Alle die vorgestern eine Shisa Bar gepachtet haben und gestern schließen mussten haben auch blöd geschaut. Die Hoteliers im Arlberggebiet haben Dry Aged Steaks um 1.000,- ende Euronen im Kühlraum und nun sind sie in Quarantäne usw. Ich glaube jetzt trifft es uns alle massiv. Livestyle wie Geldbörse!!!
Unter Umständen immer noch mehr als du vielleicht jetzt in deiner Firma bekommst.
Also ich muss da jetzt relativ mitleidslos sagen, dass dieses Gesetzeslage immer schon so war. Man konnte immer schon (bis zu einem bestimmten Alter) nach dem Ableisten des Wehrdienstes zum außerordentlichen Wehrdienst einberufen werden und als Zivildiener gilt analog das Gleiche. Das sollte im Übrigen auch genau so gesagt werden in der gesetzlich verpflichtenden Schulung „Rechte und Pflichten der Zivildienstleistenden“, die jede Organisation abhalten muss. Zumindest dort, wo ich das beurteilen kann, passiert das auch.
In meinem Fall wohl eher nicht. Und es wird die meisten auch nicht in den finanziellen ruin treiben, aber es wird sicher einige härtefälle geben.
Mal abgesehen davon, dass hier junge männer gezwungen werden sich einer sehr hohen infektionsgefahr auszusetzen.
Der Zwang in verbindung mit der gefahr und bezahlung unterhalb des mindestlohnes ist was mich stört.
Wenn man das ganze freiwillig macht wie fast alle hier im forum habe ich keine bedenken.
Ich habe glücklicherweise die möglichkeit freiwillig dienst zu machen und bekomme dafür bezahlt frei. Und ich kann meinen job auch uneingeschränkt von zuhause aus machen zu jeder tages oder nachtzeit falls ich in quarantäne müsste.
Beamtendienstrecht - Gmoa, Bund etc. die gehen nicht in Pension sondern in Ruhe und können ebenfalls wieder aktiviert werden.
Risiko ist geringer, als erschossen zu werden - falls man beim Bundesheer war, Krieg ausbricht und man wieder eingezogen wird. Für genau solche Fälle gibts den a.o. Zivildienst.
Na die klassische Einstellung von Zivis einer gewissen politischen Richtung. Zum Glück denken nicht alle so, wir würden untergehen.
Lass dir folgendes durch den Kopf gehen: „Frage nicht was dein Land für dich tun kann, frage was du für dein Land tun kannst!“
Für all jene, die der außerordentliche Zivildienst betrifft, gilt laut zuständigem Ministerium Folgendes: „Bei freiwilliger Meldung gebe es eine gesetzlich festgelegte Entschädigung, die sich am gegenwärtigen Einkommen bemesse.“
Ja ganz recht, mir geht es um die Art des Anstellungsverhältnisses (und um ehrlich zu sein schon auch um die Bezahlung). Das System zu „verstärken“ hatte ich ja vorher sowieso schon vor, ich helfe meinem Land auch sehr gerne nach Kräften- nur warum Kollegen, die mit Ende Februar abgerüstet haben und (wieder) Hauptamtlich geworden sind, dies nun für ein Kollektivvertragsgehalt tun und ich es noch über meine verbleibenden 2 Monate hinaus für den Zivi-Hungerlohn tun soll, obwohl wir alle Berufssanis sind, das entzieht sich meinem Begriff von Fairness…
Meint ihr, die Einrichtungen hätten die Möglichkeit, Zivildiener hauptamtlich anzustellen, anstatt den Dienst zu verlängern, weil man zB wie bei meiner Einrichtung dringend Hauptamtliche mit den entsprechenden Befugnissen benötigt?
Kollege Klaghofer sie sind auf die Anzahl der österreichweiten Zivildiener warscheinlich plus minus ein Promill. Daher wird jetzt einfach manpower aufgestellt. Kompetenzen werden hier - haben wir im Forum schon kontrovers diskutiert - von Zivis eher nicht angenommen. Aktuell wird ja schon vom Bundesheer im Logistikbereich Unterstützung geleistet. Langfristig könnte ich mir vorstellen dass auch die BH Wache im Messezentrum Wien, vor den Kh, bei der Materialentladung (Berlin zapp zerapp) im KH stehen wird.
Wie schauts bei euch mit Dienstanweisungen aus?
Bei uns gibts keine 3er Besatzung mehr, Dienstmannschaften haben sich wenn möglich auf verschiedene Räume zu verteilen, es gibt eine Hygieneschleuse zwischen Garage und Dienststelle etc…
Einiges. Kommen jeden Tag mehrere neue rein.
Die Mannschaften dürfen beim Schichtwechsel keinen persönlichen Kontakt mehr haben.
Private besuche auf der Dienststelle sind sowieso nicht mehr erlaubt.
Die Mannschaften sind auf mehrere Dienststellen verteilt.
Es wird mit den Landeskrankenhäusern an einem Verfahren gearbeitet die FFP Masken wiederaufbereiten zu können nach benutzung.
Pläne für Lazarette sind bereits gemacht und man wartet nur noch auf den „Marschbefehl“
Gibts bezüglich des Messenzentrums schon mehr Infos?
Wer betreibt es? Wann wird es eröffnet? Wie erfolgt die Zuweisung?
Bild dir auf das Berufsmodul nicht zu viel ein.
Ich kann, angesichts der momentanen Lage, dein gejammere absolut nicht verstehen! Jeder einzelne muss in dieser Situation jetzt Opfer bringen. Es ist halt gerade Pech, dass deine Ex Kollegen bereits beruflich dabei sind und du noch nicht.
Aber du kannst es ja gerne probieren, vielleicht befassen sich die verantwortlichen mit deinem Problem. Bin mir sicher sie haben im Moment keine anderen Sorgen.
Glaub das Gartenamt betreibt es…
Eröffnet wird es dann, wenn es benötigt wird. Momentan zum Glück noch nicht notwendig.
Das auf verschiedene Räume aufteilen klingt zwar ganz nett, aber wie sieht es mit Toiletten aus? Werden die Räume dann desinfiziert bevor sie von einer anderen Mannschaft benutzt werden?
Wie sieht es mit der Uniform aus? Wird diese auf der Dienststelle gewaschen oder wird sie mit nach Hause genommen? Besteht eine Schleuse beim Wechseln der Bekleidung?
Anweisung in OÖ ist, dass die Kleidung die Dienststelle nicht mehr verlassen darf, egal ob EA, HA oder ZD, sie darf nur mehr vor Ort angezogen und gewaschen werden.
Eigentlich etwas was selbstverständlich sein sollte. Aber wenigstens jetzt denkt man mit.
Zum generellen an der Dienststelle Lassen stimme ich dir voll zu. Zum Waschen nicht, da müsste generell, wie bereits mehrmals diskutiert, die Dienstkleidung von der HiOrg gewaschen und zur Verfügung gestellt werden. Ich warte wegen einem Polo nicht nach dem Dienst, bis es gewaschen und getrocknet ist oder sammle auch keine gebrauchten Polos in meinem Schrank, die dann zum Stinken anfangen, aber gut, das ist ein EA-Problem.
Ansonsten hat man neben den bereits erwähnten Maßnahmen sehr einfach umzusetzende Maßnahmen erlassen:
- Sämtliche Besuche von Dritten auf den Dienststellen sind ausnahmslos verboten.
- Essenslieferungen dürfen nur mehr direkt an der Eingangstür abgeholt werden.
- Pro Büro je nach Größe nur mehr 1-2 Mitarbeiter, wer keinen PC braucht, soll sich in einen der Lehrsäle setzen und genügend Abstand halten
- Einschränkung des Parteienverkehres auf ein absolutes Minimum (nur mehr Rufhilfe-Beantragung bzw. Pflege- und Betreuungsbeantragung, sofern nicht anders als direkt vor Ort möglich)
Außerdem:
- Tägliche Bestandsaufnahme der noch vorhandenen Schutzausrüstung (Hygienesets, Masken, Desinfektionsmittel, etc.) und Meldung der Stückzahlen an den Landesverband
- Reduktion der Fahrzeuge im Fahrdienst um knapp 25%, nicht mehr notwendige Krankentransporte werden nicht mehr abgewickelt, da auch die entsprechenden Behandlungen im KH auf unbestimmte Zeit verschoben wurden → Reservevorhaltung der übrigen Fahrzeuge für ein mögliches vermehrtes Auftreten von Infektionstransporten
In Graz hört man immer noch: „Die Dienstkleidung kann gefahrlos bei 60 Grad zu Hause gewaschen werden.“