RETTUNGSGASSE pro & contra

Die RETTUNGSGASSE ist bisher kein Thema dieses Forums?? Nun, es ist doch interessant, dass verschiedene Länder wie Deutschland und Österreich sich gegenseitig eine blendend gut funktionierende RETTUNGSGASSE bescheinigt, gleichzeitig die Eigene als unzureichend und untauglich bezeichnet. Auch die Österr. Presse gibt aktuell der Österreichvariante keine guten Zeugnisse. Und nun? Rettungsgasse wieder verlassen?

Funktioniert bei uns zu 95% perfekt - auf jeden Fall besser, als die Pannednstreifenvariante davor …

Ach das lässt sich einfach zusammenfassen: Erstens ist es anderswo immer besser und zweitens kann man sich als Law and Order Politiker profilieren, der sich um Sicherheit und Gesundheit kümmert und das kommt immer bei den Wählern gut an und schließlich hat sowohl Österreich als auch Deutschland Wahlen im Herbst.

Ich kann für meinen Teil nur sagen, das es zu circa 80% gut hinhaut…

Allerdings fällt mir mehr auf, das es eher in da Stadt weniger hinhaut als aufm Land. Aber das ist schätze ich mal überall so :wink:

In der Stadt gilt keine Rettungsgasse. Gilt nur auf Autobahnen…

Auch in städten gibts autobahnen :open_mouth:

Meiner Erfahrung nach hängt das gelingen der Rettungsgasse von der Uhrzeit und der Lokalität ab. Während der Hauptverkehrszeit (Urlaubs-/Pendlerverkehr) funktioniert sie nicht so gut, zur Nebenverkehrszeit gibt es weniger Probleme.
Zur Lokalität, auf geraden Autobahnabschnitten funktioniert sie eher, bei Zu-/Abfahrten oder Autobahnteilungen ist immer Chaos. Hier gibt es leider keine eindeutigen Regelungen was zu tun ist, nur eine schwammige Aussage, dass die Rettungsfahrzeuge die Richtung frei wählen sollten können.
Meiner Meinung nach hätte man die Rettungsgasse so definieren sollen, dass alle Spuren nach links fahren sollten, dann könnte man den Pannenstreifen mitbenutzen und auch bei Zu-/Abfahrten wäre es einfacher.

Eigenartig! Nach einer internen Evaluierung in 6 Bundesländern während der Zeit 1. 2. bis 31. 5. 2017 ergibt sich die Erkenntnis, dass die Rettungsgasse zu 72 % der gesamten Aufzeichnung NICHT nachvollziehen lässt. Die Erkenntnis zeigt, dass sich MANCHMAL eine Durchführbarkeit Streckenweise ergibt. Im Streckenverlauf von REISEROUTEN und Verkehrsknoten (Beispiel A 21) ist von einem gesamten Kollaps die Rede.
Diese Evaluierung im Expertengremium ist der Presse bekanntgegeben worden, die wiederum die gegenwärtige Diskussion anführt.
Der sogenannte EXPERTENBERICHT spricht von einem zu gerinegen Erfolgspegel. Wie erwartet gibt das Gremium aber keine Alternative bekannt. Ist auch nicht zu erwarten, bei politisch oder im öffentlichen Dienst tätigen EXPERTEN

Das Problem liegt in meinen Augen an der Umsetzbarkeit der Strafen. Wenn die Rettungsgasse nicht kollektiv gebildet wird, kann der einzelne Autofahrer wenig ausrichten. Den dann zu bestrafen halte ich für falsch.
Die einzige Frage die wir uns stellen müssen: Kommen die Einsatzfahrzeuge über den Pannenstreifen oder durch diese Würschtlrettungsgasse schneller an den Einsatzort?

Die Expertenkommission geht im Ergebnis von der primären Wertigkeit des Pannenstreifens aus !!! Es wird nur nicht dezitiert ausgesprochen! Kein Beamter und auch nicht die Feuerwehr will sich die persönlichen Finger verbrennen. Nachvollziehbar! Eine dominante Rettungsorg. hat sich mit seinem Ergebnis bis Ende August 2017 vorbehalten. Na ja, nach dem Motto: Wie sag ich`s meinen Kindern" ?

Gibt’s das auch nachzulesen? Welche Expertenkommission war das? Und wer hat diese interne Evaluierung in Auftrag gegeben bzw. durchgeführt?

Witzigerweise wurde bei uns hier der ÖRD und der ASB in die Evaluierung mitgenommen - beide führen keinen RD durch und können somit dazu genau gar kein Kommentar abgeben. Von daher ist die „Evaluierung“ mal für die Tonne…

zum Einen mal >>>WO ist bei UNS ??? Und WO ist „Daham“??? Zum Anderen > von welcher Evaluierung plapperst DU?

Du erinnerst mit deiner Formulierung stark an einen Forenteilnehmer, der uns vor kurzem erst beehrt hat. Bitte etwas auf die Ausdrucksweise Achten :wink:

Würde passen … ?

Keine Ahnung von welcher Evaluierung Du sprichst, aber bei einer Befragung zur Rettungsgasse wurden bei uns (da ist es wieder - S) eben die beiden Anbieter, welche kenen RD machen, befragt. Das Ergebnis kann man sich dann ja mal direkt wo aufmalen, nicht wahr?

Gehts schon wieder an?
Entspann dich…

nicht nur bei stau so. Viele sind ernsthaft der meinung dass die erste spur nur für lkw ist.

ich habe dennoch das gefühl dass man durch die RG schneller ist, auch wenn man manchmal slalom fahren muss.
früher am pannenstreifen stand man öfter und es dauerte bis man weiter fahren konnte und wenn der pannenstreifen zu war, dann ging halt wirklich nichts mehr.

Jeder der die rettungsgasse anzweifelt hat keine Ahnung wovon er spricht, sorry aber mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.

Die rettungsgasse anzuzweifeln nur weil die Leute zu blöd sind ist reiner schwachsinn.

Meine persönliche Meinung (Erfahrungsraum Wien, ausdrücklich auch inkl. „Nichtautobahnabschnitten“):

Die Rettungsgasse ist eine gute Idee, funktioniert doch öfter als man oft so plakativ sagt und kann imho nicht daran bemessen werden, dass es halt auch Leute gibt, die das nicht behirnen.
Ich äußere ja auch nicht, dass alle Autofahrer scheisse sind, weil es auch einige gibt, die wirklich haarsträubende Aktionen durchführen, sobald sie ein Einsatzfahrzeug hinter sich bemerken.

Im Großraum Wien funktioniert es sehr oft nicht reibungs- oder problemlos; das ist definitiv richtig.
Zu einem Teil sind dafür einzelne Lenker verantwortlich.
Zu einem Teil sind aber imho auch die Umstände verantwortlich. Ich sehe oft genug, dass VERSUCHT wird, Gassen bzw. Wege für das Einsatzfahrzeug zu bereiten, wo es schlicht nicht möglich ist.
Das wiederum sorgt für mehr Probleme als Nutzen und wenn sich dann keiner mehr fortbewegen kann… hat man sehr leicht die Angewohnheit, das auf die „Rettungsgasse“ zu schieben.
Wie so oft, kommt’s halt auch auf die Leute an, die das ausführen und da kann man so viel regeln wie man will - das wird’s immer geben.

Ich bin darüber hinaus auch der Meinung, dass das Verhalten des Einsatzlenkers (sprich man selbst) mehr Auswirkungen hat als so mancher wahrhaben möchte.
Wenn ich schon frühzeitig eindeutig mache, was ich möchte, wo mein „gewählter“ Fahrstreifen ist und dass ich nicht einen auf „ich stress Dich und fahr Dir schon in den Kofferraum“ mache, meine Blinker entsprechend benutze und nicht unerklärliche Zick-Zack-Kurse fahre, dann geht das meistens recht gut (sogar bei Stellen, die teilweise wirklich platztechnisch kritisch sind/werden).

Insofern mein Fazit:
Klar, besser geht immer und perfekt wäre super toll, wird aber NIE und bei KEINER Lösung passieren.
Ich finde die Rettungsgasse als Konzept super und zwar AUCH im städtischen Bereich, wo sie eigentlich gar nicht zu bilden ist - ich kam nicht nur einmal so DEUTLICH schneller bei stehendem Verkehr (Rotampel) durch als bei dem Chaos, was ohne ein „Zielkonzept“ entsteht.

Also ich finde die Rettungsgasse, in Österreich, einem Land in dem praktisch jede Autobahn bis auf wenige ausnahmen über einen Pannenstreifen verfügt, unnötig und oft genug bin ich der Einzige der, gerade auf der A23, die Rettungsgasse zu bilden versucht, indem er sich elegant und vorsichtig langsam über die Leitlinie schummelt und dann von Fahrzeugen dahinter angehupt, angeblendet und den Vogel zu sehen bekommend überholt wird, auch wenn sich kurz vorher ein Einsatzfahrzeug den Weg durchgearbeitet hat und noch immer in unmittelbarer Nähe zu sehen ist, weil es sich noch immer den Weg durchkämpfen muss.
Ich verstehe auch nicht, dass nur die linke Spur nach lings und die anderen nach rechts müssen. Wäre doch viel sinnvoller, wenn nur die rechte Spur nach rechts fahren müsste bzw. alle nach links fahren würden. Aber gerade bei der letzten Variante ist auch schon wieder kein Unterschied zum Pannenstreifen.
Die Rettungsgasse sollte, meiner Meinung nach, so reformiert werden, dass, bei Nichtvorhandensein eines Pannenstreifens, alle Fahrzeuche sich nach links orientieren sollen, womit die rechteste Fahrspur zur Rettungsgasse wird. Bei einspurigen Straßen sollen sie sich rechts orientieren, dass zwischen Fahrspur und Gegenverkehrsbereich eine Rettungsgasse möglich ist. Auch im Ortsgebiet.

Ich verstehe auch nicht die Argumentationen, warum der Pannenstreifen so ungeeignet ist, denn, vor der Rettungsgasse, durfte man den Pannenstreifen genausowenig befahren wie jetzt die Rettungsgasse. Dass es trotzdem genug Leute machen zeigt, dass es bei beiden Systemen egal ist.