Sogar ist darauf bezogen, dass das WRK mE den großen Sündenfall begangen hat und normale Dlouhy Tragsessel in die RTW einbaut (in Prinzip wie in Nö).
Das sind Notfallrettungsmittel und keine Mehrzweckfahrzeuge.
Wenigstens kann man sie an die Wand stecken und hat dann Platz.
Zur Ausstatung kann ich nichts sagen, zu Qualität (im hauptamtlichen Bereich) nur, dass man sich offenbar teilweise noch in alten Bahnen bewegt und der Ethos eines moderen, hauptsächlich nichtärztlich besetzten, hochqualitativen Rettungsdienstes nicht angekommen ist. Die meisten Ehrenamtlichen die ich kenne, sind nicht besser oder schlechter als der Durchschnitt bei uns. Aber das liegt am persönlichen Engagement, die sonstige Umgebung beim WRK (insbes. das ABZ) ist (nach persönlichen Erfahrungen und schilderungen wie es bspw bei Chefarzt-Sitzungen zugeht) nicht geeignet da wirklich Qualität zu bieten.
„Interessanteste“ Aussage: Ein hauptamtlicher NKI hat im Rahmen eines ALS Training gesagt, dass hauptamtliche ALS zu Zweit trainieren, „weil man sich auf die Zivis auf der Rettung eh nicht verlassen kann und die das gar nicht können“. Abgesehen davon das man bei uns sagen würde, bei zwei Personen sind die personellen Ressourcen für ALS nicht vorhanden (Am allerwichtigsten ist gute HDM + Beatmung, der Rest ist Bonus) ist doch bezeichnend, dass offenbar regelhaft untaugliche Besatzungsmitglieder am RTW sitzen. Ich würd nicht mit sojemandem fahren wollen. Bei uns gibts aus gutem Grund eine 40h RTW Kurs mit ALS und Traumatraining bevor man als RS RTW fahren darf*.
Und sonst: Ausgestattet sind in Wien eh alle zumindest nach den Mindestvorgaben. Darüber hinaus, keine Ahnung…
*PS: beim WRK meines Wissens auch - aber eben nicht für Zivis. Klar - das würde ja Geld kosten, die Ehrenamtlichen (die nichts kosten) kann man ruhig schicken. Das mein ich: Qualität ja, aber nur wenns nichts oder wenig kostet. So billig wie möglich, aus Liebe zum Menschen
Kann nun auch mit Trage in der Mitte transportiert und dabei links und rechts neben dem Patienten Platz genommen werden, oder ist das Verschieben in die Mitte nur eine Option am Berufungsort?
Sitzplätze gibts nur auf einer Seite, weil auf der anderen die Geräte montiert sind, aber prinzipiell kann man den Tragentisch auch in der Mitte einrasten.
@zeillerkommentar: Huiuiui, du scheinst ja einen ziemlichen Groll gegen das WRK zu hegen, wenn gleich so ein kritischer Roman über die Missstände zurückkommt… ^^
Ich kann dir nur vollstens zustimmen, dass eine derartige Zivi-feindliche Einstellung in einem System, welches nicht unwesentlich von eben diesen abhängt, absolut nichts verloren hat (selbst wenn die Zivildiener nicht für das Aufrechterhaltens des RD’s vollstens notwendig wären, ist so ein kindisches Verhalten komplett fehl am Platz). Dennoch kann ich deine Meinung beim besten Willen nicht nachvollziehen, dass seitens der hauptberuflichen Mitarbeiter des WRK der größte Teil Zivis gegenüber kritisch gegenüber stehe… Gerade im RTW-Dienstrad haben die Fahrer in der Regel ihre Stammzivis (welche sie sich im Prinzip selbst aussuchen), mit welchen sie dann für gewöhnlich fix fahren. Wenn diese sich nun für Turnus nach Turnus stets als komplett unfähig erweisen, dann würde ich nicht primär an der Kompetenz der Zivis, sondern eher an den Lernkompetenzen der Auszubildenden zweifeln. Wobei mir wie gesagt neu wäre, dass der Großteil was gegen Zivildiener hat (natürlich, es gibt die ein oder andere Ausnahme, was ganz klar eigentlich nicht sein sollte, aber zu meinen Zivi-Zeiten war ich bei einer anderen Organisation, wo das genau das selbe Spielchen war…). Anhand dieser Einzelfälle sollte man jedoch bitte keine voreiligen Schlüsse über die Allgemeinheit ziehen.
Und bezüglich ABZ kann ich nur meine Erfahrungen damals bei der RS-Ausbildung wiedergeben, wo uns die meiste Zeit über andere ehrenamtliche MitarbeiterInnen ausgebildet haben. Meines Erachtens nach kam ich in den Genuss einer guten Ausbildung, in der uns auch keineswegs eingebläut wurde, wir dürften uns keinesfalls auf die Fähigkeiten von Zivis verlassen. Immerhin genießen diese ja letztlich die selbe staatlich zertifizierte Ausbildung, wie sämtliche andere in diversen RS-Kursen, egal ob nun künftiger Hauptberuflicher, Ehrenamtlicher oder sonstiges. Aber das ist nur meine unbedeutende Meinung zu diesem Thema…
Guter Beitrag, gefällt, das Einzige was mich schon lange ein bisschen stört ist die Bezeichnung „Berufsrettung“ sogar auf den Fahrzeugen. Selbst die Feuerwehr hat diese Aufschrift nur auf der Einsatzkleidung, und da auch nicht immer.
Ja, der Unterschied zu „nicht berufsmäßigen“ Rettungsdiensten muss schon dargestellt werden…
Weil die ktw’s mal rtw’s waren und die selbe Ausrüstung vorhanden ist wie als wäre es noch ein rtw.
Weil man es immer mal brauchen kann, es fahren ja nicht nur Zivis am ktw sondern ab und an auch angehende freiwillige die sich damit auskennen und auch wenn das vielleicht nur ich lustig finde.
Wenn ein ktw-b ein nef nachfordert und das nef dann mit dem ktw-b transportiert ist das schon sehr lustig.