Oute mich ebenfalls, dass ich ein Holster im NA-Dienst trage. Darin befinden sich 2 Paar Einmalhandschuhe, mein Stethoskop (nach beinahe-Trommelfellperforation durch das Stethoskop vom SEW ist mir mein Littmann heilig, dass jetzt auch schon bald 15 Jahre aufm Buckel hat trotz regelmäßiger Desinfektion - oder gerade deshalb?), 1 Permanentmarker, 1-2 Kugelschreiber (die werden bei mir nämlich auch regelmäßig weniger).
In der Hose immer ein paar Kombi-Stoperl, ein paar Handschuhe und mein Handy.
In der Jacke ein Notizbuch, ein Kugelschreiber und ein Kindersicher-Set (das aus unserem Kinderkoffer war mal eine Zeit verschwunden und ich fühl mich einfach sicherer, wenn ich das selbst habe).
Die restliche Ausrüstung ist im NEF und das ist gut so .
Ausrüstung im Auto ist nicht ganz vergleichbar, da ich auch im hausärztlichen Notdienst fahre und daher einen halben NEF neben der Visitentasche rumschleppe. Für ev. Verkehrsunfälle hab ich mir aber einen eigenen Rucksack zusammengestellt, der rein im privaten Auto verbleibt. Restliches Equipment wandert halt zwischen meinem Auto, wenn ich selbst fahre und dem HÄND-Auto hin und her, wenn ich chauffiert werde .
Ich trage folgendes bei mir (Freiwilliger RS, Landdienststelle)
Handschuhe en masse in der linken Oberschenkeltasche, da kann sich jeder im Bedarfsfall bedienen. Rechts habe ich die „Salzburg-Checklisten“, Pupillenleuchte, Notizheft, Kugelschreiber und Handy. Für den Autoschlüssel noch einen Karabiner am Gürtel. In der Grippezeit noch eine OP-Maske für den Patienten.
Ja leider… Die Desinfektion lässt leider zu Wünschen über. Fängt ja schon an, dass so gut wie keiner den Tragsessel nach einem 0815 Transport desinfiziert, was aber genauso gemacht gehört.
Vom Rucksack red ich erst gar nicht, der weiß Gott wo überall herum liegt.
Kindersicher ist ein farbcodiertes Maßband dass nach Längenmessung des Säuglings / Kleinkinds / Jugendlichen eine Einteilung in die 11 Broselow - Farbzonen ermöglicht. Im Heftchen, das dabei ist, lassen sich dann altersentsprechende Informationen wie Vitalparameter, Medikamentendosierungen und passende Ausrüstung ablesen. Mit den gleichen Farben und Informationen arbeitet auch die (in der Basisversion kostenlose) App „Pedi Help“, die ich auch gerne verwende.
Gibt einfach Sicherheit bei den gottseidank nicht so häufigen Kindernotfällen.
Zumindest die App ist - da kostenlos - auf jeden Fall empfehlenswert!
Für nähere Infos zum „offline“-System sei die Seite www.kindersicher.biz empfohlen - dort kann das Set auch für 23€ + Versand gekauft werden.
Man nenne mich altmodisch oder geizig, aber ich habe nie verstanden, warum ich mir als Rettungssanitäter mir ein 100€-Stethoskop zulegen sollte (v.a. beim RK, wo Auskultieren dem Notfallsanitäter vorbehalten ist)…
100,- kostet ein gutes nicht, gibt’s schon billiger.
Atemgeräusche beim Patienten checken, speziell beim Kind, bei atemwegsproblemen (A) - und abklopfen ist per se für rs nicht verboten, schlüsse daraus ziehen ist auch kein fehler. wird halt im rs kurs nicht gelehrt.
Ja. Wir haben einen RS-Kollegen der immer mit Stethoskop im Krankenhaus herumgegangen ist und mit Ärzten/Pflegepersonal diskutiert hat wie gut er damit ist (Selbstüberschätzung). Irgendwann ist es ihnen zu blöd geworden und es gab eine Beschwerde. Seither gilt für RS: Stethoskop nur bei Blutdruckmessung und nicht mehr im Krankenhaus.
Meine (sehr unbeliebte) Einstellung zu diesem Thema: Jeder soll das machen, was er ordentlich gelernat hat (ob im RS-Kurs, in der Pflege-Ausbildung oder beim PHTLS ist mir herzlich egal, Hauptsache gelernt und geprüft). Das sage ich nicht grundlos oder weil ich niemandem ein Mehr an Können gönnen würde, aber ich habe bisher mehr Sanitäter erlebt, die Patienten mit solchen Extrawürsten geschadet haben, als solche, die ihnen damit geholfen haben. Ich verstehe, dass da viele anderer Meinung sind, aber in dem Punkt bin ich vom Idealisten zum Realisten geworden.
mein fehler, dass habe ich als selbstverständlich angenommen dass ich nicht die unterwäsche der Patientin sehen, sondern ein wirkliches untersuchen bei A Problemen mache.
Hab auch angefangen bei Leuten mit Atembeschwerden auf die Lunge zu hören, wieso auch nicht? Schaden kanns nicht und wenn mir was auffällt isses ja nicht schlecht.
Wir sind jetzt zwar schon ein schönes Stück OT, aber Trotzdem:
Habe seit ich in Wien bin einige sehr gute Fortbildungen besucht, und in einigen wurden wir ( ja auch wir „Nur RS“) durchaus dazu ermutigt, „mal drauf zu hören“. Sei es jetzt bei einer Brustkorbverletzung, wo ich einfach wissen will, ob ich links und rechts das gleiche höre, oder bei der Atemnot, wo es mich interresiert, ob er pfeift, rasselt oder brodelt.
davon höre ich hier zum ersten mal. Wo steht das?
Ich sehe dass vor allem so, dass es wie bei so vielen Dingen auf die Anwendungsfrequenz ankommt. Da kann es durchaus sein, dass ein N-KTW/RTW RS mehr Übung darin hat, als ein NEF NFS.
Grüße im neuen Jahr. Meine Frage, da meine alte Petzl Stirnlampe mit der neuen Generation lichttechnisch nicht mehr mithalten kann, überlege ich mir eine Neuanschaffung.
Hygienisch klingt für mich die Gestensteuerung (ein, aus, Flutlicht …) eigentlich gut, daher wollte ich mich erkundigen, hat jemand so was in Verwendung? Erfahrungen?
Ist jetzt nicht die Megainvestition, möchte aber dennoch einen Fehlkauf wie mir mit der tollen Stirnlampe mit den 5 extrahellen Leds passiert ist vermeiden (die Lichtfarbe war so was von blau, Venenfinden unter dem Licht, leider nein).