Verkühlung/Krankheit im RD

Hallo zusammen,

Gerade bricht ja wieder die Verkühlungs- und Grippewelle auf alle ein und in dem Zug würde ich genau das gerne mal diskutieren/aufgreifen!
Man kennt das ja aus vielen Jobs/Berufen, dass sich der Großteil der Menschen trotz Krankheit (sei es nun harmloser oder auch ernster) in den Job schleppen.

Wie seht ihr das im Rettungsdienst bzw. in Gesundheitsberufen mit Patientenkontakt?
Wird es im RD genau so gehandhabt wie sonst auch, d.h. man kommt so lange zum Dienst, bis es wirklich nicht mehr geht?
Sollte man nicht gerade hier schon bei einer leichten Verkühlung zu Hause bleiben, um gerade anfällige Patienten vor Infektionen zu schützen?

Ich denke, dass man es im RD durchaus etwas strenger mit dem Auskurieren handhaben sollte, da wir eben doch immer wieder anfällige/immunschwache Patienten bzw. Risikogruppen transportieren, die wir dann bewusst einer Infektionsgefahr aussetzen.

In Gesundheitsberufen muss man sich die Frage stellen ob ich dem Patienten noch helfe oder im schade wenn ich krank in den Dienst gehe.
Wenn du Husten hast sollte man vor dem Patientenkontakt die Hände desinfizieren und ihn nicht anhusten. Eventuell kannst du ja auch eine Stoffmaske tragen, schaut in Europa zwar komisch aus ist aber in den asiatischen Ländern gang und gebe.
Sollte man wegen Medikamenten nicht mehr fahrtüchtig sein nicht als Fahrer fahren. Auch sollte man sich die Frage stellen ob ich meine Kollegen anstecken will.
Persönlich bin ich der Meinung, dass man zuhause bleiben soll bis man nicht mehr ansteckend ist. Die Welt wird davon nicht untergehen.

Ich hätte morgen Dienst, bin krank also habe ich keinen Dienst, das ist für mich und auch für die Patienten das Beste.

Kommt immer drauf an wo du arbeitest aber in der notfallrettung oder auf intensiv Stationen oder dergleichen sollte man nicht arbeiten gehen.
War zu meiner Zeit als ich aktiv auf einer imcu war auch nicht arbeiten sobald ich etwas kränklich war. Damit schütze ich meine Patienten am besten und bin keine Gefahr für Patienten und Kollegen.