[…] Das OÖ. Rote Kreuz hält am derzeitigen Notarzt-Modell fest. Alternativen sieht Rotkreuz-Chefarzt Prim. Dr. Oskar Kwasny keine: „Die hohe Qualität des Systems zeichnet sich durch die umfassende und gute Ausbildung der Notärzte aus. Der Einsatz von Paramedics bspw steht für uns nicht zur Debatte.“
Trotz der hohen Performance, die das OÖ. Rettungswesen an den Tag legt, ist für Kwasny ständiger Handlungs- und vor allem aber Schulungsbedarf gegeben: „Damit die neuesten medizinischen Erkenntnisse so rasch wie möglich den Patienten bzw. die Bevölkerung erreichen, müssen wir unsere Mitarbeiter und vor allem auch die Ersthelfer darauf trainieren. Wir bieten zahlreiche Schulungen an, die von den Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen werden. Persönlich würde ich mir noch weitere Ersthelfer wünschen“, berichtet Kwasny. Die präklinische Notfallmedizin ist grundsätzlich in mehreren Gesetzen geregelt. Das Schulungsausmaß des OÖ. Roten Kreuzes geht jedoch über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus. […]
Es ist nur das besete Rettungssystem weil bei jeden Sch* ein Arzt dabei ist. Auf alle anderen Aspeckte wird nicht eingegangen. Z.B. RS, Zivis, T5,… in der Notfallrettung…
Warum es da keine Aufschrei gibt ist mir völlig unklar.
Und das beste Rettungssystem der Welt hat sicher nicht die gleiche Nummer für KT’s (Taxi) wie für Notfälle. (Wie in OÖ)
hat OÖ eigentlich auch nicht! Es gibt die normale Amtsleitung für KTs, und 144 für Notfälle! Allerdings rufen die Leute auf 144 wegen KTs an und das wird toleriert und nicht gesagt, dass sie auf der anderen nummer anrufen müssen (wohl auch weil der gleiche mitarbeiter wieder abheben würde)
Aber eine OÖ-weit einheitliche Nummer für Krankentransporte wäre sicher besser als die kaum bekannten lokalen Amtsleitungen der jeweiligen Leitstelle
Also bezüglich Amtsleitung… Es wird im ganten OÖ RK so kommuniziert das bei allem (RD + KT) die 144 gewählt werden soll.
siehe auch:
Wie bestelle ich einen Sanitätseinsatz?
Ein Krankenwagen wird über die Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes unter 144 angefordert. Bitte beachten Sie, dass für die Verrechnung mit den Sozialversicherungsträgern ein Transportauftrag von einem Arzt oder einer Krankenanstalt benötigt wird!
Wir bekommen öfter auf die DS Telefonanrufe von Personen die einen KT wollen und nicht die 144 wählten weil sie dachten diese wäre nur für Notrufe (was auch so sein sollte). Also mann verwirrt eher die Bevölkerung mit dieser einheitlichen Nummer.
Außerdem ist es für die Leistelle nicht möglich Prirotäten der Anufer zu setzten, (Welche Anruf wird zu erst abgewickelt) da ja jeder 144 wählt.
Wow, ich dachte in den letzten 30 Jahren hätte sich da was geändert sprich verbessert…
Edit: eine Verbesserung wurde gegen Ende meiner Linzer Zeiten schon angedacht und dann auch umgesetzt. Der Notruf 144 von Linz-Stadt wurde nach dem gemeinsamen „Neubau“ in die „Leitzentrale“ übersiedelt… Immerhin, da früher alle Anforderungen der KH über Direktleitungen an die LZ gestellt wurden (Heimtransporte, Überstellungen…) die dann an die Bezirksstellen weitergeleitet wurden. Alle Notrufe und wie beschrieben alle KT-Anforderungen kamen über 144 direkt auf der Bezirksstelle herein…
solang nicht an jedem straßeneck ein super-paramedic-regelkompetenz-ecmo sitzt, ists vermutlich gscheit, wenn das therapiefreie intervall, das es in jedem rettungssystem gibt, durch ersthelfer überbrückt wird, und zwar durch je mehr desdo besser.
sonst nützt auch das große auto nix, das dann kommt.
Es gibt in OÖ kein Abfrageschema. Also liegt es am Disponenten ob es ihn „freut“ oder nicht. Meistens „freut“ es sie nicht.
Selber im RD noch nie erlebt das Ersthelfer irgendwie angewiesen wurden irgendwas zu tun.
Eine Anleitung zur Reanimation hat nur bedingt etwas mit einem Abfragesystem zu tun - sorry, aber da ist der RD draussen wohl nur ein Teil der Baustelle, der Fisch fängt beim Kopf zu stinken an und wenn die LSt nach „ich mache wie es mich freut“ arbeitet, kann der RD draussen noch so gut sein > Ergebnis wird kein Gutes sein …
Bin auch kein Freund von AmPDS, aber ein gewisses Schemata und Anleitungen sollten Standard sein und verpflichtend. Ist wohl in ganz AT so, wo kein AMPDS verwendet wird.
Da kann doch unmöglich jemand vom besten RD-System der Welt reden … - er Anrufer ist im weitesten Sinne das erste Rettungsmittel vor Ort
Die Gott-Obersten vergessen immer wieder, dass der beste, schnellste und top ausgebildetste Notarzt auch nur ein Teil der Rettungskette ist, genauso wie der Ersthelfer.
Die Erste Hilfe Kurse haben es z.b. noch immer nicht verpflichtend und dauerhaft in die Pflichtschulen geschafft, da lernen wir lieber die gegenderte Bundeshymne auswendig. Es gibt mittlerweile schon genug Studien, dass bereits 6-7jährige nach entsprechender Ausbildung suffizient Erste Hilfe leisten können. In bereits vielen Ländern dieser Erde ist Basic Life Support ein fixer Bestandteil des Unterrichts und somit ein großer Beitrag zur Effizienz und Qualität eines Rettungssystems. In Österreich schläft das Rote Kreuz seit Jahren und sitzt auf seinem Kurssystem seit Jahren wie die Hendln auf ihren Eiern. Und der Politik is wurscht hauptsach es kost nix.
Dass kann man so nicht stehen lassen!
In vielen .at Schulen gibt es nebst der obligaten RK Weihnachtskarten ein umfassendes Programm. Ist richtig dass nicht alles überall ankommt. Aber das Jugendrotkreuz leistet einiges, angefangen von Jugendgruppen über Ferienlager bis zu Bewerbsgruppen.
Also ich kann kein sitzendes RK erkennen.
Aber auch der ASB bringt sich ein, hat ein Kursprogramm für EH ab Kindergarten bis zu den Senioren. Alles bei Interesse buchbar.
Weiters bei der Feuerwehr gibt es Jugendgruppen mit EH Ausbildungen. Die Pfadfinder lehren Erste Hilfe Outdoor, bitte was noch?
Obiger Vorschlag gesetzliche Verpflichtung …Was von oben oktroyiert wird bring gar nichts. Haben nicht alle motorisierten Verkehrsteilnehmer in der Fahrschule gelernt einem herannahenden Einsatzfahrzeug ist Platz zu machen?
Das RK und andere Organisationen müssen sich von der Alleinherrschaft der Erste Hilfe Ausbildung loslösen und eine flächendeckende, verpflichtende EH Ausbildung auch durch Pädagogen im Rahmen der Pflichtschuljahre ermöglichen.
Erste Hilfe als fixer Unterrichtsbestandteil der Pflichtschuljahre und darüber hinaus. Und zwar für alle, da es jeden betreffen kann nicht nur die Outdoorpfadfinder.
Richtig ! Seit Einführung der gesetzlich verpflichtenden Gurtenpflicht gibt es um so viel mehr Verkehrstote. Niemand schnallt sich an, die Hersteller haben nicht auf die Gurtenpflicht reagiert etc,…etc,…
Nur noch eine kurze Antwort da wir etwas vom Thema abkommen.
Ich halte seit Jahren Kurse für Sofortmaßnahmen am Unfallort ab. Ich kann machen was ich will, aber meine Überzeugung ist die, der, der freiwillig in seiner Freizeit bereits EH gelernt hat, wird im Einsatzfall helfen.
Für mich ist der größte Lehrer aller Zeiten derjenige, der es geschafft hat flächendeckend den Leuten beizubringen wenn was passiert - Smartphone raus und voll draufhalten.
Ich habe dazu nie einen Werbefolder gesehen, nie hat mir jemand gesagt dass muss ich so machen. Egal welcher Muttersprache die Leute sind, es wird gevideot dass Du gerade so schaust.
Ich weiß nicht was falsch daran sein sollte allen jungen Menschen die in Österreich eine Pflichtschule besuchen Erste Hilfe beizubringen ? Man lernt Sprachen, Geographie, Mathe Religion, Ethik, Basteln, Turnen, Religion und noch vielen andern Blödsinn den man im Leben nur bedingt braucht… WARUM also nicht Erste Hilfe ? Das könnte JEDER einmal brauchen bzw. davon profitieren . Die Frage der Sinnhaftigkeit stellt sich garnicht. Nur die des Wollens und der Umsetzung. Ersthelfer stärken und trainieren heisst´s in dem Artikel des RK. Bitte hier mein Vorschlag: Fangen wir so früh wie möglich damit an !
