„Rettung nicht aus Bequemlichkeit nutzen“

http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2905686/
Endlich traut sich mal einer unserer Funktionären das auszusprechen, was wir uns denken. (y)

Hat man bei uns in Salzburgvor zwei Jahren auch gemacht - Erfolg mäßig. Dafür dürfen die KH keine gehenden Kunden mehr heimschicken mit uns, ausser es ist eben gerechtfertigt. Wozu ein gehender Kunde dann wird, kann man sich eh ausrechnen ?

Das passiert aber auch nur, weil ihnen die Freiwilligen in der Nacht davonlaufen, wie hier zwischen den Zeilen zu lesen.

Das selbe hat man in OÖ auch schon probiert, ist aber am finanziellen Desinteresse der GKK gescheitert. Für die ist das RK billiger als mit den Patienten/Ärzten wegen der Fahrten herumzustreiten. Ändern wird sich nur was, wenn der Patient es am Börserl spürt.

Solange rettungs- und krankentransport nicht getrennt wird sollten sie froh sein, wenn sie mehr fahren. Immerhin bekommen die Org. pro fahrt gezahlt. Je mehr fahrten umso mehr Geld. Wenn sie „zu viele“ haben dann müssen sie die fahrten halt an andere abgeben (Asbö, GK…). Aber bevor das passiert suderns lieber rum.

Und wäre es ein rückgang an fahrten würden auch wieder alle jammern.

Und diejenigen, fie aus Bequemlichkeit fahren können ruhig warten bis sie nach haise gebracht werden (problem is halt die anderen dann auch :cry: )

Nicht pauschalieren - gibt auch Bundesländer die pauschaliert bezahlt bekommen, sprich wieviel oder wie wenig ist egal :wink:

Welche leicht ?

Salzburg beispielsweise :wink:

Und was wird pauschaliert bezahlt? Die reine Besetzung des Fahrzeuges?
Klingt nämlich so deine Argumentation.

Irgendwann geht die Rechnung nur nicht mehr auf, weil du niemanden mehr findest, der dir statt 2-3 x 6-7 x pro Nacht fährt. Weil irgendwo dort in der Gegend ist die rote Linie der Inkompatibiltät mit dem Arbeiten gehen am nächsten Tag.

Wenn man mehr von der KK bezahlt bekommt, könnte man sich auch mehr Hauptberufliche leisten, deren Job es dann wäre auch in der Nacht zu fahren.

Ich hab zwar jetzt nirgends etwas argumentiert, aber dennoch:
Das RK bekommt einen Pauschalbetrag für die Leistung der Transporte. Wie das RK das dann auf welche Art und Weise mit welchen Fahrzeugtypen und Personal durchführt, ist ja deren Angelegenheit. Daher gibts bei uns vermutlich auch entsprechend viele BTW (Sprinter mit 3 sitzend, 2 Tragsessel, 1 Rollstuhl), welche mit ZD besetzt sind für diese entsprechenden Krankentransporte. Die Krankentransporte die einen KtW benötigen, bekommen einen und die Notfälle werden vorrangig von den RTW durchgeführt. In Summe wird es sich damit schon ausgehen und man wird über die Pauschale nicht rausschiessen :wink: Man muss halt entsprechende Ressourcen vorhalten und das Personal entsprechend dazu einteilen - sprich BTW und großteil KTW mit ZD (fahren bei uns keine Notfälle) und die RTW nur mit Hauptamtlichen. (Tagsüber verhält sich das dann bspw in der Stadt mit 15 BTW:19 KTW:5 RTW))

Und man stelle sich vor - bei uns gibt es auch Gegenden wo in der Nacht hauptamtliche Mitarbeiter fahren (Notarztdienst sowieso ausgenommen)

Sowas darfst doch im Land der freiwilligen nicht laut sagen :wink:

:smiley: :smiley: es gibt halt Freiwillige denen es gefällt wenn sie mehr fahren und andere die schon bei 2 Ausfahrten jammern :smiley:

@SaniS Wo bzw. in welcher Funktion fahren Angestellte in Salzburg im Nachtdienst?

Pinzgau und sämtliche NA-Mittel

Pinzgau übrigens auch Zivis, zumindest in Zell :wink:

Interessant, danke für die Info.