Schwere Vorwürfe gegen zwei hauptamtliche Rot-Kreuz-Mitarbeiter im steirischen Bruck an der Mur: Sie sollen eine junge Kollegin vergewaltigt haben, Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.
Na bumm heftig. Aber naja nur weil man beim RK ist, ist man nicht automatisch ein besserer Mensch. Verbrecher da und dort.
Obwohl ich dIe Entlassung und den Vereinsausschluss nur auf Verdacht hin auch nicht ok finde. Ein Ruhen der Tätigkeit bis zu einer Verurteilung wäre fairer. Aber ja. Vielleicht weiß das RK mehr als wir aus den Medien.
Klingt jetzt nicht danach, als hätte es da eine entsprechende Untersuchung gegeben.
Ich bin da deiner Meinung, dass bis zur strafrechtlichen Klärung der Vorwürfe gelindere Mittel angesagt gewesen wären.
Unschuldsvermutung und so…
Bei einem Funktionär wäre man vmtl eh anders vorgegangen
Eventuell haben die es ja zugegeben. Dann braucht man nicht warten.
Der Dienstgeber steht hier vor einem Dilemma: nimmt er Kenntnis von einem Entlassungsgrund, so muss er sofort handeln und fristlos entlassen. Wartet er ab, so verwirkt er den Entlassungsgrund. Gibt er also die „Fristlose“ erst später, kann diese Entlassung im Klagsweg aufgehoben werden.
Der Dienstgeber muss bei Abwarten also „normal“ kündigen unter Fristenwahrung.
Darum kündigen die meisten Dienstgeber bei mehr oder weniger handfesten Gründen sofort, und nehmen das Risiko in Kauf dass der Entlassene dann auf Wiedereinstellung klagt…
Somit ist das beschriebene Vorgehen des RKs durchaus nachvollziehbar.
„Die Staatsanwaltschaft Leoben hat die Ermittlungen gegen zwei Sanitäter, die wegen einer mutmaßlichen Vergewaltigung beschuldigt wurden, eingestellt, berichtet die „Steirerkrone“. Die beiden Männer, die für das Rote Kreuz im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag tätig waren, könnten nun sogar in ihre alten Jobs zurückkehren.“