[D] Fokussierungsfehler im Rettungsdienst setzt sich fort

da steht ein großes haus am gürtel, hat zwei türme.
hat eine menge intensivbetten.
dort kann man das jeden zweiten tag erleben. wirklich. nicht virtuell.

was vielen im RD tätigen nicht bewusst ist: wie groß ein spital ist, ist für diese frage in wirklichkeit vollkommen wurscht.
im AKH spielt sich die problematik einfach ein paar größenordnungen höher ab als im krankenhaus buglbuxbotschn.
aber wenn die normalstationen ihre patienten nicht in die pflegeeinrichtungen kriegen, und die intensivstationen die patienten darum nicht auf die normalstationen, und die notfallabteilung die patienten darum nicht auf die intensivstationen, ist es wurscht, in welchem zehnerpotenzbereich wir uns bewegen. ist das selbe problem, egal ob das spital 1, 10 oder 100 intensivbetten insgesamt hat.

:laughing: Das mag vielleicht in den 2 Narrentürmen so sein. In „buglbuxbotschn“, „Tripstrü“ oder in anderen nebem dem grossen AKH völlig unbedeutendem Spital in Österreich ist die oben geschilderte Problematik hauptsächlich hausgemacht. Die oben genannte Ausrede Leier kenn ich aus jahrelanger klinischer und präklinischer Praxis schon auswendig. In einem Punkt geb ich ich dir Recht: Es ist völlig egal wie groß die Intensivstationen sind,…die Problematik ist immer die gleiche. Wobei ich dabei bleibe dass die Intensivbettenkapazität kein Maß für die Behandlungskapazität eines Notfallpatienten ist bzw. nicht sein kann, dies aber in at so gehandhabt wird. Da Wien anders ist kann ich nicht für dieses Bundesland sprechen, aber in vielen anderen gäbe es für den Fall auch ein funktionierendes Netz an Sekundärtransporten.