Fahrzeuge der Wiener Berufsrettung

Der Ma70 BIT war in der Werkstatt.
Die Klinik Landstraße wollte einen Patienten im Spitalsbett transferieren.
Der NÖ-BIT ist dann Stunden später gekommen und hat mitgeteilt, dass sie das nicht machen. Der Patient wurde dann vom NÖ BIT transferiert(mit der Trage). Ohne Spitalsbett hätte das aber auch einer der Ma70 AITs machen können.

Das erklärt, warum ich ihn kurze Zeit (1 Woche? vl. 2?) später in Wien fahren gesehen habe.

:cry:

vielleicht war es aufgrund des Pat.zustandes nicht möglich :question:

Warum nennt sich das Fahrzeug eigentlich BIT wenn es doch offensichtlich kein B(etten)I(ntensiv)T(ransporter) ist?

Was soll aufgrund des Patientenzustandes nicht möglich gewesen sein? Der Transport im Spitalsbett wird ja eher dann verwendet, wenn der Patientenzustand das Umlagern nicht erlaubt oder massivst erschwert (zb Pat in Bauchlage).

Nachdem sie scheinbar die (?Schwerlast?)Trage im Auto drinnen hatten und auch verwendet haben, wäre es bei der Distanz KAR-AKH jetzt keine Hexerei gewesen die Trage einfach in der KAR zu lassen und nachher wieder zu holen…wenn das der Grund war, weil alles andere ist hanebüchener Blödsinn bei einem BETTENintensivtransporter

https://notrufnoe.com/wp-content/uploads/2018/04/180418-BIT.pdf

kann ich nicht sagen. ich war nicht dort und du wahrscheinlich auch nicht.

Wird bei den Fahrzeugtypen sogar explizit angeführt, dass das Fahrzeug entgegen des Namens eben kein Spitalsbett transportieren kann

siehe notrufnoe.com/bit/

Wie funktioniert die Sicherung des Patienten eigentlich beim BIT der MA70? Wird der mit zusätzlichen Gurten dann fixiert oder bleibt dieser ungesichert im Krankenhausbett liegen? Das ist ja schon ein valider Punkt, dass die Patienten dennoch adäquat gesichert werden müssen (oder sollten).

Ich erinnere mich an eine Dokumentation wo ein deutscher Sani von einem Unfall erzählte bei dem sein Zivi im Patientenraum vom Tragentisch erschlagen worden ist, weil er sich aus der Verankerung gelöst hat.
Ich würde im Leben nicht in ein Auto einsteigen in dem ein Krankenhausbett drinnen steht. Wie soll das bitte so im Auto verankert werden, dass das bei einem Unfall hält?

Wer schon mal auf dem Testschlitten vom Öamtc einen Aufprall mit nur 10 km/h erlebt hat, weiß was für Kräft da wirken.

Naja… Paletten haben meist keine Räder und die kann ich auch anders verzurren als einen Patienten mit Bett.
Und wie gut die Ladungssicherung bei LKWs funktioniert brauchen wir glaub ich nicht zu diskutieren.
Gibt genügend Beispiele wie gut Unfälle mit nicht ausreichend gesichertem Ladegut ausgehen.
Und dass die Ladungssicherung enorm vom Anwender abhängt steht glaub’ ich auch außer Streit.
Ist ja nicht ganz so trivial wie man auf den ersten Blick meinen möchte.

Ein fixer Tragetisch mit dazu passender Trage (und selbst das ist noch lange keine Garantie) ist mir 1000 mal lieber als eine Halterung die für zig verschiedene Betten passen muss.
Ob das jeweilige Bett selbst unter den Belastungen eines Unfalles hält, steht dann noch wieder auf einem ganz anderen Blatt.

Zurrgurt mag schon halten. Die Frage ist: tut es das Bett? Kann mir vorstellen das Arjo (ich nehm mal an um die geht’s) die Betten für Belastungen im Krankenhaussetting testet und freigibt und vermutlich eher wenig für alle Arten von Aufprällen mit 80kmh und damit weit mehr, als der motivierteste Bettenschieber erreicht

Wie erfolgt beim BIT eigentlich die Sicherung des Patienten im eigenen Bett? Mittels 2 Gurten a la Stollenwerk oder schon mit Brustgeschirr und so?

Gibts eigentlich einen entsprechenden Crashtest?

Einen? Hunderte! Aber keine absichtlichen. ???

Glaub die Deutschen haben einige Crashtests gemacht. → crashtest RTW bei YouTube :wink:

Was mir mal erzählt wurde, dass die Halterungen diverser Geräte 9G aushalten… diese werden allerdings schon bei 30km/h erreicht.

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Die MA 70 konkurriert anscheinend in Zukunft am Arbeitsmarkt mit den Wiener Linien um Buslenker.

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Hast du schon genauere Infos zu dem Fahreug ? Womöglich handelt es sich hierbei garnicht um einen mit medizinischen gerätet ausgestatteten „Großraum-RTW“ oder dergleichen, sondern schlichtweg um eine Unterbringungsmöglichkeit für Evakuierte bei großeinsätzen, wie sie derzeit bereits in Kooperation mit den WL regelmäßig vorkommt. Würde in meinem Kopf so auch zur Anzeige „SEG-EVAK“ passen.

Weiters könnte man ohne die Fakten zu kennen sogar spekulieren, ob es sich bei dem Fahrzeug nicht vielleicht sogar um ein umfunktionertes Gebrauchtmaterial der Wiener Linien handelt. (Reine Spekulation meinerseits, nur weil der Kostenpunkt angesprochen wurde)

Wennst nach Deutschland schaust haben fast alle Millionenstädte haufenweise Sonderfahrzeuge, auch oft vergleichbare Busse.
Die SEG Fahrzeuge werden aber auch nicht nur aus dem RD Budget sondern aus dem Katastrophen Fonds und somit auch vom Bund mitfinanziert soweit ich weiß.

Und das Jahresbudget der MA70 liegt bei über 100 Mio Eur, das Gesundheitsbudget der Stadt insgesamt bei über 3,5 Mrd, da geht sich dann sowas auch mal aus. Man darf bei den Summen halt nicht vergessen, dass Wien mehr Einwohner als zB Vorarlberg, Tirol und Salzburg zusammen hat.

Da war aber jemand besonders brav, wenn das Christkind solche Geschenke bringt😝

Aber da gab es doch bisher eine Kooperation mit den WL, warum setzt man da jetzt auf eine Eigenlösung? Erscheint mir nicht sinnvoll.