MA 70 aktuell

technik ist einfach. die Aluminium decke wird aus dem Packerl genommen. ddr lange Seite nach aufgeklappt. die schmalseite bleibt vorerst zusammengefaltet. unter de. Pat durch. dann unter dem Podex auseinandergezogen. Dann mit viel Gefühl oben zuammengezogen und verknotet. trotz Plastik geht der Knoten nicht auf.
wird auch gern gemacht wenn bei kl. Kinddrn der PelvicSling zu groß wäre.

Du bekommst auf die Geräte und Produkte die du mitführst hoffentlich eine Einschulung laut MPG vom zuständigen Beauftragten.
Im Rahmen dessen wofür das Produkt zugelassen ist, hast du es auch einzusetzen. Und nicht anderst…

Das M in MPG steht nicht für MacGyver :unamused:

Bei uns kommt der Beckengurt mit dem NEF mit. Bei einem instabilen Becken brauche ich sowieso den Doc und ich traue vielen die am RTW sitzen leider nicht zu, dass sie richtig ausmessen wo der Gurt hingehört und dann mehr Schaden anrichten als helfen…

Ja es gibt Diplomkrankenpfleger bei uns. Ja das Dienstrad sind 2 Tag 2 Nachtdienste und 4 Tage frei.
Ich habe gehört das aufgrund neuer Dienstverträge das Einstiegsgehalt geringer ist, ich habe damals um die 2000 Euro verdient. Viel weniger wird es als NFS mit der großen Zulage jetzt im 12h Dienst auch nicht sein .

Ich hoffe doch, dass NFS die in der Lage sein sollten, Arterien und Venen zu unterscheiden, auch in der Lage sind, den Trochanter Major von der Beckenschaufel zu unterscheiden.

Sorry, ist OT, musste aber einfach gesagt werden

Ihr bekommt eine Schulung für die Alu-Rettungsdecke? steht wo, dass die Alu-Rettungsdecke nur für den Wärmeerhalt zugelassen ist? Meines Wissens nicht. Technik wird bspw. auch in TECC Kursen so unterrichtet.

Als NFS erwarte ich, dass man weiß wo das Ding angelegt wird Und das Ziel, welches mit dem Beckengurt gleichwertig erreicht wird, damit früher erreicht wird. Dass ich dafür ohnehin einen Doc brauch steht wohl ausser Frage.

ich bin nicht selbstständiger Nfs sondern unterliege der Lehrmeinung der Org. ABC Kurse sind gut. … ? Ja. …
Aludecke. Auf meinem Päckchen steht zum Wärmeerhalt. und aus.

Ich glaub wir können uns die Diskussion sparen. Wenn Leute anfangen Aussagen bis zur Unkenntlichkeit zu verdrehen sobald sie merken, dass sie mit ihrer Meinung mit dem Rücken zur Wand stehen, ist glaub ich Hopfen und Malz verloren…
Als nächstes kommt vmtl. noch eine Erklärung wie man sich aus der Aludecke ein Geschirr bastelt mit dem man sich aus Hubschraubern abseilen kann facepalm

Du wartest also 30 min auf den Beckengurt des NEFs, obwohl Du das Becken alternativ mit einfachen Mitteln stabilisieren kannst? Ok, auch eine Möglichkeit, aber imho mit Sicherheit die schlechteste Variante - nämlich für den Patienten. dann nimm von mir aus ein Bettleintuch - erfüllt den gleichen Zweck. Braucht zur Anwendung auch nicht in der Lehrmeinung stehen ?‍♂️ Bissl über den Tellerrand der Lehrmeinung darf man schon blicken und ich mach den Job nicht erst seit 10 Jahren …

Aber ja, wie können die Diskussion an der Stelle beenden. Ausserdem eh OT

Nein.

Wenn ich nicht die nötige Ausrüstung habe fange ich auch nicht an herumzubasteln.

Ich hab auch kein Set für die Thoraxentlastungspunktion am Rtw. Auch wenn ich in der Ausbildung gelernt habe wie und wo es gemacht wird fange ich nicht an mit Venflons herumzudoktern. Auch wenn es sehr schlecht ausgehen kann für den Pat wenn er 30 minuten aus Nef warten muss.

Und fang jetzt nicht an mit dem Vergleich invasiv / nicht invasiv…

Zumal ich zudem auch stark bezweifle, dass du mit der Rettungsdecke oder einem Leintuch den richtigen Druck auf die korrekten Stellen bringst…

Also das ist ein schlechter Vergleich, auch wenn ich es an Board hätte und die Ausbildung dazu habe, würde ich es nicht durchführen, das eindeutig eine ärztliche Maßnahme ist. Punkt. Ganz klarer Verstoß. Ich fang auch nicht zu intubieren an, auch wenn ich es mithabe und in der Ausbildung durchgemacht habe.
Beckenstabilisierung ist keine ärztliche Maßnahme. Also der Vergleich hinkt und zwar gewaltig. Wie und womit ich das Becken stabilisiere steht nirgends. Das ist kein herumbastlen. Stabilisiert muss es sein.

Und ja du kriegst den Druck zusammen. Ist etabliert in der Kriegsmedizin etc. Ja ich weiß, nicht nicht in jedem zivilen RD, aber ja es funktioniert.

Aber wie bereits erwähnt, da kommen wir auf keinen grünen Zweig. Und OT ausserdem.

Hust Nitrospray bei der hypertensiven Krise Hust :wink:

Tja. Da haben wir uns wohl oder übel an die SOPs des Chefarztes zu halten. Die sind für uns Sanis ja ebenfalls verbindlich und der achefarzt übernimmt auch die Verantwortung für den Off-Label use und nicht ich als Sani…

Wobei sich das mit dem Nitro ganz bald ändern wird ?

Nitro is eh scho aus der Liste gestrichen. Zumindest bei uns ist es raus …

Und außerdem ein Arzneimittel und kein Medizinprodukt. Wolle ma wieder zurück zum Topic, jetzt wo ich auch noch meinen Senf da gelassen hab?

Und vor der Einführung des Beckengurts machte man das halt mit einem Leintuch!
Nicht invasive Lebensrettende Maßnahmen setzen ist kein „Herumbasteln“…

Der Beckengurt ist keine rein ärztliche Maßnahme, so wie es auch ein Stifneck oder eine Vakuummatratze nicht sind (bspw. WS-Immobilisation).

Um nochmal aufs eigentliche Thema zurückzukommen.

Wie in einer anderen Diskussion (https://sanforum.at/viewtopic.php?f=37&t=1253) erwähnt schaut es ja derzeit ein wenig danach aus dass „einige“ wieder aufhören in der Probezeit :question:
Liegt das alleinig am „Ich will nicht waschen“ und „Warte! Ich fahr nicht nur Reanimationen und Polytrauma?“ oder was könnte da noch mitspielen? :smiley:

Tja einige haben eben andere Vorstellungen vom beruflichen Rettungsdienst und/oder der Stadt Wien (sowohl als Stadt, als auch als Arbeitgeber). Wenn die Realität halt gar nicht mit den eigenen Vorstellungen zusammenpasst ist es wohl das beste wenn man das ganze beendet.
Kurz und gut: Der Job ist nicht schlecht bezahlt, die Arbeitszeiten sind ebenfalls in Ordnung - dafür gibt es aber auch viel zu tun. Aber man hat eben nicht nur spektakuläre Lebensrettungen, sondern überwiegend das Alltagsgeschäft und das sieht halt wie überall meist anders aus. Jeder muss halt mal ganz unten anfangen und keiner wird mit einem Fixplatz auf einem Auto oder gar einer Führungsposition mit der höchsten Gehaltsstufe empfangen, nur weil er sich erbarmt (Achtung Sarkasmus :wink: ) bei uns anzufangen. Auch die Atmosphäre ist halt nicht unbedingt die gleiche wie auf irgendeiner „wir haben uns alle lieb“-Freiwilligen-Wache irgendwo am Land wo man sich sowieso nur alle 2 Wochen sieht und man die Ausfahrten an einer Hand abzählen kann.

Fängt eigentlich jeder klein an oder gibt es Leute die aufgrund der Ausbildung oder Vorbildung etwas höher einsteigen?
Einfach mal aus Interesse gefragt.

Warum nicht?
Ich kannte z.B. Hrn. Haidvogel lange Jahre vor seiner MA70 Zeit und könnte mich nicht erinnern, dass er als „Waschler“ angefangen hat…gut, jetzt ist er weg aber grundsätzlich ist ein höherer Einstieg sicher möglich.

Es gibt Personen mit Jahrzehnten an Erfahrung, warum muss man da beim Wechsel des Arbeitgebers wieder „ganz unten“ anfangen? Und genau diese Einstellung erhöht nicht gerade die Attraktivität. gibts jetzt eigentlich schon eine Aufstellung mit Zulagen? Die wurde ja wieder mal lange nachverhandelt von der Gewerkschaft. Das Opt-out der Maximalarbeitszeit zur Mehrdienstbereitschaft über 48h/Woche ist ja nach wie vor Voraussetzung für eine Aufnahme ? Und 3 Jahre Springer mit Dauerbereitschaften sein?