Ich glaube eher, dass 80% der Fragen vom RK und ASB kommen.
Sollte sich Falck bewerben, dann frage ich mich mit welchem Ziel ? Nur aus dem NEF Dienst (ohne Rettungsdienst) wirklich gewinnbringendes Kapital zu schlagen wird nicht so leicht möglich sein…das geht vielleicht mit den Skihaxen-Helikoptern der HAT in der Winterasaison in Triol )
Oder hat irgendjemand schon irgendwo gelesen wieviel Geld es zukünftig für einen Standard Naca 3 NEF Einsatz abzuräumen gibt ? Falck wird den Job sicher nicht den Menschen in Niederösterreich zu Liebe machen…
darf kein pdf hochladen
Du wirst gar kein Geld für irgendwelche NEF Einsätze bekommen vermute ich mal. Das ganze soll meiner Meinung nach rauslaufen auf:
Der Stüzpunkt X kostet pro Jahr Summe Y - Die Kohle bekommst. Es steht ja auch in den Unterlagen, daß es die Möglichkeit gibt Medi’s etc von der Holding kostenlos zu beziehen. Damit ist das Riskio Material auch minimiert.
Glaub auch nicht dass es in naher Zukunft für NEF Einsätze Kohle gibt. War bis jetzt auch nicht so in NÖ. Dass die 70er für NEF Einsätze kräftig kassieren weiß glaub ich jeder. In NÖ bekommst für den NEF 0 Euro, weil der Transport ja über den RTW abgerechnet wird (es wird nur das Fahrzeug bezahlt dass transportiert). Drum hat man bei NAW Übergaben bis jetzt auch nie einen Cent gesehen, außgenommen man fährt Rendezvous.
→ d.h. in Zukunft bekommst wahrscheinlich auch nix für den NEF. Und für den RTW in NEF-Begleitung kannst dann 33 Euro verrechnen (auch wennst intubiert+beatmet fährst und unzähliges Verbrauchsmaterial hast) in Zone 1 (bis 19 km).
Ist in Wien genauso. Das transportierende Fahrzeug wird verrechnet.
Und HiOrgs arbeiten auch ohne kostendeckende Absichten … gähn
Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
Aus liebe zum menschen
hilfe von mensch zu mensch
Wien ist anders
Wie gehts weiter?
Das nicht, es gibt allerdings doch einen gewissen Unterschied zwischen dem kostendeckenden Ziel gemeinnütziger Organisationen und dem Streben nach Gewinnmaximierung eines marktiwrtschaftlich agierenden Unternehmens
„Aus liebe zum Menschen“ ist wahrscheinlich nicht der Leitspruch von der Fa. Falck, deswegen Frage ich mich wo beim (alleinigen) Notarztsystem in NÖ wirklich gewinnbringend Geld zu holen wäre? Und wenn nicht, wozu dann eine Auschreibung ? Also, was wird bezahlt ? Das Betreiben der Stützpunke ? Jeder Einsatz ? .gefahrene Kilometer ? …
Für einen privaten Betreiber könnte das NEF-System in NÖ aber zumindest ein Fuss in der Tür sein um später dann auch in anderen Bereichen einzusteigen.
Meine These ist, dass sich RK und Co auf Gewinnmaximierung ausrichten müssen um ihr allgemeines Missmanagement und die Ineffizienz (Versorgungsposten, Freunderlwirtschaft, mangelhafte Dienstaufsicht) zu finanzieren.
Gewinnmaximierung wovon ? Das NA -Geschäft ist eine wenn überhaupt Nullnummer für den Betreiber. Was ja auch völlig ok ginge, denn die notärztliche Versorgung ist ein Service des Staates bzw. Landes an der Bevölkerung im Rahmen unseres vom Sozialstaat geprägten Gesundheitssystems. Deswegen würd mich schwer interessieren vieviel Kohle ist dem Land der Betrieb dieses System im jeweiligen Los Wert und wieviel kann man daran tatsächlich verdienen??
Aber wenn das überall in Österreich so sein sollte, was nützt mir das dann als Unternehmer? Vom „Fuß in der Tür haben“ kann man sich ja auch nichts kaufen, wenn es im entsprechenden Land stets eine „Nullnummer“ sein sollte. Nur Umsatz zu generieren, aber stets lediglich mit einer schwarzen Null oder einem Gewinn von ein paar Kommastellen hinter der Null auszusteigen, kann wohl für ein Unternehmen nicht sonderlich attraktiv sein.
Notarzt fahren ist Werbung für die Firma weil das Logo spazieren geführt wird und kann für Mitarbeiter ein Bonus sein um diese zu motivieren.
Viel mehr wird es aber nichts sein.
Ja, das mag es alles geben beim RK. Aber glaube mir, trotz all dem… es gibt einige Bezirksstellen, die im Zuge von Rettungsdienstbeitragsverhandlungen geprüft wurden - und die Wirtschaftsprüfer waren ganz grob überrascht,wie man mit dem bisserl Geld überhaupt an Rettungsdienst zambringt. Das RK ist absoluter Meister im Sicherstellen einer gar nicht so schlechten Versorgung unter widrigsten Rahmenbedinungen.
Es gibt auch einige Bezirksstellen in NÖ , die bereits davor waren oder knapp davor waren Konkurs anzumelden und ein Dienstbetrieb wegen zum Beispiel unbezahlter Tankrechnungen zu scheitern drohte…
Ein NEF Betrieb wäre sogar für die finanziell „gut gehenden“ Dienststellen (z.b. die mit SNAW) reiner Luxus v.a. wenn man das notärztliche Personal nicht vom Land kostenfrei zur Verfügung gestellt bekäme. (So wie in der Auschreibung für 2017)
Nachdem Rettungsdienst ja Gemeinde Sache ist und eigentlich nicht Landessache kann der Rettungsdienst sich eigentlich wenn es unwirtschaftlich ist zurück lehnen und sagen er macht es nicht. Weil ich muss nur einen Rettungsdienst betreiben und keinen notarztdienst.
Mit Beschluss des Landesverwaltungsgericht Niederösterreich vom … wird die festgelegte Frist für die Abgabe der Teilnehmeranträge ausgesetzt.
Über die Festlegung einer neuen Teilnahmefrist ergeht ergeht eine gesonderte Meldung.
No - was ist denn da im Busch?
§ 1a
Überregionaler Rettungs- und Krankentransportdienst
(1) Das Land ist zur Sicherstellung des überregionalen Rettungs- und Krankentransportdienstes verpflichtet.
(2) Zu den Aufgaben des überregionalen Rettungs- und Krankentransportdienstes zählen:
a)
Der Notarztrettungsdienst (Notarzthubschrauberdienst, Notarztwagendienst und Notarzteinsatzfahrzeugdienst)
b)
Der Rettungsdienst bei Großunfällen und Katastrophen
c)
Die Landesrettungszentralen
d)
Unterstützung von überregionalen oder gemeindeübergreifenden Strukturmaßnahmen
e)
Schulung, Fort- und Weiterbildung der in den Bereichen lit.a) bis c) tätigen Personen.
(3) Zur Erfüllung der Aufgaben nach Abs. 1 mit überregionalen Bezug schließt das Land Verträge mit physischen oder juristischen Personen, die über geeignete Einrichtungen verfügen, ab. Diese Verträge enthalten eine genaue Definition des Umfanges der genannten Aufgaben.
Wobei ich keinen Vertrag mit dem Land kenne betreffend des überregionalen Rettungs- und Krankentransportdienstes
Erst jetzt läuft die Bestandsaufnahme der für einen bestimmten Anbieter verfügbaren Notärzte, und das geht eben nicht in 4 Wochen. Die Frist vom Land war sowieso völlig unrealistisch.