David Stögmüller (Grüne) hat im Parlament eine Anfrage an Ministerin Oberhauser gestellt:
"…Berufsregister für Rettungssanitäter*innen.
Zur Anfrage:
parlament.gv.at/PAKT/VHG/BR … ndex.shtml
Vielleicht ein paar Punkt die man dazu wissen sollte:
Anlassfall für meine Anfrage, war ein Vorfall bei einem Rettungseinsatz in OÖ Anfang Jänner 2017.
Mehr Infos und Verweise in der Anfrage.
Ein Berufsregister ist für die Qualitätskontrolle und Patientensicherheit dringend notwendig.
Zur Zeit weiß das zuständige Gesundheitsministerium nicht, wie viele Rettungs- und Notfallsanitäter*innen in Österreich tätig sind und welche Zusatzqualifikationen diese haben. Das wäre auch für eine nachhaltige und bedarfsorientierte Planung und Steuerung des Gesundheitswesen, für die solche Daten nötig wären, notwendig.
Auch wäre es für die Rettungsorganisationen einfacher, Kompetenzen und Qualifikationen von Mitarbeiter*innen, die zwischen verschiedenen Bundesländer und Organisationen Dienst leisten, einzusehen und zu kontrollieren.
Es wurde im Sommer bei der Novellierung des GBRegG (Gesundheitsberufsregister-Gesetz) u.a. die Rettungs- und Notfallsanitäter*innen, wie auch viele andere Gesundheitsberufe nicht miteingeschlossen.
Über einen organisationsübergreifenden Ausweis - der im Einsatzfall, Kompetenzen, Qualifikation und Organisation sichtbar machen soll, ist mM auf jeden Fall nachzudenken. Denn die Dienstränge an den Schultern sind nicht genormt und Namensschilder mit Qualifikation nicht verpflichtend.
Ich weiß, viele Rettungsorganisationen führen bereits auf freiwilliger Basis ein Register. Wichtig wären hier einheitliche Kriterien und die dringend notwendige Transparenz, mit einer schnellen Abrufbarkeit der Daten.
Ist natürlich nur ein Punkt in einer langen „to do“-Liste…"