Heute zufällig entdeckt; in der Liste der Sekundärtransporter ist ein SRTW 73/004 mit Standort St. Pölten gelistet.
Es ist bei 144 Notruf NÖ üblich, dass alle Fahrzeuge/Ressourcen die entweder für Sekundäreinsätze vorgesehen sind (alle SNAW), bzw. alle Fahrzeuge die aktuell einen Sekundäreinsatz durchführen (NAH, NAW, SNAW und RTW), bei den Sekundärtransportern aufgelistet werden.
Öfter gesehen beim RK Tulln, wenn von dort ein RTW nach Klosterneuburg oder Korneuburg/Stockerau z.B. mit Inkubator, für einen entsprechenden Transfer entsandt wird.
Bei all dieses Einsätzen ist das Fahrzeug bei seiner Heimatdienststelle bzw. in der entsprechenden Kategorie (Alle NAH, Alle NAW/NEF) ganz normal gelistet, scheint aber zusätzlich bei den Sekundärtransportern auf.
Das eher Außergewöhnliche an dem heutigen 73/004 mit Heimatdienststelle RK St. Pölten ist aber, dass einerseits das Fahrzeug statt als RTW als SRTW im System aufscheint, und gleichzeitig nicht auf der Heimatdienststelle aufgelistet ist, was möglicherweise an der Bezeichnung S… liegt.
Ich nehme als an, das der Eintrag als SRTW eher ein Fehler den gewollt ist. Ein RTW, der nur für Sekundärtransporte zur Verfügung steht, und daher aus der Vorschlagsroutine im Einsatzleitsystem für den Standort des RK St. Pölten ausfallen müsste, dürfte nicht wirklich gewollt sein.
Wie gesagt, wahrscheinlich ein kleiner Fehler, aber wenn nicht, vielleicht weiß jemand von Euch mehr dazu.
NB: das in der obigen Liste der SNAW 73/389 des ASB St. Georgen vom letzten Standort St. Pölten zum [b]Berufungsort Eggendorf /b unterwegs ist, dürfte eher ein „Topfen“ sein, oder?
Jetzt hat man ein paar wenige grundsätzlich als RTW geeignete Fahrzeuge und lässt sie als SRTW Rost ansetzten. Und das Polytrauma wird im T5 „versorgt“.
Welche Transferierungen da gemacht werden, kann ich dir nicht genau sagen, da bin ich bei der falschen Organisation. Es gibt in St. Pölten ja die 3. Med. Notfallamb. und da ist gleich hinten die 3. Med. 5 „Station“ dran, mit 4 Überwachungsbetten. Dort liegen Patienten welche z.b. zu einer geplanten Kardioversion für eine Nacht nach St. Pölten kommen, von dort werden z.B. scheinbar öfter Patienten geholt.
Interessant finde ich nur, dass das RK anscheinend gegen den RTW-N Interveniert hat den wir die letzten 2-3 Monate im Dienst hatten…
Und wie kann das RK da intervenieren? Ist doch die Sache vom ASB, was für Fahrzeuge sie anmelden?! Das RK könnte ja auch jederzeit einen RTW-N anmelden wenn sie wollten… Bzw. was juckt es das RK überhaupt, dann kriegen sie wenigstens mehr Krankentransporte?
Naja, es betrifft das RK insofern, da der RTW-N in der Ausrückordnung vom Einsatzleitsystem offensichtlich bevorzugt behandelt wird und er daher täglich Einsätze in Stadtteilen gefahren ist, die ansonsten vom RK abgedeckt worden sind. Das Auto fährt als normaler RTW im Tagdienst (6-18) 2,3 vlt. 4 Mal aus, als -N ist 4 schon die untere Grenze gewesen.
Es hindert aber niemand das RK daran auch einen -N anzumelden. Sollen sie lieber einen richtigen RTW als -N anmelden und dafür die T5-"RTW"s nur als KTW anmelden. Ich versteh auch nicht wie so eine Intervention ausschauen soll - hat dann der ASB einfach aus Nettigkeit nachgegeben?
Und eigentlich kann ich mir nicht vorstellen dass der RTW-N bevorzugt wird - klar, er bekommt keine KTs und ist damit für Einsätze vorgehalten, aber wenn ein anderer RTW nur 1 Sekunde näher dem Einsatzort ist, müsste der den Zuschlag erhalten…
Warum, ob und wieso, kann ich dir nicht sagen. Ich kanns nur aus meiner eigenen Erfahrung auf besagtem RTW und NAW Diensten sowie aus Gesprächen mit Kollegen berichten, wo ich und Andere mit dem -N mit bestimmter Regelmäßigkeit in Stadtteile gekommen sind wo der „normale“ RTW nie oder nur in Ausnahmen hingekommen ist. Vlt. liegts auch darin, dass der Leitstelle bekannt war, dass dieser -N mit min. 1 NKV als San1 besetzt war, meist ein NKI auch dabei…
Würde mich aber freuen, wenn jemand mehr dazu weiß, was jetzt wirklich genau der Unterschied ist.
Ein RTW-N ist im Einsatzmittelvorschlag gegenüber einem normalen RTW um eine Minute vorgereiht. Damit ist sichergestellt, dass auf Dienststellen mit einem RTW-N und einem oder mehreren normalen RTWs bei Einsätzen immer zuerst der -N disponiert wird. Die Vorrückung um eine Anfahrtsminute erklärt dann auch, wieso der RTW-N vom ASB St. Pölten in Stadteile geschickt wird, wo normalerweise das RK fährt.
Ich weiß zwar nicht was für ein Auto ser 004 ist, es geht mir einfach darum, dass ein RTW besetzt und der Notfallrettung entzogen wird weil irgendjemand lustig ist. Und Notfallrettung wird dann mit T5 gemacht.
Mercedes Hoch-Lang sind sehr gut für Verlegungen geeignet. T5 Hochdach sind völlig ausreichend, vorallem deshalb, weil Spitäler in der Regel beim geringsten Zweifel einen notarztbegleiteten Transport bestellen.
Selbst monitierte Patienten kannst nicht mim RTW schicken. Dem durchschnittlichen niederösterreichischen Sani mangelt es an Interpretations- und Interventionsfähigkeiten. Also warum einen „gscheiten“ RTW füt Krankentransporte blockieren?
Da dieses Auto tagsüber scheinbar sowieso nicht anderwertig im Dienst ist, wird es der Notfallrettung nicht entzogen. Zumindest ist es so auf der Straße und setzt keinen Rost in der Garage an. Alles andere entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis.
Vlt. liegts auch darin, dass der Leitstelle bekannt war, dass dieser -N mit min. 1 NKV als San1 besetzt war, meist ein NKI auch dabei…