Für das Aufnahmeverfahren ist es grundsätzlich völlig wurscht. Allerdings fällt denjenigen die schon in Wien gefahren ist natürlich der Einstieg leichter, da sie sowohl die Krankenhäuser, Abteilungen, deren Gepflogenheiten, aber auch sonstige Abläufe und Eigenheiten im Wiener Rettungsdienst kennen. Die Einsatzdichte ist in Wien enorm hoch - auch am KTW. Erfahrung sammelt man da bestimmt mehr als auf irgendwelchen Schlafdienststellen irgendwo im Nirgendwo (größere Städte wie St.Pölten oder Wr.Neustadt, etc. sind da ausgenommen).
Jetzt nicht persönlich nehmen, aber diese Aussage hinterfrage ich schon ein wenig. Ich für meinen Teil bin im RD tätig, weil ich gerne Leuten helfe und mit ihnen arbeite, nicht weil ich sehnlichst bei jedem zweiten Einsatz nach einem Polytrauma oder einer Reanimation lechze. Die Gelegenheit, seine Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft zu beweisen hat man auch „nur“ am KTW in Wien oft genug. Daher verstehe ich nicht, warum man sich da dann noch rechtfertigen muss.
Bei solchen Aussagen kristallisiert sich leider schnell heraus, wer das ganze nur macht weil er die Action sucht, anstatt dass man dadurch Menschen helfen kann und sie im Alltag unterstützen kann. Aber wie in jedem Beruf gibt es immer welche die das als Berufung sehen und manche die es nur machen weil sie sich dadurch nur die Vorteile rausziehen wollen.
Verstehe auch nicht was so schlimm daran sein soll, dass man bei der Rettung fährt um Notfälle abarbeiten zu können.
Für mich steht an erster Stelle nicht das „Menschen helfen“, sondern das taktische, medizinische, etc.
Solange nicht eine „Aufgeilen“ dabei ist, sehe ich das als iO an.