Krankentransporte in der Steiermark nun auch mit Taxi möglich
Die Möglichkeiten, das Taxi als Krankentransport in Anspruch zu nehmen, werden in der Steiermark ausgeweitet. Die Abrechnung erfolgt zwischen Taxiunternehmen und der ÖGK.
169 Taxiunternehmen stehen in der gesamten Steiermark ab sofort für Krankentransporte zur Verfügung. Das Prozedere ist für die Patientinnen und Patienten unbürokratisch, der Transportschein wird einfach beim Fahrer abgegeben. Voraussetzung ist die Ausstellung einer Transportanweisung durch den Arzt oder die Ärztin: Mit dieser Bescheinigung können bei Bedarf selbst Taxis geordert werden, der Transport kann aber auch von ärztlicher Seite aus organisiert werden.
„Wenn nicht zum Beispiel ein Sanitäter erforderlich wäre, ist es möglich, dass ein Hausarzt oder eine Hausärztin einen Transportschein ausstellt und dieser Transport mit dem Taxi durchgeführt wird. Das ist eine Erleichterung, weil wir dadurch die Kapazitäten deutlich erhöht haben“, erklärt Harb. Die Wartezeiten der Patienten auf den Krankentransport sollten dadurch deutlich zurückgehen.
Aber unter welchen Umständen - außer Dialyse, Chemo, etc. - bekommt man einen Transportschein wenn man eh mit dem Taxi fahren könnte?
So wie ich das verstanden haben, sind Krankentransporte für Patienten die entweder medizinisch versorgt werden müssen und/oder nicht anders Transportiert werden können (z.B. liegend).
Leider fernab der Realität (zumindest in der Steiermark…)
Jeder gehfähige Patient der eine „Mitfahrgelegenheit“ braucht bekommt vom Hausarzt einen ÄTA. Ganz oft ist es leider auch so, dass man dann vom eigenen Hausarzt zum nächsten geht falls einem der eigene keinen Ausstellt.
Zusätzlich versteht ein Großteil der Bevölkerung auch nicht, dass man nicht mit dem RK fahren MUSS (Gab schon oft genug die Aussage , dass einem vom Arzt gesagt wurde , das man mit uns fahren MÜSSE um im KH dran zu kommen…)
Also in NÖ war es damals so, dass die Rettungsorganisationen die Ärzte darum angebettelt haben möglichst viele Transportaufträge auszustellen weil die Dienststellen so ein goldenes Näschen verdient haben. Gerne wurden Patienten von daheim zum Hausarzt und retour transportiert, am besten gleich zu zweit oder zu dritt.
Das hat dann halt irgendwann die Krankenkasse abgedreht.