RETTmobil 2019

Von 15ten bis 17ten Mai findet in Fulda(D) bereits die 19. Leitmesse für Rettung und Mobilität statt.
Dort wird natürlich auch wieder die Firma Dlouhy vertreten sein.
Würde mich freuen diesen Thread mit verschiedensten Themen
rund um die Messe zu beleben.
Fährt wer vielleicht von Euch hin oder war schon mal jemand von Euch bei den letzten Messen mit dabei ?

Weiß jemand welche Fahrzeuge vom Dlouhy vertreten sind? Sprinter oder Crafter?

Man munkelt, dass der neue RTW Orth dort sein könnte, dann wärs ein Sprinter

Vielleicht werden ja einmal ein Sprinter und ein Crafter zu sehen sein
Das wäre schon richtig pompös ?
Gut das die Johanniter in Orth investieren, auf den Ausbau
darf man schon gespannt sein

Wenn’s denn dann auch brav besetzt wären…

Ist die Dienststelle in Orth 24/7 365 besetzt ?

Nein

Orth wird unter Tags durch HB und Zivis besetzt.
In der Nacht nur durch FW und das ist sehr selten.

Eigentlich schade, dass hier ein moderner, großer RTW abgemeldet ist wegen Personalmangel und anderenorts fahren wir mit Mittelhochdach T6 NA Einsätze.

Da sind die Johnnys wohl am wenigsten dran schuld :wink:

warum? sie sind es doch, der das Fahrzeug nicht anmeldet oder?

aber nicht daran dass die andern MHD T6 haben

ja, aber würden sie ihr auto anmelden müssten die T6 keine NA Einsätze Fahren

zu sagen sie sind AM WENIGSTEN daran Schuld ist für mich sehr weit hergeholt.

Wenn die Wiener Berufsrettung an einem Tag alle Fahrzeuge abmeldet und alle anderen das irgendwie hinbekommen, kann man auch nicht sagen die Wiener Berufsrettung ist am Wenigsten daran schuld…
sondern am meisten.

Und das sie in der Nacht nicht hauptamtliches Personal bezahlen um den Rettungsdienst zu gewährleisten obwohl sie einen Rettungsdienst vertrag haben wird wohl mitunter der Grund sein warum sie sich einen modernen großen RTW leisten können und warum die anderen mittelhochdach kaufen müssen.

Personal ist das teuerste im RD - bezahle ich es nicht wie die anderen, bleibt mir geld - jetzt die Verantwortung an den Konsequenzen den anderen zuzusprechen ist schon sehr verwegen

Soll jetzt nicht gegen die JUH sein - die benutzen diese Argumentation ja nicht

Du hast Recht, mein „am wenigsten“ war nicht zutreffend. Trotzdem glaube ich, dass es vor allem in der Nacht nicht unbedingt so oft vorkommt, dass auf Grund des Nichtanmeldens des RTW der JUH in Orth, T6 NA Einsätze fahren müssen, wenn ich diesbezüglich falsch liege korrigiert mich, ich kenne die Einsatzzahlen in Orth nicht.
Zudem vermute ich, dass unter Tags oft genug T6 NA Einsätze fahren, auch wenn ein großer RTW in der Umgebung angemeldet ist und das ist wahrscheinlich nicht nur in Orth der Fall, deshalb meinte ich das die JUH da nichts dafür kann

Und du hast natürlich Recht, dass die JUH ihrem Rettungsvertrag nicht nachkommen wenn sie in der Nacht kein Auto angemeldet haben.

Mit Sicherheit wäre es auch ein Zeichen hoher Qualität diesen neuen Sprinter 24/7 der Bevölkerung bereit zu stellen, immerhin zahlt ja auch die Gemeinde Orth dafür.
Eine andere Frage stellt sich noch
Erfolgt die Disponierung über den Notruf Niederösterreich auch wirklich fair, sodass eine „gewisse“ Auslastung auch gewährleistet ist
Bestes Beispiel dafür wäre in Wr. Neustadt
Mit circa 45.000 Einwohner einer der größten Städte Niederösterreichs
Asb und RK ansässig, aber Asb führt keinen 24/7 Betrieb
Warum ist das so ? Steckt da nicht vielleicht ein gewisses Politikum dahinter ?
Das sollen keine Unterstellungen sein, nur Gedanken
Um diesbezüglich fundierte Aussagen zu tätigen, fehlt mir der Einblick
Was haltet Ihr davon ?

Ich denke dass der Rettungseuro und die gesamte Finanzierung des RD in NÖ ein Problem darstellt. Wie schon in anderen Threads gesagt: es ist eine Frechheit, dass man für einen Einsatz 20€ von den Krankenkassen bekommt, in Wien dafür ca 100€!
Wie soll man da Personal bezahlen?
Ein genereller Rückgang an Ehrenamtlichen im Marchfeld muss auch als Ursache gesehen werden, Groß-Enzersdorf und andere kämpfen doch genauso mit Personalschwund.
Eine Marktgemeinde alleine bezahlt halt auch nur so viel, dass ihr Aufwand für die eigene Bevölkerung gedeckt ist, Nachbargemeinden zahlen nicht mit, nutzen aber die Dienste der Organisationen, das wird aber durch die Krankenkassen nicht einmal im geringsten gedeckt.
Wenn Vorhaltezeit gezahlt würde, sodass man 1-2 Hauptamtliche plus Ressourcen decken könnte, würde man auch genügend Nachtdienste stellen.
Am Ende des Tages eine frage der wirtschaftlichkeit

Ich mutmaße, dass das RK einen Vertrag mit der Stadt hat und daher 24/7 besetzen muss.

Der ASB finanziert sich quasi frei, daher kann/muss er zu den unlukrativen Zeiten zusperren.

Beide haben einen Vertrag, jedoch natürlich nicht 50:50. Nach neueren Verhandlungen ist der ASB auch mittlerweile gezwungen MO/MI/FR bis mindestens 00:00 besetzt zu sein.

Kenn auch RK Ortsstellen die nicht 24/7 besetzt sind und trotzdem den Rettungseuro dafür kassieren und der ASB dann die Gebietsabdeckung übernehmen muss.

Ortsstellen müssen auch nicht 24/7 besetzt sein, wenn sie auch definitiv als Ortsstellen geführt werden.
Bezirksstellen bzw. Dienststellen hingegen schon. Dienststelle und Ortsstelle ist nicht das selbe und genau die Definition ist von Bezirk zu Bezirk anders geregelt bzw. mit den Gemeinden vereinbart.
Es ist mit den Gemeinden immer fixiert wie viele Autos 24/7 besetzt sein müssen.