Standardisierte Patientenübergabe in Vorarlberg

vol.at/uebergabe-von-patient … rt/5547364
Da kann sich Restösterreich (außer Wien natürlich) mal wieder was abschauen :wink:

Wieso? Ist in Tirol umgesetzt und in Salzburg verwendet sowieso jedes KH mittlerweilse das MTS (Manchester Triage System) und dadurch hat man sowieso eine standardisierte Patientenübergabe (zusätzlich zur übergebenden Patientendoku)

Gute Sache.
Die Manchester-Triage gibt es aber selbst in Wien noch nicht in jedem Krankenhaus.

Weil andere halt ESI verwenden…

Das im Bericht erwähnte „SMS-Briefing“ ist doch defacto das tirolerische ABS-Briefing in anderer Form, wobei zweiteres ja angeblich jetzt in die SanHilfe übernommen wird.

Eine Übergabe nach der SAMPLE-Anamnese, kombiniert mit situationsrelevanten Informationen (z.b. Kontaktperson bei Kindern/geriatrischen Patienten), hat sich bei uns exzellent bewährt, bei jedem Patienten jetzt eine „Sozialanamnese“ durchzuführen (wie es SMS und ABS verlangen), halte ich bei schätzungsweise 70% der Patienten für unnötig.

ABS Briefing gabs auch in der stmk vor kurzem als pflichtfortbildung. Nutzen bis jetzt aber null…die kh spielen da nicht mit. Bei den wenigsten übergaben kannst mehr als den namen des patienten sagen, bevor sie dich unterbrechen

Passiert mir eher selten, da man sich schon großteils untereinander kennt und weiß, was der Pfleger wissen will. Grundsätzlich ist es aber bei Patienten, die kein Notfall sind (und auf das sind diese Schemata ausgelegt) nachvollziehbar, wenn der Pfleger alles selbst erfragt, weil so erst recht nichts verloren gehen kann (und manche Patienten in der Ambulanz oft mehr erzählen als im Fahrzeug).

Viel wichtiger als eine mündliche Übergabe ist eine präzise schriftliche Dokumentation nach ABCDE und SAMPLE.