ASB-Wien: Außenstelle Stadlau Adieu ?

Lange Zeit war es ein Gerücht, nun soll es wenn man dem Gesagten Glauben schenken mag fix sein. Der ASB zieht sich RD-mäßig angeblich bis Ende Dezember diesen Jahres aus Stadlau zurück und löst die dortige Rettungsstation auf. Fahrzeuge + Personal sollen in Floridsdorf übergangsweise unterkommen (angeblich ehemalige Flüchtlingsunterkunft → Achtung Gerüchteküche, Info ist nicht gesichert). Die dortigen Zustände sollen alles andere als den Standards einer modernen Rettungsstation entsprechen (kein Tanken, kein Waschen, kein Dach, kein eigener Standplatz für jedes Fahrzeug usw.).

Weiß jemand zufällig was sich der ASB mit dieser Vorgehensweise in Zukunft erhofft? Für mich ist vollkommen unverständlich wie es sich rentieren soll sich aus einem Gebiet zurückzuziehen, in dem sowohl durch Krankentransport als auch Rettungsdienst einiges an Geld zu holen ist und man stattdessen übergangsweise/ „wischi waschi“ eben auf ein Gebiet setzt in dem die anderen HiOrg (Johanniter,RK) zum Teil bereits bestens etabliert sind.

Hinzu kommt noch, dass somit ein Gebiet in dem es ohnehin schon ab und zu an Rettungsmitteln gemangelt hat wieder etwas geschwächt wird. Vor der Aufrüstung von Aspern mit SMD-4 ist es grad in der Nacht bei max. RTW-Auslastung nicht all zu selten vorgekommen, dass Charlie und Delta an reguläre KTWs abegeben werden mussten.

Was ich mich auch frage ist ob, wenn der ASB sich aus der Gegend zurück zieht, seitens der anderen Organisationen etwas geplant ist ? Weiß jemand mehr ?

LG

Ein paar Gedanken als nicht-ASB-ler dazu:
Es ist mMn komplett wurscht wo man den Standort hat, da die Autos ja sowieso quer durch Wien rodeln, v.a. im KTW-Betrieb. Gut ist eine zentrale Lage mit guten Verbindungen, das wäre in Stadlau ja eigentlich eh gegeben (A21, A22)
Wenn dem doch nicht so ist und man lieber kurze Anfahrtswege hat, dann macht es Sinn sich in der Nähe eines großen Spitals niederzulassen. Das SMZ-Ost gehört soweit ich weiß am ehesten dem GRK/SMD. Vielleicht hat man erkannt, dass man dagegen nicht ankommt und versucht stattdessen im Nord sein Glück (Auch wenn Floridsdorf ja bekanntlich etwas größer ist). Warum auch nicht, JUH hat’s vor 15a schon erkannt, das WRK ein bissl später. Aber wie gesagt, ich glaub ja eher, dass das wurscht ist.

Und was rtw in stadlau angeht, der rtw stadlau würde schon vor 10 Jahren eingestellt.
Die Station entspricht schon lange nicht mehr dem was man sich von einer Dienststelle erwartet.
Abgesehen davon das einige ktw‘s seit Jahren auf einem Freigelände abseits stehen.

Den einzigen Vorteil hat es bei den Strecken beim Abstellen und in Dienst Gehen der Fahrzeuge, ein wenig verteilter zu sein als alles im 15. stehen zu haben.
Soweit ich weiß gehört Stadlau ja zum ASB Zentrale, und nicht zu FloDo.

Ja ich schließe mich @eklass an, es ist glaub ich vollkommen powidl wo die KTWs ihre dienste anfangen. Selbst wenn ich in der ASB zentrale anfange und jemanden ausm UKH meidling nach hause in den 21ten bringen muss werde ich danach eher jenseits der donau den nächsten rucker kriegen und nicht wieder im 12ten.
@gehtscho32 ja die dienststelle stadlau gehört zur ASB gruppe 900 (zentrale), hat mit FloDo nichts zu tun. Böse FloDo zungen würden auch sagen dass sie froh darüber sind :laughing:

@eklass @Icemann
Habt natürlich vollkommen Recht, dass die KTWs ab Dienstbeginn bis Dienstende quer durch Wien verstreut sind ohne zwischendurch zur Station einzurücken (Ausnahme halt NKTWs bzw generell Sonntags, Feiertags, Nachts). Für mich wirkt es dennoch extrem umständlich wenn, sagen wir mal die Gerüchte stimmen, die KTWs derweil einfach auf irgendeinem ASB-Grundstück im 21. abgestellt werden und man für die banalsten Sachen wie Tanken und Waschen in den 15. rattern darf und anschließend wieder zurück. Aber gut, kann auch sein, dass bereits gut durchdachte Übergangslösungen (wie zb. Tankkarte) in Planung sind aber noch nicht kommuniziert wurden und daher jede Menge Freiraum für die frustrierte Gerüchteküche besteht :laughing:

Diese bösen FloDo Zungen haben leider Gottes oftmals Recht. Als Insider kann ich jedoch sagen, dass der Grund für diese Abneigung teilweise Frust und Neid sein dürften, da der ASB-Floridsdorf-Donaustadt momentan vieles weitaus besser macht als die Zentrale :smiley:

So weit ich informiert bin, ist das nur eine Übergangslösung mit dem Parkplatz (mehr soll das tatsächlich nicht sein), da die jetztige Station Stadlau abgerissen und neugebaut wird. Die Pläne dafür gibts gerüchteweise eigentlich eh schon über 5-Jahre, scheinbar gibt es jetzt endlich genug Geld. Was genau alles neu in die neugebaute Station kommen soll, darum ranken sich Gerüchte ohne ende, von einer Abwanderung der ASB-Leitstelle in den Neubau, bis zu verschiedenen Büros der Leitung der Wien Gmbh, wurde mir schon alles genannt. Auch zum Thema welche und wie viele Fahrzeuge dann final dort wieder dort sein sollen, hab ich schon diverses gehört aber nichts aus offizieller bzw. vollkommen vertrauensvoller Quelle.
Die aktuellen Fahrzeuge und Mannschaften aus Stadlau sollen auch nicht alle in den 21. sondern auf Wien aufgeteilt werden, wie weit sich das bewahrheitet sieht man dann erst zu Jahresbeginn denke ich.

Hat der ASB keine Routex-Karten in den Fahrzeugen? Dann würde mich interessieren, wie das Prozedere bei langen Überlandtransporten aussieht, wo eventuell unterwegs getankt werden muss. Muss das dann die Besatzung vorübergehend aus eigener Tasche bezahlen? Beim WRK beispielsweise sind auf der West und Nord auch keine Tankstellen im Haus, da wird auch stets mit der Routex-Karte bei der nächsten BP getankt. Ein wirkliches Problem sehe ich hier nicht…

Angeblich hat sich die Auflösung von Stadlau auch schon wieder verschoben…

Grundsätzlich muss man sagen, dass die Station Stadlau längst nicht mehr den Anforderungen entspricht die eine Dienststelle voraussetzt. Die Garage ist marode und undicht, das Haus in einem katastrophalem Zustand, die Autos müssen bei jeder Kleinigkeit (z.B. Autotausch) umgeparkt werden, etc. …

Der ASB hat in den letzten Monaten vor allem das Krankentransportwesen etwas neu aufgesetzt. Es wurden viele Fahrzeuge angeschafft, wo gehenden Patienten transportiert werden wie z.B. beim Haller. Diese Autos stehen alle ein paar Minuten weiter auf einem Gelände. Gut das ist an und für sich nichts schlimmes, da es einfach ganz normale Großraumpkws sind aber die optimale Lösung ist es trotzdem nicht.

Laut letztem Stand wird die Station Stadlau aufgelöst und übersiedelt ins Haus Winkeläckerweg - die Zustände die dort herrschen sprich keine Garage, … seien jetzt mal dahin gestellt. Fest steht, dass das nur eine Übergangslösung ist bis die - derzeit geplante - neue Zentrale bei der Großfeldsiedlung steht. Auch ist im Zusammenhang mit diesem Neubau geplant die Station Hollergasse/Pillergasse aufzulösen bzw. dort nur ein paar Autos stationiert zu lassen.

Wenn man sich die aktuellen Standorte ansieht wo die KTWs stehen
= Hollergasse, Stadlau, Fortuna 03
und vergleicht mit denen, wo sie ihre Großraumtransportwagen (BFTZ Autos) stationiert haben
= Hollergasse (Zentrale), Stadlau, Döbling (Gruppe), Favoriten (Stadion), Haus R3 Riedlgasse, Wohnhaus RIGA

ist es glaube ich eindeutig, worauf sich der ASB gerade konzentriert.
Klar die KTWs sind auch wichtig, aber da ist es wie oben erwähnt eigentlich ja egal wo sie stehen, da sie sowieso in ganz Wien rumfahren und tagsüber nie einrücken.

2 große ASB stationen im 21. entspricht sicher der Wirtschaftlichkeit… aber die sind ja nicht gerade Best Friends

Da ich in der Gruppe Favoriten bin, kann ich dir sagen, dass dort im Stadion kein Großraumtransportwagen steht. Hier steht ein kleiner PKW ein alter RTW und 2 Pickerlautos.

Meines Wissens nach stehen auch in Döblin keine.

Gesendet von meinem SNE-LX1 mit Tapatalk

In der Gruppe Döbling steht meines Wissens überhaupt nur der T5 NKTW der Gruppe Döbling. Den Gruppen RTW haben sie aus Platzgründen in der Garage eines nahe gelegenen Pflegeheims untergestellt.