ORF.at – ÖGK-Sparpaket trifft auch Patienten

Ein Vorteil der halt auch dazu kommt ist, dass ihr die Pat. voranmelden müsst/könnt. Wir melden ohne NA so gut wie nie telefonisch vor an. Unseren maximal Versorger interessiert es halt nicht…

Das muss sich erst alles einspielen, bis jetzt haben wir im RD ja nix gemacht, was wirklich interessant für das KH war. Wenn wir jetzt aber anfangen Medis zu geben wird sich das ändern, da diese Info wichtig ist.

Angeblich soll da auch irgendwas standardisiertes im Burgenland kommen. Dienstanweisung gibt es zzt. noch keine dazu.

@maximilian Ich verstehe, dass Du das aus der OÖ Sicht so siehst, wie du es siehst. Es gibt in Österreich aber auch Systeme, in welchen das KH die Doku sehr genau ließt und oftmals schon vorab informiert ist. Und… wo Sanis Notfälle und auch Schockräume ohne NA machen.

Das ist das System Wien. Und in Wien kommt die Doku immer vorab ins KH. Und das macht die Übergabe massiv einfacher und auch die Anmeldung sehr viel effizienter.

Selbst bei NACA 2 oder NACA 3 Patienten, die durch RS Teams in der NFR betreuut werden funktioniert das sehr sehr gut.

Und mit diesen Daten kann man dann Feedbackschleifen produzieren und eine ordentliche QS machen. Die KH melden ad MA70 ob die Diagnosen der Teams korrekt waren oder nicht und wie das Outcome war. - Und daraus lernt dann wieder die MA70 und die Organisationen und passen das Schulungsprogramm entsprechend an.

Mach mal QA mit handschriftlichen Protokollen. Das geht nicht.

Man braucht nicht für alles einen NA. Das ist die Denkweise aus OÖ. - Da kommt der NA zu jeder Kleinigkeit, weil das NEF Fallszahlen braucht damit es vom Land finanziert wird.

1 „Gefällt mir“

Das ist das System Wien. Und in Wien kommt die Doku immer vorab ins KH.

Immer wär übertrieben - gibt immerhin ca. 1/3 der Fahrzeuge die kein MEDEA am Auto haben, diese fahren auch 144 Einsätze und da is die Doku oft noch Handschriftlich oder in einem anderen digitalen Dokusystem, wo es keinen Abruf der Dokumente in den Spitälern gibt - und zusätzlich gibt es eine Notaufnahme und etliche Fachambulanzen in Wien die trotz Zugriff auf die Doku sie einfach nicht lesen, weil sie sich weigern oder es nicht schaffen die Doku abzurufen und damit nur mündliche Übergaben haben wollen (Klinik Penzing, AKH Fachambulanzen bspw. HNO, Uro, Gyn, Augen; Landstraße Chrirugie, etc., Floridsdorf Kinder, St. Anna Kinder… )
Es ist zwar vieles digitalisiert angebunden,. aber bei weitem nicht vollständig oder im Prozess überall gleich… da ist noch Luft nach oben - daher bitte Pauschalisierungen vermeiden.

1 „Gefällt mir“

1/3 der Fahrzeuge, welche über die 144 Notfälle fährt hat kein Medea?

Oder sprichst Du von KTWs, welche gelegentlich zu Rufhilfen fahren? Da gibt es schon einen Unterschied.

Du musst IMMER eine Übergabe machen. Das ist klar. Aber die Doku erleichtert schon sehr viel. - Wenn ich beispielsweise mit irgendetwas im KUK oder KH Wels ankomme, dann muss ich mal 10 Minuten am Schalter stehen und Infos übergeben die allesamt in Wien schon da sind. Von e-Card bis hin zu Adresse, Ansprechpartner, Telefonnummer etc. - wird da alles befragt. Die Adimistrative Übergabe in Wien ist meist nur … „Doku ist da, danke“. Und dann gehen wir.

Medizinisch wird der Pat. immer in der Triage oder beim zuständigen Arzt übergeben. Ebenfalls im Schockraum. - Das ist klar.

Wie wurde das mit dem Datenschutz gelöst? Das is bei ums nämlich die Standardausrede - das Feedback hätte wir nämlich auch gerne, weil wie du sagst, nur damit macht eine Qualitätssicherung auch Sinn

Das administrative spart halt auch wirklich Zeit. Wir müssen zum Großteil auch mit Notfallpatienten 3-5 min an der Anmeldung stehen

In Österreich gibt es die Möglichkeit einer konkludenten Einwilligung. Diese Einwilligung wird dann als gültige Einwilligung im Sinne des Datenschutzrechts anerkannt, wenn sie eindeutig und freiwillig ist.

Konkret, wenn der Patient gefragt wird, ob er seine e-Card aushändigt und er es bereitwillig tut, kann man davon ausgehen, dass es eine Einwilligung zur Verarbeitung gibt.

Das ist aktuelle Judikatur. Der Einwand des Datenschutzes greift hier nicht.

Ja ich kenne das. Und das ist echt mühsam, wenn Du einen Patienten NACA 3 hast. NACA 4 ist dann eh Schockraum, Stroke, Überwachungsbett oder PCI. Da machen wir gar nichts in Bezug auf Admin. Das geht alles von selbst.
Anmelden kostet einfach unnötig viel Zeit und verursacht Staus bei den Anmeldeschaltern. In so manchen KHs in OÖ stauen sich die Rettungen und stehen alle bei der Admin und warten. Und sind entsprechend nicht EB. Sowas kennen wir in Wien nicht.

1 „Gefällt mir“

Die konkludente Einwilligung gibt der Pat für die Notfallversorgung, Transport, Anmeldung im KH und Abrechnung mit der Kasse, jedoch nicht ohne Aufklärung für die weitere Verwendung in Forschung oder Qualitätssicherung, daran denkt der Patient da sicher nicht.

Und ja in Wien fahren noch ca. 150 KTWs herum (von der Ausstattung und Personal wie NÖ RTW-B) die auch für 144 zum Einsatz kommen, abseits der designierten NKTW die nur für die MA70 abgestellt werden. Diese KTW haben zum wesentlichen Teil keinen MEDEA Laptop

Ah nein. Diese KTWs bekommen in der Regel keine Aufträge von der MA70. Nur wenn wirklich alle Stricke reissen, dann fragt die MA70 bei den Leitstellen der HiOrgs an, ob man ein Fahrzeug frei hat. Das kommt eventuell 10x pro Tag vor. Und aktuell gar nicht weil zu viele Autos und zu wenige Einsätze, speziell im NKTW Bereich unter Tags.

KTWs fahren zu den Druckknopferl Patienten als Primärfahrt. Das stimmt. Das ist auch quasi ein Einsatz, wird aber über die Organisationen verrechnet und kommt nicht über die 144 rein. Hier passiert auch oft dass die HiOrgs den Ruf ad MA70 leitstelle schicken und ein NKTW fährt hin.

Ja, das ist Deine Meinung. Die Stadt Wien und alle in Wien tätigen HiOrgs haben da eine andere Rechtsansicht. - Da QS eben auch im WRKG gesetzlich vorgschrieben.

Stimmt halt nicht, Ende der Diskussion

Einfach zu sagen, dass was nicht stimmt, wenn man keine gegenteiligen Infos hat. - Lade Dich gerne mal zu einem Dienst im Subjournal ein, wenn es die MA70 erlaubt. Dann siehst Du, wie viele NKTWs wir disponieren und die KTWs für uns Unsichtbar sind.

JOK1 ist die JUH Leitstelle, alle darüber disponierten Drahrer sind KTWs !

Oh Du meinst Die Dummies!

Ja, die hat jede HiOrg. Und ich weiss, dass Die Johanniter das sagen wir „öfter“ machen. Das RK macht das überhaupt nicht und wir vom ASB haben die klare Order das nur im Einzelfall zu machen.

Ist halt so. Und ja, im Subjournal haben die Organisationen die Möglichkeit so zu disponieren, wie Sie es wollen. Und ein Einsatz welcher ad JOK1 geschickt wird wird halt auch nicht mehr erfasst und das sieht man dann nur in der Monatsauswertung.

Und aktuell ist der Bildschirm unter Tags sehr oft leer und es sind 5-10 NKs frei und warten auf Aufträge. Wenn der JHU Subjournaler dann die Aufträge ad JOK1 schickt ist das mMn abuse. Aber das geht micht nix an. Die Weitergabe schaut sich das eh von Zeit zu Zeit an und berichtet an den BK. Das ist nicht mehr mein Bier.

Schön zu lesen wer welche Dokumentation macht und hat. Aber zum eigentlichen Thema hat die hier geführte Diskussion meiner Meinung nix mehr zu tun ?! Oder sehe ich das falsch :thinking:

1 „Gefällt mir“

Stimmt. Back to the topic.

Bericht über wirksame Maßnahmen zur Korrektur des übermäßigen Defizits 2025
Analyse

5.4 Konsolidierungsmaßnahmen der Länder, der
Gemeinden und der Sozialversicherung
….
Im Bereich der Sozialversicherung wurden im Jahr 2025 von der Österreichischen
Gesundheitskasse (ÖGK) erste Konsolidierungsmaßnahmen umgesetzt. So ist seit Juli
2025 ein Selbstbehalt für Krankentransporte zu leisten. Dieser beträgt bei Fahrten
ohne Sanitäterinnen und Sanitäter die Rezeptgebühr und bei Fahrten mit sanitäts-
dienstlicher Begleitung die doppelte Rezeptgebühr.

Ist das bei euch 2025 irgendwo spürbar gewesen?

Haben Patienten euch darüber berichtet, sich darüber beschwert?

Auch die Österreichische Gesundheitskasse hat bereits erste Maßnahmen umgesetzt (u. a. Selbstbehalt bei Kranken­transporten, erhöhte Eigenanteile). Aufgrund der unübersichtlichen Informationslage sind die gesamtstaatlichen Konsolidierungs­wirkungen aber nur eingeschränkt quantifizierbar.

Darüber hinaus hat die Österreichische
Gesundheitskasse (ÖGK) weitere, eigenständige Sparmaßnahmen umgesetzt, z.B. die
Einführung von Selbstbehalten für Krankentransporte seit Juli 2025.

https://www.bmf.gv.at/dam/jcr:e0658ed8-6bd3-426a-9ac7-6140a9a28131/ÜD-Bericht%20-%20Herbst%202025.pdf

Die erste Abrechnung ist soweit ich weiß erst im 1. Quartal 2026, danach halbjährlich. Somit wird es noch dauern, bis wir es wirklich spüren, denke ich.

2 „Gefällt mir“

Ja ist richtig. Die erste Abrechnung erfolgt erst im Februar 2026. Da wird dann alles vom 01.07.2025 bis Ende 2025 abgerechnet und den Patienten entsprechend vorgeschrieben. Da wird dann sicherlich der erste Aufschrei groß sein.

2 „Gefällt mir“