Guten Morgen!
Möchte eine Diskussion beginnen, zu einem Thema, das mich seit kurzem ziemlich interessiert, und richtet sich vorwiegend an ehrenamtliche KollegInnen mit NFS-NKV Ausbildung (oder höher). Gerne aber jegliche Teilnahme an der Diskussion erwünscht
Wie geht es euch im Rahmen eurer EA Tätigkeit mit der Anlage von Venenzugängen bei Notfallpatienten (und daraus resultierend bzw. generell auch der Anwendung von Notkompetenzen)? Deren Venenverhältnisse sind ja oft nicht so angenehm, und als EA hat man einfach etwas weniger Routine (bitte nicht falsch verstehen, dies nicht verwechseln mit fachlicher Kompetenz oder Skills) als HA.
Ist es als EA-NFS sinnvoll, eine NKV-Ausbildung (generell Notkompetenzen) zu machen? Ich denke einerseits ist es unbedingt notwendig, das regelmäßig zu machen (üben), andererseits hat man als ehrenamtlicher Mitarbeiter einfach naturgemäß weniger Dienste, weniger Einsätze und damit auch weniger Möglichkeiten, diese Skills zu trainieren bzw. erhalten. Eine Anwendung der NKs kann da durchaus für Stress sorgen bzw. man macht es eventuell mit sehr ungutem Gefühl. Vielleicht täusche ich mich auch, freue mich aber über jegliche Erfahrungsberichte!
Wir wissen auch, dass in diversen LVs in Zentralösterreich das als „unangemessen“ und sogar „verpönt“ angesehen wird (auch wenn der nachkommende NA dann ohnehin einen Zugang legt, etc.).
Eine große Bitte noch: Bitte um ehrliche Selbsteinschätzungen und Erfahrungsberichte. Es interessiert mich nicht nur, wo es gut klappt, sondern auch negatives und „pain points“ dieses Themas.
Ich stelle diese Frage aus einer Überlegung heraus und hätte gerne eine realistische Einschätzung von KollegInnen mit Erfahrung.
Besten Dank fürs Mitwirken!