Neuer VW ID BUZZ für die Berufsrettung Wien.
Lt. ersten Gerüchten dient dieser als Führungsunterstützungsfahrzeug.
Was denkt ihr über dieses gut aussehende Fahrzeug? Sind E-Autos im RD sinnvoll?
Neuer VW ID BUZZ für die Berufsrettung Wien.
Lt. ersten Gerüchten dient dieser als Führungsunterstützungsfahrzeug.
Was denkt ihr über dieses gut aussehende Fahrzeug? Sind E-Autos im RD sinnvoll?
Kommt immer auf den Verwendungszweck an.
Als Führungsunterstützung wirds kein Problem sein.
Erinnert mich irgendwie an den Bus aus dem Film „Cars“
Ich fordere ja hier oft mehr Sachlichkeit und weniger Emotionalität im Diskurs, aber hier kann ich einfach nicht anders:
[size=200]Scheiße ist das Ding hässlich![/size]
Oh mein Gott!
Ich finde ja, dass der RD super geeignet wäre für e-Mobilität aber das… ist einfach nur lächerlich.
Also persönlich gefällt mir der VW ID.buzz einfach nicht - im MA70 Design schaut er noch vergleichsweise gut aus zur herkömmlichen Optik
Aber meine Meinung: Super. Der RD hat bestimmt Platz für E-Fahrzeuge. Gerade in Wien, wo die Kosten des Grundfahrzeuges ja vernachlässigbar sind im Vergleich zu den NPO-Organisationen, denen es häufig finanziell nicht prickelnd geht, finde ich das toll.
Bin gespannt, ob sich die Gerüchte bewahrheiten und das ein FUE Fahrzeug ist oder was anderes (Presse würde sich ja denke ich auch super eignen) und auch auf die Ausstattung. Würde mich freuen wenn die MA70er in diesem Forum uns hier etwas up-to-date halten würden, sofern möglich.
Gibts auch als NEF
Find auch, dass der ID Buzz nett ist, vorallem in der zweifarbigen Lackierung, aber darüber kann man sicher streiten.
Könnte mir jedenfalls vorstellen, dass der auch ein super Stadt NEF sein könnte. Vom Außenabmessungen-Innenraum Verhältnis ist er viel besser als das Meiste was sonst so am Markt ist und von der Reichweite auch mehr als ausreichend
Ich weiß jetzt nicht wie viel km ein NEF in Wien fährt, aber denke auch dass das klappt.
Speziell wenn in den KHs überall ladevorrichtungen wären. Eine typische NA-Übergabe dauert lange genug um wieder viel km Reichweite dazu kommen.
Naja. Als Fahrzeug für den Innendienst, ok. Als Einsatzfahrzeug lieber nicht.
Durch die doch etwas aggressivere Fahrweise (bremsen, beschleunigen) im Einsatz wird die Reichweite schonmal drastisch reduziert.
Und grade der Hinweis mit „Laden während der Übergabe“, macht die Akkus kaputt durch die vielen Ladezyklen. Die Akkus sollten optimalerweise in einem Bereich von 20-80% gefahren werden.
Wenn man dann noch bedenkt wie lange so ein Auto gefahren werden müsste um einen besseren ökologischen Fußabdruck zu haben als ein konventioneller Verbrenner hat sichs dann schon recht schnell mit den Vorteilen.
50-100.000 kilometer ist jetzt keine enorm hohe Laufleistung um ökologisch „besser“ zu sein.
EIN Ladezyklus ist von 0-100, von 30 auf 50 hochladen und das jeden Tag ist völlig unproblematisch, das ist kein „kompletter Ladezyklus“ im technischen Sinn.
Wenn du mit einmal pro Tag zwischenladen durch kommst, wirds wohl länger reichen. Aber JEDER Ladevorgang hat negative Auswirkungen auf die Zellen und vermindert deren Leistung.
Einen Akku bei jeder Übergabe anzustecken und ein paar Prozent zu laden ist sehr wohl „problematisch“ und verringert auf Dauer Kapazität und Lebensdauer.
Ob der Akku bei der Nutzung dann bei 100.000km noch gut genug ist um über den Tag zu kommen, weiß nicht.
Dazu kommen noch viele zusätzliche Verbraucher, die eine zivile Variante nicht hat: … Ladestationen für Defi etc., Kühlschrank, Wärmelade, Funk, Blaulicht, Terminal.
Und es mag meine Wahrnehmung etwas gefärbt sein, aber die Stehzeiten eines Wiener NEF in einer Schicht können durchaus gering sein.
Selbst wenn man davon ausgeht, dass der ID Buzz als Einsatzfahrzeug nur auf die Hälfte der angegebenen WLTP Reichweite von 425km kommt, würde das selbst ohne Zwischenladen in den allermeisten Diensten ausreichen. Außerdem lädt das Ding mit dem richtigen Ladegerät in 30min von 5 auf 80%, wenn die dann auch noch auf den Stützpunkten/Spitälern stehen und man sich damit Tanktouren spart hat man selbst mit Zwischenladen vermutlich kaum höhere NEB Zeiten als mit einem Verbrenner.
Ich bin mir ganz sicher, dass es bald soweit sein wird und erstmals flächendeckend Elektro-RTWs unterwegs sein werden - jedenfalls als Teil der Flotte.
Ja klar, es gibt Nachteile, u.a. die tatsächlich im Nutzfahrzeugbereich potenziell problematische Reichweite und aus meiner Sicht relevanter: die schwierigere Business Continuity bei Katastrophen/Blackout etc. Eine Behelfslieferung Diesel für Einsatzfahrzeuge ist schneller organisiert, als eine Schnellladestation im Katastrophengebiet. Aber nur weil ich aus diesem Grund mindestens XX Diesel-RTW weiterhin brauche, muss ich deshalb nicht alle anderen auch weiter mit Diesel fahren lassen.
Ansonsten haben Elektro-RTW neben der Sache mit dem CO2 noch weitere Vorteile. Elektromotoren halten das Ruck-Bumm-Einsatzfahren besser aus, bieten dank durchgängiger Beschleunigung einen weit höheren Fahrkomfort, der Motor hält viel länger (damit muss ich den meist noch brauchbaren Ausbau nicht ausscheiden, nur weil der Motor am Ende ist).
Wenn wir in allen Rettungszufahrten von KHs und Pflegeheimen zumindest 22 kW-Lader auf allen Plätzen kriegen, dann ist das mit der Reichweite auch kein Problem mehr. Muss man nur konsequent immer Anstecken. sobald man dort stehenbleibt. Das erfordert aber richtig teure Investitionen in die Infrastruktur, befürchte ich jedenfalls. Leg amal eine 330 kW-Leitung in die Notfallzufahrt vom AKH und die nächste 660 kW-Leitung auf den KTW-Parkplatz einen Stock tiefer… da brauchst scho gscheite Kabeln.
Ich kenne niemanden, der auf ein E-Auto umgestiegen ist, und das Fahren nicht als viel angenehmer einschätzt…
Da redet ihr über Wien, da seh ich es auch machbar, auch wenn ich kein E-Auto Fan bin.
Aber in der Peripherie kanns nach 2, 3 Einsätzen in Folge schon schwierig werden, selbst mit Laden im KH.
Interessant, hätte ich genau anders rum gesehen, grad im ländlichen Bereich mit durchaus auch mal Pausen zwischen den Einsätzen stell ich mir das einfacher vor als in Wien wo die Wagln halt 24/7 durchrodeln wenn viel los ist.
Zudem gibts dort schon tatsächlich E-Einsatzfahrzeuge, ACN fährt nach eigenen Angaben mit Mercedes e-Vito.
notrufnoe.com/acn-car/
Interessant was einige Denken wie es in der Peripherie abläuft .
Bei uns fährst du auch den ganzen Tag und machst einiges an Kilometer, da brauchst gar nicht viele Einsätze.
Wenn die blöd getimt reinkommen stehst nicht viel herum und fällst auch mal um die Mittagspause um, da hast keine 30 Minuten zum Schnelladen.
Aber über die Überlegungen Elektor ja/nein kann man wahrscheinlich einige Bachelorarbeiten schreiben.
Weiß jemand was genaueres über das ACN-E-Auto?
Ich denke nicht, ich weiß, da ich selbst auch in der Peripherie fahr. Und mehr als 300km bin ich da noch nie gefahren. Sollt sich mit einem E-Auto durchaus ausgehen
Das mag in den meisten Fällen auch tatsächlich zutreffen, aber in den vielleicht 10% wo es nicht so ist, wär das Auto dann zumindest für einen Einsatz ein Ausfall. Wenn ich dafür verantwortlich wäre, wär mir das zu heikel ehrlich gesagt. Das Material, das am Auto vorgehalten wird, ist ja auch auf den Worst Case ausgerichtet, und nicht darauf, die „meisten“ Einsätze abwickeln zu können.
Letztens erst wieder so einen Dienst gehabt, ca 350km am Stück gefahren, in 5 Einsätzen. Da würde es sich vielleicht mit Laden im Kh noch ausgehen. Aber da gibts genug Dienststellen, die noch weiter weg sind, die haben gerne mal 120-130 km/Einsatz.