Angeblich wird „dran gearbeitet“ aber kannst dir eh vorstellen haha
Salzburg trennt schon ewig KTW und RTW. RTW sind auch mind mit 1 NFS besetzt.
Ich nehme an, du meintest Steiermark?
Kein Zufall, als einziger RTW im Dienst macht man Krankentransport während die Nachbesetzung Notfälle fährt…
ich bin NKV und hab regelmässig BKTW Dienst! die RK-Steiermark machts möglich! bei uns fährt jeder alles auser bktw dienste da bist nur taxi
Naja wirklich getrennt ist da außer tagsüber in der Stadt auch nix oder? In der Nacht wird doch außer bei NA Einsätzen immernoch einfach nach Reihenfolge alarmiert und ma fahrt am RTW Heimtransporte, oder?
Und am Land ists sowieso ein Trauerspiel
Auch Nacht immer mehr, kommt aufn Zug an …
Land, naja bei Dienststellen die nur einen RTW haben, gehts eh net anders, dass beides fahren.
Soweit ich weiß, wird auch am Land (zumindest tagsüber) in den größeren Dienststellen mittlerweile getrennt.
Doch, geht schon, wenn man KT’s überregional disponiert und nicht nach "Zuständigkeit "
Ja das stimmt schon. Wird ja auch schon überregional disponiert, aber alles decken dann BTW und KTW aus der Stadt auch nicht ab. Problem ist halt, dass nur wenige KTW am Land rumstehen sondern RTW mit Dlouhy-Tragsessel um sie halt für beide Sachen einsetzen zu können. Optimal ist es nicht ganz …
Aber ich bin mal positiv gestimmt, dass es sich bessert
Ein Wiederspruch in sich.
Können wir bei Corpuls Steiermark bleiben? Ich bekomm jedes Mal Hoffnung wenn hier eine Benachrichtigung ist💀
Ja ist am Land der Nutzung als Luxus KTW und eben RTW geschuldet. Bin froh, dass wir nur den Stryker haben und keine Dlouhy Sessel
Hier meine Antwort @maximilian
Ich mache meine Meinung sicher nicht an einem Kleidungsstück fest. Dennoch: Wenn es den Wunsch gibt, ein Gilet zu tragen, dann sollte es zumindest als optionales Kleidungsstück zum Kauf angeboten werden, wer sichs kauft kauft es, wer nicht der nicht. Die bestehende Vorschrift – also das Tragen einer geschlossenen, langärmeligen Jacke auf der Straße – soll natürlich weiter bestehen. Aber gerade morgens oder abends wäre ein Gilet im Standard-Einsatz (nicht bei Brand-, Gleis- oder Verkehrsunfällen) oft deutlich angenehmer.
Woran ich meine Kritik am Landesverband aber wirklich festmache: Entscheidungen werden ohne uns getroffen, wir erhalten gefühlt 0 Infos aus dem LV, z.B. Änderungen der AML, diese können wir mühsam aus dem Consense zusammenklauben.
Viele von uns haben ein echtes Interesse daran, den Rettungsdienst in der Steiermark weiterzuentwickeln – doch es passiert schlicht nichts in diese Richtung.
Wir fahren mit Fahrzeugen, die für eine solide Patientenversorgung viel zu klein sind. In die Sprinter und Crafter wird zur Gewinnmaximierung ein zweiter Tragsessel eingebaut. Damit wird der vorhandene Platz im Auto nicht zur bestmöglichen Patientenversorgung genutzt, sondern zugunsten eines fragwürdigen wirtschaftlichen Vorteils eingeschränkt. Teilweise bleibt neben dem Patienten weniger Platz als in einem kleinen VW oder Ford.
Auch bei der Ausstattung herrscht Nachholbedarf. Wir wünschen uns eine bessere Ausstattung – beginnend mit einem Monitor oder zumindest einem Pulsoxy und einer Blutdruckmanschette für Kinder (sorry, aber jedes Kriegsgebiet ist besser ausgestattet.. Aktuell sind wir schlicht nicht in der Lage, Kinder adäquat zu versorgen.
Unsere AML und SOPs schreiben vor, dass bei Verdacht auf einen OMI innerhalb von 10 Minuten nach Patientenkontakt ein EKG geschrieben werden soll. Klingt sinnvoll – ist sinnvoll - aber in der Steiermark nicht möglich.
Dabei haben wir hochmotivierte Sanitäter:innen: Menschen aus dem Medizinstudium, aus der Pflege, aus anderen Berufen – die sich privat fortbilden, Wissen aneignen, Fähigkeiten vertiefen. Doch vom Landesverband kommt kein Interesse, dieses Potenzial zu fördern oder gar systematisch zu nutzen. Stattdessen werden Millionen in ein neues Bürogebäude für den LV investiert – was ja durchaus nötig gewesen sein mag –, während gleichzeitig behauptet wird, es sei für Ausrüstung, Ausstattung oder Ausbildung kein Geld da und dann kommt die Nummer 1 Ausrede „Wir liefern nur das, was das Land bestellt“, dass sie das auch vorschlagen können fällt ihnen aber nicht ein.
Und genau das fuckt mich und ich glaube viele Kolleg:innen ab.
Nicht das Gilet.
Wobei man mit einem Gilet und Hose gemeinsam Warnschutz Klasse 3 erreichen kann, wenn beide Bekleidungsstücke entsprechend gestaltet sind. Dann hätte man vor allem für den Sommer auch im Straßenbereich, wenn Schutz vor mechanischer Beanspruchung nicht notwendig ist (z.B. wenn Personen außerhalb von Unfallfahrzeugen o.ä. versorgt werden, wie z.B. Radfahrer), eine zweckmäßige Lösung. Gibt von (einigen wenigen) Herstellern entsprechende Bekleidungssysteme.
Soweit ich das mitbekommen habe, erfüllt die Jacke selber nur Klasse 2 (obwohl Klasse 3 grundsätzlich mit Jacken möglich ist) und selbst die Jacke die entsprechende Hose zwingend benötigt um Klasse 3 zu erreichen.
Ganz abgesehen davon kann ja ein Gilet einfach aufgrund der Taschen/Stauraum am Oberkörper sinnvoll sein
Ich wollte (und will) hier jetzt keine Debatte über den LV Steiermark losbrechen, dort kenne ich mich nicht aus.
Wollte wirklich über das Gilet diskutieren
Die Antwort von @virtue zeigt es bereits.
Hose und Gilet erfüllen (vermutlich) die Warnklasse 3.
Das ist für 99% der Anwendungsbereiche des RD ausreichend (für gefühtle 95% es auch die Hose alleine und für gefühlte 85% wäre es auch die Graue hose gewesen - schließlich sterben auch nicht permanent Bundesheer praktikanten im RD, die mit Bundesheer Uniform mit Warnweste fahren).
Wenn wir jetzt den Mitarbeitern erklären, sie müssen die Warnklasse 3 erreichen, dann tragen sie (völlig zurecht) Hose und Gilet.
Ich bin der festen Überzeugung, dass @virtue seine Oberbekleidung situationsangepasst wählt - mache mir aber sorgen um die frischen Mitarbeiter im RD die solche Entscheidungen oft nicht reflektiert treffen und im Sommer die Ärmel von der Soft Shell Jacke herunter nehmen und im Dienst dann gar nicht mithaben am RTW.
Wenn wir ihnen (erfolgreich) erklären, dass sie eine Schutzausrüstung tragen und die Jacke egal bei welchen Temperaturen erforderlich sein kann, dann habe ich nichts gegen das Gilet - Die Praxis zeigt mir, das wir das nicht schaffen (schaue dir Fotos auf FB vom RK Salzburg an, dort findest du keine Jacke mehr, sondern nur noch das Gilet - und wenn es kälter ist über der Fleece Jacke).
Und Virtue sagt genau einen Aspekt den ich dabei gefährlich finde. Die Taschen und der Stauraum sorgen dafür, das ich genau diesen nutze und dort (für jeden subjektiv) essentielle Gegenstände habe (evtl. Stirnlampe, Funkgerät, Stetoskop, Stauschlauch) aufbewahre. Das ist dann ein Hemmnis im Bedarfsfall auf die Jacke zu wechseln wenn ich sonst im Dienst das Gilet trage, weil ich dort „mein“ Equipment nicht habe.
Das lässt sich natürlich lösen wenn man seinen Inhalt dupliziert, was vermutlich die erfahrenen hier im Forum oft auch tun.
„Wir“ (im RD erfahrene Forumsnutzer) sind aber denke ich nicht repräsentativ für den österreichischen Rettungsdienst.
Bei den anderen Dingen die du zum LV Steiermark sagst stimme ich dir vollumfänglich zu, daran sollte Entwicklung gemessen werden und verstehe auch, dass das Gilet ein Symptom davon sein kann - es soll aber nicht unreflektiert herangezogen werden sondern ich sehe es wirklich kritisch, ob das ein Schritt in die Richtige Richtung ist, oder mehr etwas um die Masse der Mitarbeiter zu befriedigen (was es sicherlich tun könnte)
Edit: Zusammenfassung meiner Kernaussage auf Bild 3 hier auf Instagram - brauchst Du einen Helm, brauchst Du auch Ärmel
Es ist immer das billigste und minimal Standard (wobei Standard vielleicht schon zu viel ist) was beim Mitarbeiter ankommt, das ist einfach nicht wertschätzend wenn man das umsonst macht.
Im steirischen RD Gesetz steht „eine ausreichende Anzahl von Rettungsdienstfahrzeugen, die dem Stand der Technik entsprechen sowie die für deren Einsatz erforderlichen, gemäß den Bestimmungen des Sanitätergesetzes ausgebildeten Rettungs- und Notfallsanitäterinnen/Rettungs- und Notfallsanitäter“
Da das ja auch Auslegungssache ist und anscheinend „Wurscht“ ist, wäre ja ein Gilet auch egal. Hier tut man dann wieder „man muss ja die Norm erfüllen“. Im Zweifel immer gegen den Mitarbeiter und dessen Wohlbefinden ist auf Dauer sehr frustrierend.
Und wenn Mitarbeiter dann nur Hose und Gilet tragen ohne Helm bei VU, dann war die Ausbildung und das Praktikum miserable und die Eignung für den Job nicht gegeben…
Also das Bild ist definitiv nicht Salzburg, weil bei uns gibts es keine Stryker Tragen und keine Uniform wie auf dem Bild
Edit: Bild3 ja is leider Sbg. Bin kein Freund des Gilets und genau das ist der Grund. Deshalb hab ich das nicht an, sondern meine Softsheöll
OT: das Bild ist von der RK-Bundesübung 2025 und der besagte Kollege ist als FK im Einsatz, ich traue ihm durchaus zu, zu beurteilen, ob er in einem Gefahrenbereich tätig ist (=Jacke) oder nicht.
Warum wir bei Großeinsätzen allerdings generell die Tendenz haben, den überwiegend völlig sinnlosen Helm aufzusetzen, ist mir unklar. VU, Baustelle, … ganz klar, da gehört ein Helm dazu, aber bei zB Brandeinsätzen, weit außerhalb der Schadensstelle, das hab ich noch nie verstanden. Desgleichen bei FK …
Aber das gehört eher in den Uniform-Thread, daher beende ich mein /OT
@maximilian nur muss man hald ganz klar sagen dass vielen Kollegen und Kolleginnen nicht bewusst ist wann man einen Helm benötigt und wann nicht.
Nur weil ich auf einen VU fahre, heißt es nicht Automatisch dass ich einen Helm brauche.
Leider sieht man das immer öfter dass Leute mit einem Helm herumlaufen wo definitiv keiner Indiziert ist.