Helfer am Ende: E-Mail zur Situation der Wiener Berufsrettun

http://www.kiv.at/rettung/artikel/5119

Quelle: http://www.kiv.at/rettung/artikel/5119

Jo mei.

Deswegen sind sie auch #Berufshelden. Gegen alle Widerstände machen sie einen tollen Job. Der Job is halt wegen den Chefs so hart ^^

Macht’s das besser oder wie? :astonished:

Das Schreiben ergeht an Bundesparteiobmann der FPÖ…der im Herzen neoliberale wird viel ändern können. Wenn der könnte wie er wollte würd er die MA70 privat ausgliedern…

Na ja das wird vielleicht auch irgendwann mal kommen.

Sicher nicht ganz, aber vielleicht mit einem Modell ähnlich mancherorts in Deutschland wo einzelne Wachen oder RTW ausgeschrieben werden. Es wäre sicherlich effizienter, statt einem komplett neuen Gebäude ein paar 24/7 RTW auszuschreiben. Ein privater Anbieter denkt dann vl noch kostensparend und mietet sich zb bei der Feuerwehr ein (oder hat eh schon wo eine Wache). Die Preise kann man immer drücken, die Leistung immer vorgeben und wenns nicht klappt findet sich schnell ein anderer…

Diese Denkweise habe ich noch nie ganz verstanden. Wie soll ein privater Anbieter der neben den zu deckenden Kosten auch noch Gewinn erzielen will billiger sein als ein Anbieter der der öffentlichen Hand nur die zu deckenden Kosten verursacht?

Das deutsche System halte ich auch für absolut unmenschlich. Klar kann Rettungsdienst auch so ausgeführt werden. Dann werden sich die Mitarbeiter aber alle 10 Finger abschlecken, wenn sie im Brief aus dem ersten Beitrag lesen wie es den Mitarbeitern gegangen ist. Fragt doch mal die Kollegen aus Deutschland wie es denen vor der Ausschreibung geht und sie alle 5 Jahre zittern dürfen, ob sie ihren Job behalten können. Wo soll denn gespart werden, wenn jede zu erbringende Leistung vorgeschrieben ist? Ganz klar: Bei den Mitarbeitern. Abgesehen davon ist das „Leistung vorgeben“ einfacher geschrieben als umgesetzt.
Ebenfalls dürfte bekannt sein, dass ein Gebäude im Eigentum langfristig billiger kommt als ein Gemietetes…

Zum eigentlichen Thema: Zu wenig niedergelassen Ärzte, zu wenig Ärzte in den Spitälern, zu wenig Ärzte in der Präklinik. Die österreichische Lösung dafür ist also den Zugang zu den MedUnis stark zu beschränken…gratuliere! :laughing:

Ich mach den Aufnahmetest für das Med Studium diesen Sommer. Weil der MedAT ein Fass ohne Boden ist probier ichs gleich bei 3 Unis, eine wirds schon werden!

Offtopic aber trotzdem: Man kann sich nur an einer öffentlichen MedUni bewerben. Die Chancen aufgenommen zu werden sind aber überall ziemlich gleich (schlecht).

Deshalb bewerbe ich mich auch nicht an mehr als einer öffentlichen Uni :slight_smile:

Eine beschränkte Studentenzahl is für die Qualität eines Studiums optimal…glaubts mir (1 Jahr BWL in Graz, jetzt im 4. Jahr Med)…
Is aber komplett OT

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…und private Med-Unis in jedem Kuhkaff sollen dafür den (relativen) Ärztemangel auffangen… :laughing: :laughing: :laughing: :blush:
als ob jemand zig tausende Euro in ein privates Medizinstudium investiert um dann zb. in Wien oder NÖ Notarzt zu werden.
Entschuldigt den Sarkasmus, aber da oben Sitzen Menschen, die anscheindend nicht die geringste Ahnung von irgendwas haben.

Bin vollkommen deiner Meinung. Wenn es aber einen Ärztemangel gibt, muss man als Staat hergehen und ein dementsprechendes Angebot schaffen. Gerne auch mit der Koppelung, dass bei Auswanderung und Ausüben des Arztberufes im Ausland die Ausbildungskosten zurück gezahlt werden müssen. Dieses Phänomen ist leider sehr häufig zu beobachten…

*Der Ärztemangel ist relativ ! Angebote schaffen muss man IM Land, und zwar durch adäquate Bezahlung und Ausbildungs und Arbeitsbedingungen, die einem mitteleuropäischem Standard entsprechen. Dann wird auch die Mehrzahl der eigenen MU Absolventen wieder in Österreich arbeiten bleiben wollen.

*Zum Notarzt-Nachwuchs kann man leider nur sagen, dass sich hier die Ärztekammer mit der neuen Ausbuldungsordnung 2015 selbst ins Knie geschossen hat und quasi auf den Notarzt völlig vergessen hat. Die Berechtigung als Notarzt tätig zu sein erhält man im Moment nämlich nur nach entweder abgeschlossener Facharzt Ausbildung für ein Sonderfach oder Arzt für Allgemeinmedizin. Und das dauert momentan mindest. 4,5 Jahre für den Praktiker, 6 Jahre für andere FÄ. Ehrlicherweise: Wer möchte denn dann noch beginnen NA zu fahren…? Momentane Bestrebungen den Notarzt als Zusatzfach Notfallmedizin der Anästhesie anzuhängen und jüngere Assistenten früher einzusetzen scheitern anscheinend an der extremen Trägheit des Systems und an den Einzelinteressen anderer.