Pandemie 2.0? Auswirkungen aufs Engagement

In welcher Form hat Corona (bzw. der Umgang euer Organsisation damit) euer Engagement im RD verändert?

Im Speziellen würden mich eure persönlichen „lessons learned“ interessieren.
Würdet ihr sowas in der Art nochmal mitmachen?

Ich habe für mich gelernt, dass vieles recht schnell „vergessen“ wird. Es wird oft noch über Corona geredet und wie man damit umgegangen ist (Lockdowns etc…). Die erste Zeit damals wird 1:1 mit den Varianten und dem Wissensstand von heute verglichen. Dass bei den ersten Varianten viele Leute wirklich elendig krepiert sind wird schnell vergessen.

Mich persönlich hat es enorm gefrustet, weil ich selbst und viele andere enorm viel geleistet haben in der Pandemie und im Nachhinein überall vergessen wurden (Prämien etc., speziell im Ehrenamt aber auch im Hauptamt und Zivildienst). Ich hatte das Glück, dass Corona für meinen Job kaum Auswirkungen hatte und ich weiterhin 100% arbeiten konnte. D.h. ich hatte nicht mehr „Freizeit“ die ich investieren konnte.

Mit dem was ich gelernt und erlebt habe, muss ich ehrlich sagen, dass ich bei der nächsten Pandemie den Dienst sofort quittieren würde bis es wieder vorbei ist.

Mein Engagement hat sich wenig verändert, war aber denke ich während der Pandemie eine Spur zu viel. Was mir auch aufgefallen ist, das Vergessen vom RD bzw. sonstigen Gesundheitsberufen bei Gesetzen oder Prämien.

Gefühlt hat sich auch die Ehrenamtlichkeit etwas verändert, gefühlt wünscht man mehr kürze/spontane Dinge ohne viel Verantwortung.