Na ja, machen wir mal eine Rechnung.
86 RTW-C Stützpunkte, das erfordert ca. 5,5 Vollzeit-äquivalente NFS - das sind 473 an der Zahl (VZÄ NFS).
31 NEF Stützpunkte heute davon grob 29 beim RK - und dort haben sie vermutlich diese 160 VZÄ NFS übererfüllt
(weil alle hauptberuflichen dort NFS, und noch „Überhang“ an e.a. NFS aus NAW Zeiten).
Für die hauptberufliche Kernzeit (5 von 14 Zwölfer-Schichten pro Woche) bräuchte es eigentlich nur 57 VZÄ NFS (Hauptberufliche).
Da es auch auf nicht-NEF Stützpunkten vereinzelte berufliche NFS gibt, und auch noch die SNAW, und auch noch Leute aus den NAW Zeiten würde ich annehmen dass es zumindest 160 hauptberufliche NFS beim RK NÖ gibt.
Jetzt mit RD-Neu müssen aber diese Fahrzeuge besetzt werden: 29 NEFs, 86 RTW-C und sagen wir 5 SNAW - sind 120 NFS Plätze „24/7“.
Also 660 VZÄ NFS insgesamt. Für die hauptberufliche Kernzeit wären das dann 5/14*660= 236 hauptberufliche NFS.
Von 160 oder etwas mehr heute auf 236 - das ist sicherlich bis 2030 ganz leicht zu schaffen.
Zumal jetzt die hauptberufliche Job-Vorraussetzung auf allen Dienststellen sein wird dass man NFS ist oder wird.
Die traditionelle ehrenamtliche „Kernzeit“ wären dann 9/14*660= 424 NFS - und zwar VZÄ !!
Zahlen über NFS in NÖ kenne ich keine offiziellen, der Masterarbeit vom Armin Reisinger entnehme ich auf Seit 99 dass es 2012 im RK NÖ insgesamt 7430 RS und 1715 NFS gab. Das ist hauptberufliches und ehrenamtliches Personal zusammen.
Mit den Daten aus dem Jahresbericht 2018 kann man schätzen dass auf jeden Hauptberuflichen ca. 15 Ehrenamtliche kommen (jetzt ganz grob auf RD umgelegt). Nehmen wir an dass 2020 die Zahlen ähnlich sind wie in 2012, und nehmen wir unsere 160 hauptberuflichen NFS von oben, dann bleiben 1555 ehrenamtliche NFS übrig - wäre also ein Verhältnis 1:10 in etwa (mag hinkommen).
Jetzt haben wir also einen Richtwert von 1555 e.a. NFS - die Gretchenfrage ist: wievielen VZÄ entspricht das?
Ein 40h-Angestellter arbeitet im Jahr etwa 1700h. Ein EA macht vielleicht 12*24=288h im Jahr. Manche mehr, dafür nicht immer im RD und wenn dann nicht unbedingt NEF oder RTW-C. Der Faktor liegt also grössenordnungsmässig bei 6 EA für 1 Vollzeit-Angestellten, vielleicht sogar mehr.
Nehmen wir die 424 VZÄ NFS für die „Nach/Wochenend-Stunden“ so bräuchte man dafür mit dem Faktor 6 insgesamt 2544 e.a. NFS die ihre Mindest-Stunden auch am RTW-C etc. machen. Von 1555 auf 2544 ist es ein Sprung von etwa 1000 neuen e.a. NFS (oder 167 neue Hauptberufliche für einen 100% hauptberuflich besetzten NFS).
Aktuell laufen in NÖ zwei neue NFS Kurse - online, insgesamt 400 Plätze. Die muss man zwar erst auf die Strasse bringen (Einschulungsdienste etc.), aber nehmen wir mal an wir kriegen in den 9 Jahren bis 2030 drei solche Turnusse gebacken wären das 1200 neue NFS.
Die Periode bis 2030 gäbe also Platz für das traditionelle System (Nacht & WE sind e.a. Kernzeit) - fragt sich nur ob wir diese vielen Kandidaten finden die das auch machen. Wäre eine Gelegenheit für Bildungskarenz-Initiativen für e.a. RS und hauptberufliche Blockkurse - dann geht sich das auch schneller als in 9 Jahren aus.
Und eigentlich kann doch eine erhebliche Quote an RTW-C statt RTW sofort beginnen…