Lohnt es sich bei der Rettung tätig zu sein?!?(Hauptamtlich)

Hallo Forengemeinde,

gerne würde ich wissen, ob es sich in euren Augen lohnt bei der Rettung tätig zu sein. Hier sind alle HilfsOG gemeint.

Ich für meinen Teil bin HA in Wien und hinterfrage dieses System immer mehr und mehr.

Arbeitszeiten, Leistung, Tätigkeit bezugnehmend auf das monatlich Einkommen. Hier liegt meines Erachtens das größte Problem.

Wie seht ihr das?

Was wäre denn ein angemessenes Gehalt für dich?

Ich bin in Vlbg. ehrenamtlich tätig und eine hauptamtliche Tätigkeit kommt aus mehreren Aspekten nicht in Frage.

  1. geringer Verdienst und hohe Lebenhaltungskosten
  2. extreme Arbeitszeiten (48h Woche als Standardmodell) → nicht sehr familienfreundlich
  3. keine Zukunftsperspektiven / kaum Aufstiegsmöglichkeiten
  4. RK Monopol, somit wenig Verhandlungsmöglichkeiten für die Angestellten
  5. hohe körperliche Belastung, die wenigsten schaffen es bis zum regulären Pensionsantrittsalter
  6. fehlende Trennung zwischen RT und KT

Ich liebe meine ehrenamtliche Tätigkeit aber würde niemals meine Existenz darauf aufbauen wollen…

Ich würd´s ernsthaft in Erwägung ziehen, Vollzeit im RD zu arbeiten, wenn die MA70 bis nach OÖ expandiert. :stuck_out_tongue:
Da hab ich dann alle Vorteile die die 70er bietet (sehr gute Bezahlung, nur Notfallrettung, angenehmes Schichtmodell) und die Vorteile des Landes (kaum Ausfahrten, wenig bis gar keine „psychosozialen Notfälle“, ordentliche Wohnmöglichkeiten). :laughing:

Mich würde es am meisten stören, dass ich als NFS nicht Patientenbehandler wäre, sondern Lenker & Zivianleiter/-beaufsichtiger.

Moin, also ich glaube das kann man nicht pauschal sagen, ob es sich noch lohnt oder nicht.

Als Beispiel nehme ich jetzt einen Kollegen, welcher als HA RS beim ASB Wien fährt. Er hat seine 40 Stunden Woche und hauptsächlich KT. Von Zeit zu Zeit einen RD.
Laut seiner Aussage ist er sehr zufrieden damit, da er einen recht „ruhigen“ Job hat und viel Autofahren kann und nur ungerne nur Notfälle haben möchte.

Vermutlich weil er bei RDs eher weniger Trinkgeld machen kann.
Mit dem Gehalt ist er angeblich auch zufrieden, ob es wirklich stimmt oder nicht kann ich nicht bestätigen.

Wäre eine HA Mitarbeit für mich etwas? Ich muss gestehen, dass sie für mich nichts wäre. Da mich die Krankentransporte nur bedingt interessieren und die Notfälle eher dem entsprechen, was in meinem Interesse liegt.

Was mich ebenfalls abschreckt, sind die, wie oben bereits angesprochenen, kaum vorhandenen Aufstiegschancen.

Was das RK Monopol betrifft, ich kenne sowohl ASB als auch RK und wie es bisweilen auf mich wirkte. Möchte man dass Ausbildungsniveau für RS sehr niedrig halten.

Als ich die HiOrg wechselte, war ich etwas erschrocken wie groß die Unterschiede zwischen RK und ASB sind. Beispielsweise Reanimation, beim RK lernten wir, dass wir nur den Larynxturbus verwenden sollen. Guedelturbus und Beutelmaskenbeatmung brachte man uns nie bei.

Bei diesem Punkt könnte ich eine sehr lange Liste erstellen, aber das ist nicht primär das Thema.

Was die körperliche Belastung betrifft. Ich habe vor allem in letzter Zeit immer wieder ältere Kollegen getroffen, welche von sich aus erzählten, dass sie wann es geht zu dritt fahren. Einfach weil sie nicht mehr die Kraft zum tragen haben.

Was die fehlende Trennung zwischen KT und RT betrifft, werde ich vermutlich nicht viel sagen müssen…

Fazit: Solange es keine strikte Trennung zwischen KT und RT gibt, die Gehälter halbwegs vertretbar sind (1500€ Netto zB - RS), wäre eine Hauptamtliche Tätigkeit für mich nichts. Aber ich beneide keinen Kollegen, welcher sich diesen Job als HA antut.

LG

Also ich kenn das System jetzt in Salzburg und Wien - und da gibt es für HA schon einige große Unterschiede. z.B.

  • In Salzburg (!Land!) fährst du als HA so gut wie immer am RTW egal ob du RS oder NFS bist, du hast auch nur deine 3-4 Ausfahrten am Tag und die können mit Pech auch KTs sein

  • den Rest der Zeit bist du mit Arbeiten auf der Dienststelle oder im Zivildienstbereich beschäftigt

  • RK Monopol → bist beliebt bekommst alles, ansonsten viel Spaß

  • Als NFS bist am Land halt eher ein NA-Helferlein

  • In Wien kommt es natürlich darauf an bei welcher HiOrg man fährt und in welchem Dienstrad

  • Ab NKTW/RTW Diensträdern hat man natürlich nur noch „Notfälle“

  • Wie es in Wien mit Aufgaben in der Dienststelle aussieht kann ich nicht sagen, aber meiner Erfahrung nach fährt man eigentlich den ganzen Tag durch

  • Gehalt im Vergleich zur Arbeitslast bei den meisten HiOrgs meiner Meinung nach ein Witz (JUH neben MA70 meiner Meinung nach noch am Besten)

Wem das Fahren daugt, der hat wahrscheinlich in Wien mehr Spaß, wer auch gerne auf der Dienststelle Aufgaben übernimmt (Dienstplanung, etc.) der wird am Land wahrscheinlich glücklicher
Sind halt doch zwei unterschiedliche Welten

Alleine das Einstiegsgehalt in der 1. Gehaltsstufe als NFS nach der Rettungshelfer Zeit liegt deutlich über 2000€ netto. Im alten R-Schema ca. 2400€/Monat netto, im neuen W Schema monatlich etwas geringer, dafür mehr 13. und 14. Gehalt also im Jahresschnitt ca. gleich.
Mit zunehmender Gehaltsstufe, Überstunden/Zusstzdiensten und Notkompetenzen kann dann nochmal einiges dazukommen.
Wie RedTiger schon geschrieben hat sind die Zulagen/Vergütungen ein wichtiger Teil.

Das ist schon ein Gehalt das sich sehen lässt, da verdienen auch viele Akademiker weniger.

Vielen Dank für die konstruktiven Antworten!

Ich selber bin RS, war Anfangs sehr sehr motiviert, mir hat das Transportwesen als auch das Erleben von Einsätzen sehr viel Freude bereitet.

Mittlerweile hat sich das Blatt leider gewendet.

Mittlerweile ärgere ich mich über jeden Alpha-Code (Bauchschmerz, red. AZ, Übelkeit) (muss blau gefahren werden). Belangloser Blödsinn welcher blau gefahren werden muss für nichts. Anstatt das Pensenheime intern das Problem lösen, werden alte Menschen für absolut nichts quer durch Wien geschickt. Hier setze ich mich einerseits einer Gefahr aus (Einsatzfahrt) und zudem wird der Patient wegen nichts einer Belastung ausgesetzt.

Zudem kommen die Arbeitszeiten. 6h Dienstbeginn bedeutet für mich 4h Tagwache und das fünf Mal die Woche. Folgende Woche dann gegen Mittag Dienstbeginn und darauf wieder 6h. Die innere Uhr wird permanent durcheinandergebracht.

Krankentransporte sitzend und liegend, mehrere hundert Kilogram pro Tag, rauf und runter…

Und all das egal bei welchem Wetter…

Ende des Monat bekommt man dann lächerliche 1500 Euro Netto.

Der NFS wird in Wien extrem selten angeboten und wenn einer ausgeschrieben wird dann erfährt man, dass es lächerliche 10 Plätze gibt auf 300 Anfragen.

Langsam komme ich halt ins Grübeln ob es das Gelbe vom Ei ist oder lediglich ein Beruf welchen man ausüben kann damit man sich finanziell stabilisiert, Pläne schmiedet und diese Tätigkeit als kleinen Zwischenstop betrachtet.

Aber das Einkommen, sprich 1500 Euro für das was man leistet ist wie ich finde immens wenig.

Bitte nicht falsch verstehen, aber du bist „nur“ RS.
100h theorie, 160h praxis und dann 1500 bekommen, das spielts so sonst nirgends

Frag amal was angehende ärzte in ihrer ausbildung bekommen, oder friseure (die eine mehrjährige ausbildung absolvieren)

Das ist egal, wie oben bereits erwähnt wurde. Der NFS verdient kaum mehr.

Dem kann ich mich nur anschließen. Es ist schön, wenn es in Wien oder anderen Bundesländern eine Differenzierung gibt, aber in OÖ macht es überhaupt keinen Unterschied, ob man HA als RS oder NFS im Rettungsdienst beschäftigt ist. Lediglich wer als NFS einem Notarztmittel zugeteilt ist, kommt in eine andere Gehaltsklasse - die Differenz ist hier aber nicht berauschend.

Wieso macht man einen Job, bei dem klar ist was man verdient, um sich nachher über das Gehalt beschwert?

Als jemand der am Fließband in der Fabrik gearbeitet hat und auch im RD, kann ich nur sagen, dass die Vorteile des Jobs das geringere Gehalt wett machen.

In der Fabrik war es nicht möglich diverse private Besorgungen im Dienst zu erledigen, jederzeit einen Supermarkt aufzusuchen wenn der Hunger/Durst da war, zu Mittag sich ein richtiges Essen zu besorgen oder kochen, wenn mal weniger los war einfach fern zu sehen oder im Internet zu surfen, sich im Nachtdienst ins Bett zu legen, etc.

Ja auch ich kenn die Suderei, wie schlecht man nicht verdient und wie anstrengend der Job doch auch ist. Allerdings immer nur von Leuten die keine Ahnung haben wie es anderen im Arbeitsleben geht.

Das verfehlt das von mir genannte Problem.

Geschäfte während des Dienstes bzw. nach der Pause werden von mir nicht aufgesucht. Erledigungen finden danach statt und Essen wird vorgekocht und wie du sagst private Erledigungen, dies bleibt bei mir auch privat.

Ich rede einzig und allein von der erbrachten Leistung/Risiko gegenübergestellt dem monatlichen Einkommen.

Oh verzeihe der Muster Hauptberufliche, der sich im Dienst nur mit mitgebrachten versorgt. Sorry aber das nehm ich dir nicht ab.

Aber ich kann dich beruhigen, es gibt genügend Jobs die müssen bei weitem mehr (körperliche) Leistung erbringen und verdienen weniger.

Jammern auf sehr hohen Niveau.

Was hast du denn vorm RD gearbeitet?

als angehender arzt ist die varianz der gehälter groß, da kannst von 2.200 netto bis 4.000 netto alles dabei haben, find ich deswegen immer ein bissl ein hatschertes beispiel. Aber ja in manchen häusern is es für 6 jahre studieren ein schlechter scherz was man kriegt.
(Keine absoluten Zahlen, das sind halt das höchste und niedrigste was mir bis jetzt untergekommen ist, woran ich mich jetzt so spontan erinnern konnte.)

Dass blau gefahren werden MUSS, ist definitiv falsch.
Die Entscheidung trifft definitiv nur der Fahrer - alles andere sind nur Empfehlungen, welche eingehalten werden können aber nicht müssen.

Aus wirtschaftlichen Erwägungen kann ich den Rettungsdienst in Österreich nicht empfehlen, da zwei Personen mit Rettungssanitätergehalt kommen hier Netto auf 1.380 € Netto, was bedeutet 2.760 € Netto zusammen, da wird es mit ein bis zwei Kindern interessant. Zusätzlich ist aufgrund der durch die Betreibergesellschaften im Gesetz durch ihre Emisäre durchgesetzte Minimalausbildung von 300 h der Ersatz für dienstältere Personen sehr einfach und wenn die Personen in der Altersgruppe zuweit steigen werden sie in einem Umfang und mit einem Verhalten freigesetzt, dass selbst der börsengelistete Hedgefond ob des Umganges mit den mitarbeitenden Personen erblasst und sich zur Weiterbildung anmeldet.
Zusätzlich kommen durch den Zivildienst jedes Jahr tausende neue Sanis dazu und selbst wenn davon nur 1 Prozent ersteinmal hängen bleibt, hat der Dienstgeber einen bessere Verhandlungsbasis, da er über ein ausreichende großes Potential an möglichen hauptberuflichen Sanitätern verfügt.
Des weiteren gibt es noch die Ehrenamtlichen, die auch nur verschließen werden in einer Weise, das man denkt Österreich wäre als Räetien, Noricum und Teilen Panoniens wieder in das römische Reich integriert worden. Ja die Ehrenamtlichen können sagen; nein wir wollen nicht, doch das ist nur ein entweder oder ein wir überlegen einmal gibt es nicht.
Durch die Kampagne „Wir haben die passende Jacke“ wird jetzt jeder zum Sani der sich meldet, da zumindest bei uns den Untergliederungen nicht die Möglichkeit gelassen ist jemanden abzulehnen. Wenn also der Arzt nicht Bedenken anmeldet oder die Person durchfällt, was defakto nicht passiert, da die Prüfenden gebrieft sind, dass jeder schon als Sani eingeplant ist und sie sich rechfertigen müssen weshalb jemand durchgefallen ist, weil sie ihn oder sie ja dann nicht ausreichend ausgebildet haben, kommen jedes Jahr tausende nach von denen nach drei Jahren maximal noch 30 % im Rettungsdienst tätig sind.
Dieses Ehrenamt führt jetzt auch wieder zu einer Gehaltseinbuße, so erkärte bei einem Verein der Vorstand vollmundig, dass die Hauptberuflichen durch den Einsatz der Ehrenamtlichen in diesem Jahr am 24 und 31.12. frei haben und bei den Familien sein können. Ja das ist einerseits sicher gut, doch auch die Ehrenamtlichen haben Familie und der Druck der Seitens des Vereins aufgebaut wird diese Dienste zu besetzen ist immens gewesen und nein auch nicht alle Hauptamtliche haben kleine Kinder und bis 14.00 ist es auch meist kein Problem zu arbeiten, doch der Verein spart bei 10 Dienststellen mit 1,5 Fahrzeugen im Schnitt an beiden Tagen zusammen 60 mal die Feiertagszulage in der Höhe von etwa 35 € je Person. Das ganze setzt sich über das Jahr fort, da Wochenenden und Nächte ehrenamtlich besetzt sind entgehen jedem Hauptamtlichen im Schnitt 200 - 250 € Netto an Zulagen im Monat und 1.380 versus 1.630 € im Monat ist schon ein merklicher unterschied und da wäre man dann etwa beim Pflegeassistentengehalt.
So damit habe ich einmal die Stellung und Verhandlungsbasis des Rettungssanitäters in Österreich dargelegt, die mehr als schlecht ist, da es in weiten Teilen Österreichs ein Monopol im Rettungsdienst gibt und zwar die Ausbildung formal dem Bundesgesetz unterliegt, doch selbst eine Organisation die Ausbildung gegenseitig beim Landeswechsel bzw. zum Teil in einem Land nicht anerkennt und das kann es kaum sein.
Jetzt aber zu dem was man denn fahren bzw. nicht fahren will:

Tja da wäre ich statt für ein Klinikpraktikum für den Rettungssanitäter für ein Altenpflegepraktikum, da gefühlte 95 % der Fahrten geriatrische Patienten betrifft und manch ein „belangloser Blödsinn“ sich dann doch als gravierender herausstellt, als wir es uns dachten. Bezüglich des Punktes

kann ich nur sagen, dies ist die österreichische Rechtslage und da es mit dem Ärztenotdienst nicht wirklich klappt muss ich die Patienten dem Spitalsarzt vorstellen, weil das Pflegepersonal hier kein Ermessensspielraum hat, außer der Hausarzt sagt ich bin in drei Stunden da und mir erscheint der Patient noch stabil genug. Doch nach österreichischem Recht ist ein Pflegeheim, ein Wohnort, schließlich erhält das Personal des Pflegeheims mit Begründung auf der Datenschutzgrundverordnung ja zum Teil heute nicht einmal mehr den Arztbrief und weiss damit nicht ob die Medikamente geändert sind und so kommt es dann zum Patientenpingkong, weil ein Pflegeheim nicht zum medizinischen, sondern zum pflegerischen Bereich zählt, aber medizinisch handeln muss und das die Dienstgeber in den Pflegeeinrichtungen die Kompetenzen ihres Personals weiter einschränken ist ein anders Lied, doch da können sich NFS und DGKP zum Duett melden, weil schließlich schränken im Rettungsdienst die Dienstgeber die Kompetenzen ja auch gerne ein und da wäre es sinnvoller gemeinsam gegen vorzugehen als sich gegenseitig anzugiften und als unqualifiziert zu bezeichnen, weil dann liefern wir den Dienstgebern die Steilvorlage, warum wir nicht mehr können und dürfen, denn schließlich erklären wir ja selber gegenseitig, dass der jeweils andere nicht qualifiziert ist.
Des Weiteren das man mit 100 h Theorie, 160 h Praxis und 40 h Berufskunde eher froh sein sollte schon an den Patienten gelassen zu werden sollte einem auch klar sein. Ich stelle einmal einen Link zur Verordnung bezüglich der Ausbildung von Heimhilfen ein unter 2.2 findet man die Ausbildungsinhalte und Stunden:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20004121
Ach ja und diese dürfen primär nur unter Aufsicht und bis Pflegestufe III am Patienten sein und sie wollen mit ihrer Ausbildung am Liebsten zur Thorakozentese auf dem Küchentisch oder zumindest der Koniotomie im Straßengraben bzw. wenigstens dem Politrauma mit SHT fahren. Ja das ist etwas überspitzt, doch das ist selbst in der Notfallrettung nicht das Tagesgeschäft und den internistischen Notfall kann ich mit unserer Ausrüstung kaum erkennen und das ist halt das Problemm, dass er deshalb nicht wahrgenommen wird.

Im gegenwärtigen System war für mich die Ma70 die einzige Option. Erstens mal gehe ich für 1200 Euro nur arbeiten wenn ich sonst vorm Bankrot stehe, egal welche Ausbildung, das is einfach zu wenig. Wenn dass das standardmäßige RD Einstiegsgehalt gewesen wäre, wäre ich wohl weiter studieren gegangen. Zweitens möchte ich ausschließlich im RD arbeiten und nicht im KT.
Da mir AT nicht wirklich viel bietet, habe ich alles mögliche rausgeholt, immer mit dem Wunsch den Beruf des Sanitäters weiter voran zu bringen. Dies war ein großer Teil meiner Motivation.
Wobei ich auch sagen muss ich würde mich auch mit einem NEF Platz in Salzburg oder Tirol zufrieden geben wenn die Bezahlung passt. Auch de war immer eine Option.

Ich finde trotz der geringen Ausbildung das Gehalt eines KT Sanis sehr bescheiden, bei der Verantwortung, Belastung und den Stunden. Da braucht man nicht nach unten treten, sollen sie doch mehr Ausbildung anbieten!
Würden die Leute auch machen wenn es bezahlt wird.
Sehr beschämend so manche Ansichten.
Unser Beruf ist durch viel Indivilduslismus geprägt, man müss das schon wirklich wollen wenn man sich das antut. Aber noch ist nicht aller Tage Abend, viel ändert sich die nächsten Jahre doch noch was.

Ich denke mit der neuen Regierung wir sich einiges ändern. Die Wehrpflicht wird fallen und dann muss sich was ändern.