RTW-C

Das wäre optimal, dann hätte jede Dienststelle die exakt gleichen RTWs. Nur wirds das nicht spielen, denn einerseits hört die Politik bei sowas gar nicht hin, da es höhere Kosten verursachen würde (und bisher hats ja auch funktioniert bla bla), andererseits - das ist natürlich das deutlich kleinere Problem - würden an manchen Dienststellen normale Crafter oder Sprinter gar nicht durchs Garagentor passen.

Ob es durchs Garagentor passt oder nicht ist hier nur zweitrangig da es um die Versorgung der Bevölkerung geht und die sollte das primäre Ziel sein.

dann stell ma die Fahrzeuge halt draussen hin, muss der Dlouhy halt a gscheite Klima einbauen, grins

Ich stimme euch zu. Der zweite Einwand ist tatsächlich relativ belanglos und spezifisch, aber er ist mir gerade so eingefallen. Solche „RTW-C“ wie es einen geben wird in St. Pölten und Schwechat, werden wohl die Ausnahme bleiben.

Ich glaube, dass einige hier die Innovationsbereitschaft des RK NÖ ganz gewaltig unterschätzen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das RK NÖ beim RTW-C überhaupt nicht auf der Bremse steht - es nur in der Politik keinen gibt, der es bezahlen will. :wink:

(Und jetzt zu beschließen, dass es keinen RTW-C gibt, wenn es keiner zahlen will… nun das ist ja wohl nur rational sinnvoll!)

Die Frage ist wieso soll man jetzt noch ein anderes Fahrzeug zahlen?
Wenn das rk einen c haben will das soll es ihn selber zahlen. Heute Wollens einen rtw-c und morgen gleich einen ganzen k2 als neues Fahrzeug.

Wenn das rk das selbst zahlen können sie das machen, die Politik wird Ihnen was husten.

bei der nächsten verhandlung über den rettungseuro erklär ich den bürgermeister, dass es ab sofort soviel kostet, dafür aber eben ein oder mehrere RTW-C vor dee tür stehen.

wollen sie das nicht, sollen sie sich wem anderen für den RD suchen. das überlebt kein BGM politisch.

das RK ist mittlerweile so breit aufgestellt, dass es auch ohne dieser sparte, in der sowieso nix zu verdienen ist, auch geht.

Des mit den Buchstaben mag zwar verwirrend sein, is aber eigentlich ganz easy.

Ein RTW-N is ein RTW der von der Leitstelle bestimmte Codes nicht bekommt, vor allem keine Krankentransporte.
Der RTW C ist eben eine RTW, wie ihn die EU Norm eigentlich vorsehen würde (bezüglich Größe und Ausstattung), im Falle von St. Pölten jetzt eben mit einem NFS rund um die Uhr drauf (ASB mind. NKV). Zusäzllich is der eben der vertrauens-RTW des NEF :laughing: :laughing:

Und bezüglich den Kommentaren zu einem Ausstieg des RK vom RD: Sowas ist einfach völlig absurd. Das RK würde sowas NIEMALS tun. Da hängt viel zu viel Prestige dran. Kann mir nicht vorstellen das in einem Ort oder einer Stadt das RK aufgibt,…da wird lieber nochmal die Qualität gesenkt bevor man sich das nehmen lässt.

Hier wird nur übers Rk gejammert und nicht gesehen was sich alles schon tut.

Der Crafter/Sprinter als Standard RTW kommt sowieso in den nächsten paar Jahren, Haltungen für „Typ c“ auch alles was man da noch ändern muss is die Geräte standardmäßig ins Auto zu hängen und einen NFS drauf zu setzen.

Der neue Präsident ist sehr aktiv was das angeht aber alles auf einmal geht nicht.

20 Jahre nach Erscheinen des ersten Sprinters (davor fuhr bei uns auch schon MB310 oder LT als RTW (SBG)) eine beachtliche Leistung ?

Dann nehm ich mir einen anderen Betreiber der billiger ist weil egal ob Sprinter oder Opel beides sind große Autos und auf beiden steht Rettung drauf.
Also wieso soll der eine mehr kosten als der andere.
Und dann schau mal wer den schwarzen Peter hat, das rk oder der Bürgermeister.
Vorallem wenn der Bürgermeister dann sagt das rk will mehr Komfort für Ihre Fahrer haben darum Mercedes anstelle von Opel…

dann sag ich als rk dass ich komfort für die patienten möchte.

und die leute wollen ihr rk und nicht irgendeine firma.

Also die Leute wollen möglichst wenig dafür bezahlen.

Mal abgesehen davon das der Rettungsdienst den Beitrag nicht beliebig festlegen kann.

Ich glaub, dass es „den Leuten“ ziemlich wurscht ist, wer sie rettet. Das ist wie mit der Müllabfuhr. Keiner weiß, wie die Firma heißt, Hauptsache der Mistkübel wird brav ausgeleert.

Die Firma ändert nichts an der Finanzierungen, das nur am Rande.
Und diese ach so tollen Firmen werden nie flächendeckend arbeiten, das wir hier vor allem von den „Stadtmenschen“ immer wieder vergessen.

…und sie werden billiger sein (im Vergleich zu einem RK/Samariterbund, der RTW-C anbietet und damit HB-NFS braucht), ein Auto hinstellen und wenn das weg ist, fressen es (ohne Kostenersatz ) die anderen Organisationen. Der Bevölkerung is es wurscht, die Gemeinde freut sich, weil sie (auf Kosten der anderen) billiger davonkommt. Siehe eine Gemeinde südöstlich von Wien…

Deshalb sollte Rettungsdienst nicht mehr Gemeindesache sein. Das sind einfach zu kleine Einheiten.

Ich glaub viele Leute wissen auch nicht, dass das Rk nicht gleichzustellen ist mit „der Rettung“. Das es andere Möglichkeiten gibt bzw. Andere Anbieter; Vereine oder Private. Die beiden Begriffe Rettung und RK werden in Österreich als idem betrachtet

Hier wird anscheinend von Allen davon ausgegangen das der Verein automatisch etwas anderes ist, als die politische Führung der Gemeinde(n). Tatsache ist aber doch viel mehr, dass am Land nicht selten der Großteil der Bezirksstellenleitung/des Vorstandes/wasauchimmer auch in den dazugehörigen Gemeinden im Gemeinderat oder gar am Bürgermeistersessel sitzt - es gibt sogar Fälle wo der Bezirksstellenleiter/Obmann/wasauchimmer und der Bürgermeister die selbe Person sind.
Soll dann der Hilfsorganisationschef ernsthaft mit sich selbst als Bürgermeister dann ein bitterböses Gespräch führen und ihm drohen die Rettung zuzusperren wenn er sich selbst nicht mehr Geld gibt?
Glaube das wäre dann ein Fall für die Rettung…

Genau deswegen ist das bei uns nicht zulässig. Funktionsträger haben kein politisches Amt auszuführen. Ist mit dem Grundsatz der Neutralität ja auch nicht so ganz vereinbar in meinen Augen …

Sorry glauben sie das selber? Die Leute wollen eine bestmögliche Versorgung zu einem annehmbaren Preis und derzeit senkt das RK ja kontinuierlich den Preis wie man bei der Tiroler Ausschreibung gesehen hat. Ein Problem ist halt das das RK als Relikt einer unseeligen Zeit in einigen Teilen Österreichs defakto Alleinstellungsmerkmale hat da durch die Eingliederung des ÖRK in das DRK und die Unterstellung der Rettungsbrigaden der Feuerwehr in das DRK sie einzige Anbieter des Rettungsdienstes waren. Dies erkennt man auch an den Gebieten, wo heute das ÖRK quasi Monopolist ist, da seitens einiger Besatzmächte das sich neukonstituierende ÖRK als Monopolunternehmen unterstützt wurde. Diese Monopolstellung versucht das ÖRK mit allen Mitteln zu verteidigen und jeden Mitbewerber zu verhindern. So haben mir schon Gemeindevertreter gesagt, dass die Auflagen, welche Interessenten haben so zugeschnitten sind, dass sie defakto nur vom ÖRK erfüllt werden können und das sie mit dem ÖRK mehr als unzufrieden sind und nein es geht ihnen nicht darum, ob sie jetzt 9 oder 14 € je Einwohner zahlen müssen, sondern um die Verfügungsgewalt über die Rettungsmittel. Das in einem Notfall im Rahmen überregionaler Katastrophenlagen der kommunale RTW - C entsand wird ist klar, nur bekommt die Gemeinde dafür von dem Nutzer den Einsatz gezahlt und Sorry ich kann meinen Wählern nicht erklären, warum ich mehr Geld aus dem Steuertopf aufwende, wenn jemand dann davon profitiert der weniger zahlt!

Wo ist das? Wenn ich mir im eigenen Bereich das Ansehe, dann hat man da Bürgermeister, Vertreter der Kostenträger (GKK) usw. als Funktionäre und da zweifele ich an deren Unabhängigkeit. Aber die beim ÖRK beschäftigte Reinigungskraft darf keine Funktion ausüben, da sie ja nicht neutral ist.

Ja dem ist Leider so, als ob andere nicht auch qualifiziert wären.