Ja, ist wirklich i.m.
Es gibt dafür auch ein high-end Trainings Device (der Oberschenkel einer Reanimationspupe wird mit einem Handtuch umwickelt und anschließend mit Frischhaltefolie eng umwickelt).
Ich mag ja grundsätzlich die Idee, bei einem generalisierend Krampfenden einen der stärksten Muskeln des Körpers versuchen zu fixieren, um dann mit einer spitzen Nadel darauf einzustechen.
Ich sehe die Studie ein bisserl kritisch. In dem kurzen Ausschnitt der da gepostet wurde sehe ich keine Dosierungsangaben. Und die Studie ist bereits 8 Jahre alt, und alle Neurologen unserer Stroke Unit schwören nach wie vor auf Lorazepam, gefolgt von Diazepam. Midazolam wird hier, vor allem i.m, nicht verwendet, was aber wiederum nichts heißt…
Die 5mg-Ebrantil Gaben sind auch etwas sehr übervorsichtig. Jedoch braucht es da auch sicherer und engmaschiger RR-Überwachung. Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, würde ich es präklinisch nicht geben. Andererseits hatte ich schon Fälle, die haben kaum bis gar nicht auf Ebrantil reagiert. Hirnblutungen oder auch Postpartale mit Nachblutungen. Die haben Bolusgaben von 40 -50 mg locker weggesteckt, bzw. auf über den Ebrantil-Perfusor war keine Besserung zu erreichen. Clondin bzw. orale Antihypertensiva haben dann funktioniert…
Kommt auch auf den konkreten Fall drauf an, ob unter 200 systole schon ausreicht. Deswegen halte ich wenig von solchen Angaben wie „< 200“ oder „30%“ aber ich kann verstehen, dass solche Richtlinien notwendig sind.
Abgesehen davon kann die Senkung von 5 mg auch von nur kurzer Dauer sein. Sagen wir mal als plakatives Beispiel: man misst den RR ein paar sekunden nach der Gabe von Ebrantil und man ist am gewünschten Ausgangswert aber ein paar Sekunden später ist der RR wieder am Ausgangswert, doch man misst dann nicht mehr bis in Spital. Die RR-Schwankungen können nämlich, so schnell wie sie gesunken sind, auch wieder steigen. Das nur so als Erfahrungswert, dass man sich bei dem Medikament und 5 - 10 mg nicht zu fürchten braucht. Oft braucht es da ganz andere Mengen, sollte es hart auf hart kommen…
Es soll eins pro Ortsstelle, wo es mindestens einen NKV gibt, kommen. Das ist dann nur mit auf den SEW mitzunehmen, wenn auch wirklich ein NKV drauf sitzt.
Hat wer bereits Erfahrungen gemacht mit den Alg? Bzw. wurde ja bereits eine neue Version freigegeben. Persönlich hab ich bis jetzt keine Indikation gehabt.
Naja, die Chance Erfahrung damit zu machen ist bei den wenigen Algorithmen und den engen Indikationsstellungen kombiniert mit einem noch immer weitestgehend undifferenzierten Entsenden zu Krankentransporten wohl kaum möglich.
Hat eigentlich geheißen, das die Leitstellen NKV - wenn frei und Zeitgleiches eintreffen möglich ist - vorziehen sollen. Hab bis jetzt nichts in der Richtung bemerkt. Sitze rum auf der DS und andere werden wie gehabt zu Notfällen (CPR, …) alarmiert
Kann dich „beruhigen“ ist in NÖ auch nicht anders. Zwei RTW auf einer Dienststelle angemeldet, auf einem ein EA gerade mit den ZDL fertig geworden und ein Sani welcher vor kurzem die RS Prüfung gemacht hat, am anderen zwei HB einmal NFS einmal NKV und was glaubst fährt zur CPR. Richtig . Anmerkung Anmeldung eines derzeit noch RTW-N genannten Fahrzeuges Bezirksweit nicht gewünscht, da man ja sonst jemanden diskriminiert.
Warum werden die 2 ‚RTWs‘ auch so kurios besetzt?
Da liegt definitiv auch Eigenverschulden der Dienststelle vor denn immerhin könnte jeder der beiden RTWs zumindest mit einem NFS besetzt sein.
oder der andere „RTW“, falls man das überhaupt so nennen kann, wird als KTW angemeldet. Abgesehen davon ist es eine Frechheit dass ihr keinen RTW-N anmelden dürft. Wer kompetenter ist, soll auch die indizierteren Sachen fahren. RD soll ja professionalisiert werden und nicht minderqualifizierte zu einem Einsatz schicken, für den sie nicht ausgebildet sind, nur weil sie sonst traurig wären. Wo kommen wir denn da hin…
aus Graz hab ich die Geschichte gehört (wohlgemerkt nur gehört, allerdings aus verschiedenen Quellen) dass Ehrenamtliche die tagsüber Dienst machen (wo das Hauptamt eigentlich fährt) bevorzugt zu Einsätzen geschickt wird, um sie zu „motivieren“
auf die Qualifikation der Besatzung wird überhaupt keine Rücksicht genommen bei der Disposition, wurscht ob HA oder EA
Klingt blöd aber weil da Hansi mitn Seppi Dienst machen will und quasi der Dienstplaner erpresst wird er macht nur Dienst wenn er mit seinem Kumpel fahren darf. Qualität und Professionalismus stehen bei uns ganz weit hinten, Hauptsache man behandelte alle Gut und sie haben Spaß und man bringt ja keine Kritik an einzelnen Personen oder gar dem System. Ansprüche wie RTW-CN, Eigenständiges Arbeiten des NFS/NKV am Patienten, QM, usw werden hinterrucks von der Führung belächelt.
Die Fahrten werden von NONÖ nach der letzten Statuszeit (Frei Wache bzw. Frei Funk) des jeweiligen „RTW´s“ vergeben, sofern eben zwei auf einer Dienststelle im Dienst sind.
Conclusio: Hauptsache die Fahrzeuge sind besetzt, die Räder Rollen und auch egal wer welche Art von Transport fährt denn wir sind ja laut Führung alle gleich gut. Ende und zurück zum Thema aus OÖ