22.09.2016: Peter Safar Symposium – Schwerpunkt Paramedic

22.09.2016: Peter Safar Symposium – Community Social & Health Care – Schwerpunkt Paramedic…an der Fachhochschule St. Pölten…

Das Peter Safar Symposium, benannt nach dem Entdecker der modernen Herz-Lungen-Wiederbelebung, befasst sich mit dem präklinischen Aspekt von Community Care. Internationale Versuche einer integrierteren Versorgung entlang der Rettungskette werden vorgestellt.

arltsymposium.fhstp.ac.at/2016-programm-tag-2/

da wären wir wieder beim Thema ich will unbedingt Paramedic … Meiner Meinung nach wird sich das die kommenden Jahre nicht durchsetzen können da hierzu einige Bundesgesetze geändert werden müssen und da gewisse Länder vmtl. sicher nicht mitspielen wollen … Politik eben …

Das Thema

Also Krankenschwestern auf Rettungswagen gibt es in einer Masse an Ländern, schließlich besteht die Welt nicht nur aus den USA und dem Paramedicsystem. Zumindest in Frankreich, Italien, den Niederlanden werden aus meiner Sicht richtigerweise speziell weitergebildete Krankenschwestern eingesetzt. Nur wäre das in Österreich und Deutschland etwas problematisch, da hier selber eine Krankenschwester um 23.45 anruft beim ärztlichen Notdienst ob sie dem Patienten mit 38,5 °C noch eine Mexalen 500 (R) geben darf, obwohl der Hausarzt um 17.30 sagte der Patient darf bis zum Morgen 3 Mexalen 500 (R) erhalten und um 24.00 hätte sie diese nach ärztlicher Anordnung geben dürfen. Aber vielleicht sucht die Krankenpflege mit bezug auf die GuKG Novelle vom 07.07.2016 ja neue Betätigungsfelder.

zum Thema Krankenpflegegesetz neu kann man noch nicht viel sagen. Denk bis zur endgültigen Inkrafttretung mit September 16 wird noch einiges geändert werden. An deinem Beispiel hast du schon recht, es kommt aber auch immer auf das Haus drauf an bzw. die eigene Initiative der Diplomierten. Grundsätzlich gibt es dort aber einiges aufzuarbeiten das stimmt.

Das hat aber nicht viel mit dem Paramedic zu tun. Ich selbst kenn niemanden von dem Studiengang, das Curriculum ist aber fast ident mit den anderen Fachhochschulen. Was ich mich frage ist warum man nicht gleich ein Paramedic Studium versuchte zu installieren bzw. wartet bis es genehmigt wird. Diese Form ist eher nicht „Fisch und nicht Fleisch“. Die Frage ist: wiviele der AbsolventInnen werden nachher freiwillig tätig bleiben, da eine adäquate Bezahlung sicher nicht möglich ist. Und somit werden diese sich logischerweiße jene Jobs angeln, die finanziell besser abgegolten werden

ein paramedic-studium konnte man nicht etablieren, weil es dieses berufsbild in österreich eben (derzeit) nicht gibt.
man wollte aber etwas, das man (relativ) rasch auf hochglanzprospekten verkaufen kann. typisch landespolitik sag ich mal…

Wieso freiwillig tätig bleiben? Wenn ich in eine Ausbildung investiere, dann will ich daraus auch einen monetären Benefit, aber es ist den betreffenden Personen schon bewusst, dass solange es keine massive Gesetzesänderung im Bereich des Rettungswesen gibt dies eher Liebhaberei ist und man sich den NFS nur unter Umständen bei bestimmten Jobs in Notaufnahmen, Intensivstationen usw. unter Umständen ein gewissen Wettbewerbsvorteil gegen die Mitbewerber ergeben kann, aber nicht muss. Wenn ich jetzt die Ausbildung in Sankt Pölten machen würde und so oder so noch Vertiefungsfächer absolvieren müsste könnte ich mir schon vorstellen den NFS mitzunehmen und wenn ich an einer Vereinskarriere interessiert wäre zusätzlich den FK I - FK III und irgendwas wirtschaftliches auf Master. Das ich dann nicht mehr auf irgend einem RTW oder SEW oder wie auch immer sitzen würde sollte auch klar sein, nur steche ich mit der Ausbildung dann Mitbewerber im Rahmen einer formalen Stellenausschreibung im Führungssegment ohne Probleme, nur gibt es von den Posten je LV vielleicht 10 - 15 Stellen wenn überhaupt.

schon klar… nur die Bezahlung wird nie so sein das es eine Dipl. Ausbildung zusätzlich rechtfertigt. Somit werden jene die dies machen das ganze auf freiwilliger Basis ehrenamtlich weitermachen müssen oder halt einfach unterbezahlt Jobs annehmen, die diese kombiausbildung aber dann sicher nicht rechtfertigen.

Sie haben derzeit schon Recht. Ich hab mir einmal erlaubt Sanitäter beim AMS zu suchen, es kamen 45 Einträge in ganz Österreich zustande davon 2 die nicht beim ÖRK sind und von den 45 sind 7 NFS und 2 Krankenpflegeschüler für Ferienbegleitung ach und bei 10 kommt man auf Werbung für eine EA Tätigkeit :unamused: also von daher wird sich da ohne massivsten politischen Druck nichts tun.
Denn anderswo geht es ja auch und damit meine ich jetzt nicht unbedingt Deutschland, sondern eher Frankreich und Italien, nur das dort der Rettungsdienst die Fahrten die in Österreich geleistet werden nicht durchführen würde und wenn man weniger Personal braucht wird es auch billiger. Nur durch die EA’s entfällt diese Argumentationslinie, da es nur um die Ausbildungskosten geht und alles weitere vernachlässigt werden kann, da man die Stunde ja nichts kostet.