aha… oooooukey… Sanitäter die sowas sagen, sollten wohl nicht zu einem Notfallpatienten fahren dürfen.
Aber ok. Da wird wohl die „Journalistin“ wieder mal kreativ geworden sein.
Naja, wenn man die Situation in der Steiermark mal ehrlich betrachtet, ist es aktuell aber leider so.
Nachdem man bisher auch nichts anderes gehört hat, dürfte sich daran so schnell auch nichts ändern.
Ohne entsprechende Ausbildung und Ausrüstung bringt Telemedizin halt leider nix und es bleibt einem schlussendlich nichts anderes übrig als „auszuharren“ oder „scoop and run“.
Hätte das RK-Stmk. die letzten 20 Jahre nicht verschlafen, wäre die ganze Geschichte vielleicht nur halb so wild.
Aber ja, NEFs streichen und zu glauben, ein dritter Hubschrauber wirds schon richten, das is schon grenzwertig dämlich…
…oder sogar gemeingefährdent aber Drex**er möchte es ja so! ihn interessiert nur Graz.
Warum er LH geworden ist weiss keiner, soller doch Bürgermeister von Graz werden! ach ja die blackis haben ja denn Bürgermeister sessel verloren in Graz und für die Stmk hoffe ich das der LH Sessel folgt - besser heute als morgen
Ja… Telemedizin mit einem 2-3x RS-„RTW“/SEW/KTW/wasauchimmer ist halt relativ gesehen für die Fische, denn Maßnahmen können wen nötig keine gesetzt werden. Eine telemedizinische Konsultation ist nur insofern Zielführend wenn es um die Bestätigung geht, dass er Patient nicht akut bedroht ist und das Team die Hospitalisierung ohne weitere Maßnahmen durchführen kann, oder ob eine Belassung in Frage kommt. Gemäß SanG hat so ein Team ja bei einem Notfallpatienten gem. SanG halt auch nix verloren.
Wenn auf dem Fahrzeug hingegen min. ein NKV/NKI ist, kann die Telemedizin natürlich sehr wohl zielführend sein und NEF-Einsätze ersetzen. Insbesondere wenn es eben nur um dringliche medikamentöse Therapien geht. Anders sieht es halt nur bei maximalinvasiven Maßnahmen aus, da muss der Arzt halt schon vor Ort sein.
Also wenn da was dran ist, bin ich schon gespannt was die Zukunft für das steirische Gesundheitssystem noch bereit hält. Dass der Rettungsdienst schon seit Jahrzehnten Aufholbedarf hat ist ja bekannt, die Krankenhauslandschaft entwickelt sich auch in eine mehr als bedenkliche Richtung, und nun will man der präklinischen Ärztlichen Versorgung auch noch an den Kragen ? Man könnte wirklich meinen, die Politik möchte so lange sparen, bis wieder Medienberichte über unterversorgte Regionen und die ersten Todesfälle die Runden machen.
Nun ja, der NKV allein reicht halt nicht, um eine „dringliche medikamentöse Therapie“ zu bieten. Wenn die steierischen „RTWs“ weiterhin so ausgestattet wären wie sie es aktuell sind, können auch 3 NKV/NKI am Auto sitzen. Ohne Medikamente und die Möglichkeit einer vollständigen Monitarisierung tut sich selbst der beste Notfallsanitäter schwer (versorgung wäre tzd auf einem anderen Niveau als bei einem RS, keine Frage) einen Notfallpatienten zu versorgen.