Wie gesagt, die Info kam nicht aus erster Hand. Was ich aber sicher weiß, ist, dass es MTH800 mit TEA2 unterstützung waren.
Läuft bei euch die Aktivierung der Geräte auch über das Innenministerium?
Waren MTP850S und ist über den LV gelaufen, wobei der LV es auch nicht selbst macht sondern nur die Geräte weiterschickt. Den genauen Ablauf wer da was macht mit einem neuen Gerät bzw. einem im Netz neuen aber gebrauchten Gerät weiß ich auch nicht genau.
Angeblich müssen die Rettungsdienste lizenzgebühren für die sprechgruppen bezahlen und daher gibt es keine extra.
Wir hätten gerne welche gehabt.
Also das ist mal kompletter Unfug. Für Sprechgruppen muss keine Organisation irgendwelche Lizenzgebühren zahlen. Ebenso hat das Alter der Geräte nichts damit zu tun. Es muss lediglich durch die Tetron für den österreichischen Markt freigegeben sein.
Wird wohl ein finanzielles Thema sein und man versucht es halt mal mit irgend einer Ausrede …
Wir haben das Geld und wir wollen auch Geräte haben aber wir werden in wien blockiert.
Wenn mir einer sagt das die Geräte die wir kaufen würden mit allen für uns relevanten Gruppen programmiert werden dann haben wir zumindestens morgen Geräte für alle die es bei uns brauchen.
Kommt drauf an, was ihr kaufen wollt. Zugelassen für Österreich sind bspw. für Motorola: tetron.at/zertifikate/funkge … e/motorola
Wer die Geräte programmiert und verschlüsselt sollte eigentlich pro Bundesland geregelt sein. Bei uns macht es die Feuerwehr. Das sind aber Bundeslandinterne Festlegungen. Jener welcher, der das Prozedere über hat, gibt natürlich auch die Gerätetype vor. Hier wird sich keiner die Programmierstationen aller Hersteller und Gerätetypen auf Lager stellen.
Mit Lizenzgebühren würde Österreich ja komplett verhindern, dass HiOrgs von analog aufs Tetra-Netz umsteigen. Immerhin zahlt man für eine eigene Frequenz, die man je nach Bekanntgabe dann analog oder digital, verschlüsselt oder unverschlüsselt (aber eben nicht im Tetra-Netz) benutzen kann, nicht die Welt. Kann sich jede Spedition leisten; also wenn der Staat hier wirklich eine hohe Netznutzungsgebühr verlangt, wären wir wahrscheinlich besser daran, eigenes Netz aufzubauen
Also Organisationsintern wurde mir gesagt das wir pro Funkgerät pro sprechgruppe eine Lizenzgebühr an die Wiener Rettung bzw. An die MDKS zu bezahlen hätten und darum geht das nicht.
Aus Oberösterreich gibt es Neuigkeiten bezüglich TETRA:
So, jetzt verlieren wir noch den letzten Vorteil, den unser System hatte.
Unsere Disponenten hatten nie die Wahl, ob sie zum schweren VU, etc. einen 2-RS-KTW oder einen 2-NFS-RTW schicken, konnten aber zumintest aufgrund ihrer persönlichen Kenntnis der einzelnen Mitbearbeiter und deren Erfahrungsstand den SEW mit der „geeignetsten“ Besatzung entsenden.
Ab der Umstellung fährt dann wohl endgültig immer „der Nächste in der Reihe“…
Den vermeintlich letzten Vorteil. Man hat dann wenigstens einen Blick auf ein großes Ganzes und nicht nur auf einen kleinen regionalen Bereich. Die Mitarbeiter werden ja wohl an den neuen Standort miteingesetzt? Also sollte sich an der gemeinten Kenntnis ja nichts ändern, unabhängig davon, dass sich das alles technisch hinterlegen lässt.
Wenns dann aufgrund des großen Blickes auch der Näheste ist, dann ist das auch gut so. Muss man halt auch in OÖ mal NFS ausbilden. Kann nicht Thema einer Leitstelle sein.
Jedenfalls kann man die Umstellung nur begrüssen.
Bei uns wurde der RTW mit dem NFS schon öfter zurückgehalten obwohl er der „nächste“ gewesen wäre und der RTW mit den 2 RS wurde zum geplanten KTR geschickt (Sonntags), zumindest bei NNÖ sieht man die Qualifikation der Leute sehrwohl… wie das System in OÖ aussieht weiß ich allerdings nicht.
Die RTWs befanden sich übrigens auf dem selben Stützpunkt.
(Ich weiß von der absichtlichen Rückhaltung weil ich aus Interesse beim Disponenten nachgefragt habe warum das so passiert ist)
Aber prinzipiell ist das sicher nicht Problem einer Leitstelle, wie mein Vorposter schon gesagt hat.
Da hätte ich dir vor 10-20 Jahren voll und ganz zugestimmt, aber im Zeitalter einer ausgeprägten EDV-Vernetzung kann ich das große Ganze auch dezentral Überblicken. Wien und NÖ zeigen ja auch, wie modernes Schnittstellenmanagement funktioniert.
Weil sie formal unterschiedliche Kompetenzen haben. Wenn ich aber auf allen Rettungsmitteln nur die selbe formale Kompetenzstufe (RS) habe, bringt dem Disponenten die Einsicht auf diese wieder nichts, da hilft es nur seine Mannschaften persönlich sehr gut zu kennen.
Das hat man bei der Umstellung von NAW auf NEF schon verabsäumt, würd mich wundern, wenn das sich jetzt ändern würde.
Wünschenswert währs aber auf jeden Fall!
Komm… Nach persönlichen, subjektiven Einschätzungen Mitarbeiter zu bevorzugen ist eigentlich auch ein Blödsinn. Nach welchen Kriterien sind manche RS besser? Haben sie eine andere Ausbildung im Gesundheitsbereich? Sind sie länger bei der Organisation? Oder stehen sie einem einfach besser zum Gesicht?
Kompetenzstufen sind einfach ein gutes Formalkriterium an das man sich halten kann. Klar gibt es RS die mehr draufhaben als so mancher NFS, aber das ist wohl eher die Ausnahme.
Es kann nur nach formaler Kompetenz gehen. Alles andere ist wirklich fahrlässig!
Das sehe ich genauso. Außerdem ist das, zumindest was den Leitstellenbetrieb betrifft, wirklich eine Verbesserung. Statt einer vollkommenen Zentralisierung regionale Zentren zu schaffen und die Leitstellenregionen dabei nach den Patientenströmen zu wählen, ist eine absolut sinnvolle Idee. Und wenn wir schon bei dem „dann kann sich der RLS-Mitarbeiter nicht aussuchen, wen er kennt und schickt“, kann man auch umgekehrt argumentieren: Das ist auch gut so! Damit hören sich nämlich, zumindest schön langsam, auch unrechtmäßige Bevorzugungen bei der Transportvergabe auf, die es immer wieder gibt - und damit meine ich jetzt nicht die angesprochene Entsendung von Personal höherer Qualifikation zu Einsätzen, sondern, dass Fahrzeug X, dass eigentlich dran wäre, Dialyse Y nicht fahren muss, sondern Fahrzeug Z. So etwas hängt natürlich immer stark von den handelnden Personen ab, kommt mir aber von Kollegen aus ganz OÖ immer wieder zu Ohren und geht natürlich viel leichter, wenn eine Bezirksstelle seine „eigene“ Leitstelle hat. Davon abgesehen halte ich es für absolut begrüßenwsert, dass nun auch einmal ein offizielles, schriftliches Bekenntnis dazu gemacht wurde, den TETRA-Funk in OÖ zeitnah einzuführen.
Wird eigentlich momentan in Oberösterreich Erste Hilfe angeleitet oder sitzt pro Bezirksleitstelle nur ein Mitarbeiter (Nachts)?
Aus dem Bereich, wo ich herkomme schaute es bis vor 1-2 Jahren so aus (das wird sich wohl nicht geändert haben):
4 Arbeitsplätze insg.
Mo-Fr Tagsüber → alle 4 Plätze besetzt
Mo-Sa Nachts (ab 19:00) → zwei Plätze wobei einer sich ab ca. 22:00 hinlegt und den anderen um 3:00 ablöst… Der Schlafende kann aber „rausgeläutet“ werden
Sa Tag → ich glaub hier waren bis Mittag 3 Leute und am Nachmittag nur mehr 2
Sonntag dürften immer nur zwei dagewesen sein…
Angenommen werden wie üblich alle Anrufe von 141 und 144 - und ob sich da noch die Anleitung zur CPR ausgeht wage ich zu bezweifeln (kann sich natürlich geändert haben )
Bei meinen Besuchen „damals“ in der Leitstelle habe ich bei den Alarmierungen nie was mitbekommen das nur iwas über Erste Hilfe dem Anrufer bei den Einsätzen mit Alarmstichwort Bewusstlos / HKS mitgeteilt wurde was zu tun ist… (auch untertags)
Das gibts ja eh schon lange oder?
www2.land-oberoesterreich.gv.at/ … 545&j=2015
Schon gut 3 Monate alte Meldung, aber Vorarlberg nimmt jetzt auch am Digitalfunk teil:
derstandard.at Digitalfunk nun auch für Vorarlberger Blaulichtorganisationen
Weiß jemand der Gsiberger hier genaueres über den geplanten zeitlichen Ablauf?
Und die Kärntner haben kein Geld und bleiben eine Analog-Insel:
Kleine Zeitung: Kärnten kann sich Digitalfunk nicht leisten