Das Rote Kreuz übergab am Freitag die Notarztversorgung von Matrei i. O. an die GmbH von Gernot Walder, der schon im Pustertal und im Defereggen zuständig ist.
Matrei i. O. – Der Mediziner Gernot Walder ist mit seinem Notarztsystem ab Freitag für die Versorgung von Matrei und dem oberen Iseltal zuständig. Damit geht ein als „Pilotprojekt“ bezeichnetes Modell zu Ende, bei dem das Rote Kreuz für die Notfallversorgung verantwortlich war.
Was ? Die lagern die Notarztversorgung an einen „Privaten“ aus? Wie gibt’s den sowas?
Der stattet dann das Fahrzeug aus wie er möchte und und setzt drauf wen er will und noch viel schlimmer tut was er will? Ich hoffe doch stark das der zumindest dem ÄLRD Tirol untersteht?
Also Sachen gibt’s die gibt’s auch nur im Schwarzen Tirol. Wird wahrscheinlich den Bürgermeister gut kennen. Aber ist Matrei nicht die Gemeinde die komplett pleite und hoch verschuldet ist?
Wie bitte schafft man es einen Notarztdienst mit Gewinn zu betreiben? Das kann ja gar nicht funktionieren oder? Bezahlt wird ja eigentlich immer der Transport. Ich weiß schon dass das Land da was dazu zahlt aber trotzdem
In einer vernünftigen Verhandlung mit den zuständigen Stellen(hier somit Land) und wenn man nicht auf Biegen und Brechen unbedingt diese Dienstleistung anbieten möchte. Verstehe hier auch in vielen Teilen Österreich das Rote Kreuz nicht, warum man für den Erhalt von Macht und Strukturen sich über den Tisch ziehen lässt.
Kommt ganz auf den Einfluss des RK auf das Land an. In OÖ zahlt das Land den NA zur Gänze. Das RK stellt hier nur das Auto und den NFS bzw. Taschenträger und verrechnet das auch entsprechend ans Land OÖ… Für das RK eine Win.Win Situation. Man hat einen Notarzt, welcher mit RK Jacke in einem RK NEF daherkommt.
Dieses Marketing ist nicht mit Geld zu kaufen. Ausserdem kann man so überall einen NA hinsetzen und braucht keine NFS am „RTW“, (den es nicht gibt, da nur SEWs in Einsatz). - Man spart Personal, man spart bei den Autos und man hat immer das Argument, dass „eh immer der NA kommt“. Weil es nix kostet.
Wie darf man sich das im speziellen in Osttirol vorstellen? Weiß wer wie das vertraglich geregelt ist ? Welches Auto, Selbstfahrer oder mit NFS, welche Ausstattung und welche Ärzte und Vorhaltung dieser Leistung ?
Der Typ stellt ja lt Medien den Notarztdienst im Pustertal, Defereggental und jetzt Iseltal. Stellt der überall dort ein 24h NEF?
Ich mein der Bezirk hat 50000 Einwohner und mit NEF Lienz dann vier NEFs und zwei Hubschrauber?! Hat da wer einen Einblick ?
Wobei sich das in dem Artikel mehr nach einem Bereitschaftsdienst liest („Ärztenotdienst“) und nicht nach einem Notarztdienst bzw. Notarzteinsatzmittel im Sinne des Rettungsdienstes.
Außerdem bezeichnet ÄLRD Tirol die Notärzte in den anderen Osttiroler Regionen als „Niedergelassene Notärzte (NNA)“ bzw. First Responder Gruppen.
Ich kenne die Gegend nur aus dem Urlaub aber bei so dünn besiedelten und entlegenen Gebieten ist ein vollwertiges NEF mit POCUS Kompetenz und co, das nur Notfallrettung macht, halt einfach nicht sinnvoll erhaltbar. Da sind Allgemeinmediziner mit Notarztdiplom, die sich 24h zur Verfügung stellen, sicher eine Bereicherung. Man kann ja annehmen, dass parallel ein NAH/NEF alarmiert wird und sie nicht bis Lienz oder gar Innsbruck begleiten.
Der Artikel von Osttirol heute ist über 10 Jahre alt der eine Arzt ist mittlerweile verstorben und dazwischen gab’s das Projekt Mobile-Notfalleinheit.
Nach Ende des Projektes also mit Beginn Juli 2023 sollte es um die notärztliche Versorgung gehen.
Das erklärt noch immer nicht wie das organisiert ist. Ein niedergelassener Notarzt der als First Responder alarmiert wieder ist ja nicht gleichzusetzen mit: der übernimmt die notärztliche Versorgung von 3 Tälern so wie das in den aktuellen Artikeln (siehe Eröffnungspost) geschrieben steht.