Ich weis ja nicht von welcher FF du sprichst, aber unsere haben alle das selbe Kekserl+Balken-System wie wir.
Und ich glaub nicht dass ein „Oberlöschmeister“ den Schlauch besser halten kann, als ein „Hauptfeuerwehrmann“
PS:
Jedes dritte Wort in GROßBUCHSTABEN zu schreiben unterstreicht nicht unbedingt deine MEINUNG, es schaut nur KOMISCH aus…
Ich trau mich ja schon fast nicht, das zu sagen, aber beim ASB sieht es einfach besser aus, wenn auf den Schultern blaue Kekserl sind.
Das ist für mich tatsächlich eine rein optische Geschichte bei den ASB Uniformen. Bissl Kontrast zu nur rot (Schulterbereich).
Ich erlaube mir dieses Thema wieder aufzugreifen weil es thematisch dazu passt,
Wie sieht das mit den Funktionärs Dienstgraden in Wien eigentlich aus?
Im Rest Österreich ist klar das auf einer bezirksstelle ein fachbereichsleiter oder Sachbearbeiter einen Dienstgrad auf blau bekommt, ist das in Wien auch so?
Funktionäre muss es geben laut Vereinsrecht, aber wenn die Funktionäre die entsprechende FÜK + SAN Ausbildung haben tragen sie den Dienstgrad in Rot, ansonsten in Blau.
Fachbereichsleiter bzw. Sachbearbeiter sollten eigentlich rote Dienstgrade bekommen, da die Funktionen ja die entsprechenden (Führungskräfte-)Ausbildungen erforderen. In der neuen Organisationsvorschrift des RK NÖ ist zwar vorgesehen, dass man Ausbildungen nachmachen kann, allerdings bekommt man, zumindest wenn ich es richtig im Kopf habe, den Dienstgrad erst, wenn alle Voraussetzungen erfüllt, d.h. unter anderem die notwendigen Ausbildungen abgeschlossen sind.
Blaue Dienstgrade sind für die gewählten Funktionäre (z.B. Ortsstellenleitungen, Bezirksstellenleitungen,…) vorgesehen, für die es ja wirklich keine/kaum vorgeschriebene Ausbildungen gibt. Die werden im Gegensatz zu den roten Dienstgraden auch gleich mit Bestätigung der Wahl vergeben und nicht erst nach Abschluss aller Ausbildungen. Dafür werden die Funktionäre (zumindest theoretisch, keine Ahnung ob es tatsächlich schon wo durchgezogen wurde) ihrer Funktion wieder enthoben, wenn sie nach ihrer Wahl nicht alle ev. noch erforderlichen Kurse machen.
Wie schon erwähnt, dürfen Funktionäre die Dienstgrade auch in rot tragen, wenn sie die erforderliche Führungskräfteausbildung haben.
Bei uns werden keine Funktionäre gewählt, sondern muss ein Dienststellenleiter oder Abteiluingskommandant seine FüKrft Ausbildungen machen und danach bekommt er den vorgesehenen Dienstgrad, sprich bei Abschluss FK3 halt den BK und nach 5 Jahren den AK usw. - Daher gibt es bei uns auch keine rote oder blaue Dienstgrade (rot stimmt nicht ganz, weil die für die Jacke sind ja auch rot)
Die Bezirksstellenleitung z.b. muss gewählt werden, alles andere ist nicht zulässig.
Dienststellenleiter gibts offiziell nicht, Ortsstellenleiter bzw. die Ortsstellenleitung müssen wiederrum gewählt werden.
ROT=Einsatzpersonal
BLAU= gewählte Funktionäre ohne FK Ausbildung
GRAU= Relikte aus der Vergangenheit die genau dort hin gehören (Ausnahme sind natürlich die Ausgehuniformen und dergleichen)
Das mag in deinem LV so sein, aber jeder LV hat seine eigenen Satzungen welche das Regeln > roteskreuz.at/fileadmin/use … 018_v4.pdf
Wenns bei Euch keine Dienststellenleiter gibt, ist das schön, bei uns gibt es sie
Mein lieber Kollege, in der Satzung werden Bezirksstellenleiter und Ortsstellenleiter gesammelt als Dienststellenleiter bezeichnet um nicht immer beide zu nennen.
Den Dienststellenleiter als Funktion und Tätigkeit gibt es nicht.
Auch in eurer Satzung steht das so drin wie man sieht.
Hier geht es aber um Dienstgrade und die sind vom ÖRK vorgegeben, ebenso die Satzung die von den Landesverbänden nur minimal angepasst wird.
Danke für deinen wervollen Beitrag zur Diskussion!
Wir tragen übrigens trotz Bekleidungsvorschrift und diversen Ausbildungen keine „Kekserl“, dennoch kenne ich mich damit aus, das gehört neben der Sanitätshilfe zum Verein dazu.
Ganz oder gar nicht ist das Motto.
Ortsstellenleiter und bezirksstellenleiter werden natürlich satzungsgemäß gewählt (in NÖ) → SBG ist da tatsächlihc anders, die haben kommandanten die den Leiter ersetzen und der ist bestimmt sofern ich weiß
in NÖ beim RK gibt es aber auch (Rettungs)Dienststellen (keine Ortsstellen), die haben damit keine Funktionäre sondern sind der Bezirksstelle unterstellt (somit ist der Bezirksstellenleiter zuständig) was den Verwaltungsaparat etwas verschlankt
Mag sein, aber wohl nur für Deinen Bereich. Bei uns ist es nun mal anderes geregelt und fertig. Keine Ausbildung, kein Keks, egal welche Position. (Ab SM aufwärts betrachtet). Das ist auch gut so.
Kann mir mal jemand die Satzung des wrk posten?
Weil ich weis jetzt immer noch nicht ob ich erkenne ob jemand Referent x oder y ist?
Beim asb ist das einfach, alles auf grau ist gewählt.
Beim rk sollte es grundsätzlich so sein das auf blau alles gewählt ist, aber ob Wien das auch so handhabt weis ich nicht, darum meine Frage dazu ob der Ambulanz Referent oder schulungsreferent beim wrk auf einer bezirksstelle (West, ddl, Nord usw,) auch seine Kekse auf blau bekommt wie es laut Vorschrift in Rest Österreich ist (sein sollte) weil ja Wien bekanntlich anders ist.
Werden solche Funktionen wie die angegebenen (Ambulanzen, Ausbildung) beim WRK gewählt? Im RK NÖ sind das ernannte Funktionen, die an Ausbildungsvoraussetzungen gebunden sind und wo es die Kekserl nur mit abgeschlossener Ausbildung, dann allerdings auf rot gibt.
Ich kann da nur von OÖ reden, hier ists offiziell auch so das Funktionäre (gewählter OL & Stellvertreter) die blauen „Keckserl“ tragen…
Gemacht wirds aber kaum wo, da es mehr oder weniger den OS freigestellt wird ob dass so gemacht wird oder nicht, im Endeffekt läuft fast Überall jeder in Rot herum, und man kennt leider nichts auseinander
Im Normal-Einsatz ist´s ja auch total egal, aber im Großeinsatz würds schon Sinn machen
Soweit ich das weis werden die nicht gewählt. Ich denke die bezirksstelle Leitung ernennt Personen die sie für geeignet erachtet für diverse Funktionen.
Aber da werd ich mich morgen mal erkundigen bei einer Kollegin die sich da auskennt.
Tja - der werte San-Druide lässt mich vom Passivnutzer dieses Forums zum Mitschreiber mutieren.
Ich bin nun seit fast 20 Jahren in sämtlichen Beteiligungsgraden (ZD, HA, FW) als „primitiver Basislevel-RS“ im Österreichischen Rettungswesen unterwegs und hatte dabei leider auch einige Großunfälle abzuarbeiten.
Meine Conclusio aus meinen Erfahrungen ist, dass gerade in der ersten Phase eines Großunfalls äußert wertvoll für den Einsatzablauf ist, wenn eine kompetente organisatorische Leitung die Führung übernimmt. Zu oft habe ich erlebt, dass irgendwelche selbstüberschätzenden Kampfsanis (es sind sowohl in großer Zahl RS als auch manche NKx gewesen) ein prinzipiell gut gedachtes System gegen die Wand gefahren haben. Gerade in der Anfangsphase muss das anwesende Personal nach seinen Kompetenzen eingesetzt werden. Dafür eignen sich die Distinktionen zumindest ab den höheren Ausbildungsstufen ganz gut. Dabei sollten m.E. aber auch andere Kompetenzen (ich denke da zB an DGKP/innen) in irgendeiner Form gekennzeichnet sein. Gerade in der Betreuung bei Großunfällen ist der NKx nicht immer die einzige Option für hochwertige Versorgung.
Im Regeldienstbetrieb finde ich die Schulterschlaufen egal welcher Farbe relativ unbedeutend.
Ich kann nur für OÖ wirklich fundierte Aussagen treffen, aber die Einsatzoffiziere mit denen ich bisher zusammenarbeiten durfte/musste, waren sämtlich in der Lage einen Einsatz zu führen und den Überblick zu halten… Aus welchem Umfeld der werte San-Druide seine Erfahrungen gemacht hat, kann ich leider nicht nachvollziehen, aber der Sprache nach dürfte er wohl der einzige organisatorisch und medizinisch Kompetente im LV sein…
Zur Diskussionskultur sei noch angemerkt: Wer glaubt, seine Kompetenzen als gottgleicher Präkliniker unter Verwendung von Fäkalausdrücken über die Fähigkeiten aller anderer stellen zu müssen, hat m.E. noch viel zu wenig von der Welt gesehen…