What do you carry?

Wozu einen EpiPen? die sind sauteuer und rennen relativ schnell ab, oder brauchst ihn bei Bedarf selber?

Wir haben 2 kleine Kinder und eins der Nachbarkinder hatte schon eine allergische Reaktion nach einem Insektenstich, daher haben wir ihn gekauft. Meine Frau und ich sind der Meinung, dass wir sowas daheim haben sollten.

Die Frage ist, was in diesen Taschen dann drin ist. Was ich eigentlich immer (dienstlich wie privat) am Gürtel habe ist ein Leatherman. Ansonsten halte ich einen Vorrat an Einweghandschuhen, eine kleine Flasche Handdesinfektion und evtl eine Kleider-/Verbandschere für durchaus hilfreich. Bei den dienstlich gelieferten Scheren habe ich einfach zu oft schlechte Erfahrungen gemacht.
Wie man das dann transportiert, ist jedem selbst überlassen. Dass man grade zu Beginn, wenn man mit der Ausbildung (egal auf welcher Ebene) fertig geworden ist, meint, dieses und jenes unbedingt zu brauchen, weil es einem die Arbeit erleichtert, hat denke ich jeder hier schon mal aus der Ferne und der eine oder andere auch am eigenen Leib erfahren. Mit der Zeit setzt dann wieder die Ernüchterung ein und man erkennt, dass einige der uncoolen Alten doch recht hatten, wie sei meinten, dass man das alles nie verwenden wird und es irgendwann ebenso schnell wieder verschwindet.

Hab ein Pax Holster für Handschuhe + Ordentliche Verbandschere + Pupillenleuchte. Außerdem ein Leatherman und Stethoskop eingeschoben. Finde das Ding sehr Praktisch und benutze es eigentlich in jedem Dienst. Am Schlüssel Beatmungstuch und Handschuhe. Im Auto einen RTW Rucksack mit dem ich auch First Responder Einsätze fahre.

Im Dienst 2 Kulis in der Beintasche und 2 Paar Handschuhe. Taschenlampe, Pupillenleuchte, Verbands- und Kleiderschere sowie Robin ist alles im Notfallrucksack, der kommt immer mit. Hatte ganz am Anfang ne Phase, wo ich noch obengenanntes zusätzlich eingesteckt habe, war nach meinem 4. Dienst wieder weg.

Privat ein Beatmungstuch als Schlüsselanhänger, im Auto den obligatorischen Verbandskasten. Könnte mir auch keine Situation vorstellen, in der ich mehr bräuchte. Wenn ich privat an einem Unfall vorbeikomme, brauchen die dort meine Ausbildung, nicht meine Spielzeugkiste.

@alexxd Wozu eigentlich der Leatherman? Sehe viele Mitarbeiter, die den tragen, aber wüsste jetzt nicht, wozu man den benutzt.

Im Dienst:
Kullis+Einmalhandschuhe+ Pupillenleuchte in der Hosentasche (weil unsere Pupillenleuchten in OÖ im SEW Rucksack a Klumpert san bzw. in Wien am KTW nicht vorhanden sind)
Arbeitshandschuhe in der Einsatzjacke (die dünnen die es beim Hofer um ~3€ gibt sind ideal. Einfach über die Einweghandschuhe drüber. Sind robust genug, um sich im verunfallten PKW nicht die Hände zu zerschneiden, dünn genug um damit noch den Puls tasten zu können und billig genug, dass ich sie nach dem Einsatz einfach wegwerfen kann.)
Privat:
Beatmungstuch als Schlüsselanhänger
Hab in jedem Rucksack mit dem ich an der Uni, am Berg oder sonstwo unterwegs bin ein kleines EH-Täschchen drinnen. Für einen Druckverband o.Ä. reicht das voll aus. Und mehr brauche ich nicht.

Mal ganz sicher keinen TM Leatherman sondern einen Nachbau.
Kann man sebst oder ein anderer Kollege immer mal brauchen.
Ich habe schon ein paar mal die spitze Zange oder den kl. Schraubendreher gebraucht, 1x z.b. Motocrosstiefel die ein Vermögen kosten und nicht aufgeschnitten werden dürfen zu öffnen, da waren nach Sturz die Ösen für die Schnürung verbogen, in der Whg. zum Aufhängen einer Infusion was her biegen etc., 1x habe ich einen Kabelbinder der spaßhalber ums Handgelenk gezogen wurde und schlussendlich aufgrund der Schwellung tief in dem Fleisch war die Sperrklinke aufgemacht …
Die Knopfzelle vom BZ Messer geht nicht raus, Schraubendreher
Und eben nicht das Original, weil borgt man es mal her und im gewusel vergisst man darauf, schon isses weg :wink:
Ist siche rnicht was was täglich gebraucht wird, aber ein

Im Dienst hab ich Kuli, Einmalhandschuhe, einen Edding zum Beschriften von Medikamenten und eine Klemme zum Aufhängen von Infusionen in den Hosentaschen mit.
Außerdem immer ein paar Taschentücher. Und Kaugummis um etwaigen Mundgeruch im Nachtdienst zu bekämpfen ^^
In der Jacke hab ich noch eine folierten Behelf für das ersteintreffende Fahrzeug beim Großunfall (zum Glück noch nie gebraucht).

Die dünnen Arbeitshandschuhe für den Verkehrsunfall sind eine gute Idee, die kommen bei mir in Zukunft auch in die Jackentasche.

Ich habe Haargummis für KollegInnen mit.

Dazu eignet sich auch der Wulst eines Einweghandschuhs (am Handgelenk) recht gut.

Tipp: suprarenin, spritze und nadel
Hält länger und mit dem gesparten geld kannst mit deiner family gscheit essen gehen

Eine Taschenlampe hab ich am Gürtel, wenn man im Stiegenhaus steht und das Licht geht aus hat die schon öfter geholfen.
Und ein taschenmesser (Schweizer Messer) das Neongelbe das es da gibt hab ich auch dabei da ich es immer mal wieder brauche.

Aber ja, die jungen tragen da immer den halben rtw am Gürtel…

Eines habe ich vergessen: Ich habe eine Stirnlampe in der Schenkeltasche. Halten kann ich das Ding auch, aber es ist fein, wenn man trotz Licht beide Hände frei hat zum arbeiten. Nichts besonderes, aber doch Markenware, 15€ oder so beim XXL Sports.

Einmalhandschuhe, Arbeitshandschuhe
LM Raptor: den braucht man erfahrungsgemäß immer dann wenn keiner eine hand frei hat um eine verbandsschere zu reichen
Stauschlauch: einer der ordentlich zu öffnen ist, nicht diese billigteile die dann nicht aufgehen
4 kleine „Nachschlagewerke“: NEF Medis; Übergabeschema; GCS, Medi Dosierungen, ein paar Leitlinien u Algorythmen; Gefahrgutblattler vom LFV
Stethoskop: Keine Lust auf die ekelhaften Dinger die nie desinfiziert werden und einem Geschenk aus der Mickey Mouse-Zeitschrift ähneln
Pupillenlampe, Edding, Kugelschreiber, Pager

In der Westentasche: 10er NaCl, 10er Spritze, Kombistoppel

Im Auto hab ich als First Responder einen kompletten RTW Rucksack und einen Schutzhelm.

2 Kugelschreiber in der Beintasche (falls einer zerbricht) meist 2 Paar Untersuchungs-Handschuhe, etwas Geld für Essen und Trinken…das wars - ach ja Medikamentenliste nach der neuesten OMA (laminiert und im Format der Beintasche)…die ändern laufend die Bestückung
Holster hatte ich vor knapp 20 Jahren und seit 18 Jahren nicht mehr :slight_smile:

Im Dienst hab ich nur eine Taschenlampe, Stifte, Handy und Geld dabei, mehr braucht man nicht, ohne deine Fahrzeug komm ich ja sowieso nirgends hin :smiley:

Im Auto einen Rucksack ähnlich wie ausn SEW mit Verbandszeug, Diagnoseinstrumente (RR,BZ,O2,…), Infusion inkl. Material für Venenpunktion, Beatmungsbeutel mit Larynxtubus, Taschenmesser, Safetyboy, Handschuhe, Speibsackerl und eine HWS. Sauerstoff geht halt ab :laughing:

Ich werde mich mal outen. Ich habe einen Kampfgürtel +Holster. Ich kann auch erklären warum.
Bei mir war es am Anfang wenig Material und es ist immer mehr dazugekommen. Nach dem NKV Kurs ein Stauschlauch und Med-Liste, nach dem EPC Kurs das Pedi-Tape. Bei den ersten NEF Diensten habe ich ständig den Autoschlüssel gesucht und der Funk musste auch wo untergebracht werden. Dadurch hab ich mir einen Gürtel den man leicht an und ablegen kann zugelegt wo der Autoschlüssel, Funk und ein Holster mit Schere, Lampe und Stauschlauch dranhängen. Den Rest hab ich in den Hosentaschen.
Hab mittlerweile eine zweite Tasche die im Auto liegt und bei Bedarf mitkommt mit Tourniquet, Schutzbrille, AGN Handbuch und natürlich einem Vorrat an Essensmarkerln.

Ich glaub das viele ihre Unsicherheit hinter Holster mit Raptor verstecken und viele auch einfach nur sehr stolz sind auf ihre Arbeit und meinen das alles zu brauchen. Deshalb ist das Phänomen auch eher im ehrenamrluchen Bereich zu finden.
Einige Dinge sind vorallem im RD aber schon ganz sinnvoll und da werden die Hosentaschen bald mal zu klein. So gesehen trifft Bauxxerls Merksatz bestimmt nicht auf alle zu!

Holster hatte ich mal, hat mich beim Lenken gestört, da geht halt Sicherheit vor. Aber sonst bin ich prinzipiell auch einer, der recht viel mit hat obwohl schon länger dabei. Dazu steh ich, was die anderen sagen ist mir wurscht, die müssens ja nicht tragen.

Ich hab versucht, das entsprechende auch gleich zu Verlinken

Hose:

  • Packl Einmalhandschuhe
  • Kugelschreiber
  • Kittelflasche Händedesinfekt
  • Arbeitshandschuhe
  • Taschenlampe
  • AML-SOP als folierte Karten
  • Uhr (an der Gürtelschlaufe, da gehört sie hin und nicht aufs Handgelenk!). Kann diese voll empfehlen btw., große Ziffern, gut desinfizierbar und hat einen Timer mit akustischem Alarm fürs auszählen der AF.

Weste (Kommt immer mit am BO, auch bei 35 Grad):

  • Stethoskop
  • einige Alkotupfer für die Hygiene desselbigen
  • Block
    -Pupillenlampe
  • Einmalklemme aus Plastik, Einmalklemme aus Metall (mal aus einem ZVK-Set mitgenommen)
  • Kleiderschere
  • Notfallkarte für Kinder-CPR-Medis
  • Diffusor in Orange und Weiß für die Taschenlampe. Mehr so depperte Spielerei :slight_smile:
  • Permanent-Stift
  • und weil mir Hygiene und Arbeitssicherheit wirklich wichtig sind: Schutzbrille, FFP3-Maske, Gehörschutzstöpsel

Das ist so das, was immer am BO an mir dran mit ist. Eigentlich nur Sachen die nicht Standard im Rucksack sind und die ich nicht zur Verfügung gestellt bekomme. Naja außer dem Stehoskop vielleicht :slight_smile:

Hatte aber auch schon viel mehr mit ist aber auch viel wieder runtergeflogen, weil nicht pratikabel oder unnötig. Heute erst mein Stauschlauch, nachdem ich nur mehr mit RR-Manschette staue.

Ich versuche zu viel ausrüstung zu vermeiden, aber es ist trotzdem nicht wenig:

In der Hose:
-Pupillenlampe
-Verbandsschere
-Infusionsklemme (ist praktisch für alles mögliche)
-karabiner wo ich den schlüssel dranhänge wenn ich lenke
-so viele Kugelschreiber wie ich verstauen kann da ich die immer anbaue
-einmalhandschuhe

  • wenn ich ihn nicht grad angebaut habe einen permanent-marker
    -einmal handschuhe
    -händedesinfekt

in der softshell die ebenfalls immer mit zum BO kommt, im sommer dann als Gilet:

  • littman stethoskop, weil man mit den 5euro dingern nichts hört und aus hygienischen gründen
    -notizbuch
    -auch hier wieder kugelschreiber

ausserdem trage ich eigentlich immer eine uhr, aber halt am handgelenk. ich lasse auch viel weg wenn ich lenke da mich das dann schon stört so viel einstecken zu haben

Ich hab selber ein eigenes Stethoskop - nur als grundsätzliche Anmerkung: Wenn man das Stethoskop nach jedem Patienten entsprechend desinfiziert hat man die Probleme nicht.

Das grauslichste (klinisch und präklinisch) sind die Privatstethoskope mit in der Kitteltasche gezüchteter Keimflora. Brrr…

Die 5€ Dinger sind wirklich ein Problem. Wir haben am RTW ca 15€ Rappaport Nachbauten und die sind wirklich einwandfrei.