Manko, wenn nur über Stunden diskutiert wird. Die (renommierten) Rettungsschulen in Germanien haben unisono entweder eine Sanarena und oder eine Simulationseinrichtung. Mit guter Simulation und Videoaufzeichnung mache ich mehr als mit Stunden im Vortrag.
So sehr mir die aktuellen Artikel und Diskussionen gefallen, sehe ich doch die Gefahr, dass es etwas in die falsche Richtung läuft.
Dem Otto-Normal-Verbraucher wird mit den Artikeln so quasi suggeriert „NFS auf die RTWs und dann läufts super“. Das ist aber zu kurz gegriffen.
Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich im Dienst als „Herr Doktor“ angesprochen werde. Die Leute wissen absolut GAR NICHT wer am Auto kommt und was der kann und darf.
Und schon zweimal nicht was der können und wissen SOLLTE um die Situation beherrschen zu können.
Die generelle Diskussion über die Ausbildungsinhalte und Kompetenzen (im Vergleich zum umliegenden Ausland) geht - für mein Gefühl - ein wenig zu sehr unter.
NKV war ich schon vor 15 Jahren und hatte absolut keine Ahnung von irgendwas. Ich habe einfach stumpf die Algorhythmen abgearbeitet.
NKx zu sein ist schön und gut, aber der „Titel“ bedeutet nicht gleich Qualität.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine anständige Ausbildung^(mit viel innerklinischer Praxis) über mehrere Jahre mit entsprechenden Kompetenzen danach. Man muss aber so viel Realist sein um zu sehen, dass es vmtl. bei Kleinigkeiten bleiben wird. Hier und da ein paar Stunden mehr in die Ausbildung. Evtl. ein paar Stündchen mehr Fortbildungspflicht.
Ich denke aber, dass der Föderalismus schlussendlich bleiben wird und wir 9 versch. Systeme mit zig versch. AML behalten werden.
Ich denke auch, dass der Berufsschutz wenn überhaupt nur über Umwege kommen wird.
Wenn ich ganz optimistisch bin wirds evtl. ein neues Modul geben mit neuen Inhalten und der NFS (ohne NKx) muss auf jeden RTW als Beifahrer (mit 5-10 Jahren Übergangsfrist).
Man sollte auch bedenken, dass die Einsätze die gleichen bleiben werden wie sie jetzt schon sind.
Wo ich fahre gibts die Trennung RTW / KTW. Allerdings bedeutet KTW auch nur „geplante“ Fahrten bzw. anforderung von Fachpersonal. Bei allem anderen fährt der RTW.
D.h. ich fahre auch als NKI am RTW meine 90% Bagatelleinsätze die jeder RS abhandeln kann und hab auch eine ensprechend hohe Belassungsquote.
^^Das ist mitunter ein Hauptgrund dafür, warum ich es mir nicht vorstellen kann in dem Beruf hauptamtlich zu sein.
Das Wiener System mit dem Fisu würde mir gefallen. Spezielle Fahrzeuge mit erfahrenen und gut ausgebildeten Sanis. Genügend Kompetenzen um die gängigsten Notfallbilder abarbeiten zu können.
Und dann noch ein NEF mit einem RICHTIGEN Notarzt der zu den Einsätzen kommt wo es ihn auch wirklich braucht.
So in etwa ein adaptiertes Schweizer System. Von mir aus auch das System „ACN-NÖ“, aber halt mit 3-jähriger (modularer) Ausbildung im Bereich Notfallmedizin statt Pflege.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine anständige Ausbildung …
Fänd ich auch sehr begrüßenswert - auch bei den Notärzten herrscht mittlerweile Konsens, dass man die Skills und Erfahrung, die man präklinisch braucht, innenklinisch lernen sollte, und eine reine präklinischen Tätigkeit nicht ausreicht um viele Skills aufrecht zu halten. Ist für Sanis mE nicht anders.
Man sollte auch bedenken, dass die Einsätze die gleichen bleiben werden wie sie jetzt schon sind.
Wo ich fahre gibts die Trennung RTW / KTW. Allerdings bedeutet KTW auch nur „geplante“ Fahrten bzw. anforderung von Fachpersonal. Bei allem anderen fährt der RTW.
D.h. ich fahre auch als NKI am RTW meine 90% Bagatelleinsätze die jeder RS abhandeln kann und hab auch eine ensprechend hohe Belassungsquote.
Natürlich brauchts Einsatzmittel, die die BLS Events abarbeiten, das muss aber nicht zwingend ein RTW mit NKI sein. Ein drei-/vierstufiges System wie in Wien, NÖ oder Graz (KTW für (Akut)Transporte, NKTW für BLS Events, RTW (vgl. Jumbo in Graz, RTW-C in NÖ) für ALS, NEF für vitale Bedrohungen und komplexere Notfälle) find ich da ganz stabil. Als NKI verlierst die Motivation wennst nur BLS betreibst, genauso wie der Notarzt die Motivation verliert, wenn er nur für Venflon und Elo-Iso ausrückt.