NEF-Ausrückezeiten NEU

Ausrückzeit NEFs
Heute wurden die Ausrückzeiten aller NÖ NEFs auf die vorgeschriebenen Maximalausrückzeiten von 2 bzw. 3 Minuten angepasst. Dies deshalb, weil mit 1.7.2017 ja eine Vielzahl an Stützpunkten die notärztliche Besetzung von LK-Holding-Notärzten auf eigene Notärzte umgestellt hat. Deshalb befinden sich nun Notärzte nicht mehr im Klinikum, sondern direkt am Stützpunkt.

Wichtig für die NEFs ist jedenfalls die Einhaltung der maximalen Ausrückzeiten laut Vertrag:

Zeitraum 0600-2200 max. 2 Minuten, wenn Notarzt und NFS gemeinsam stationiert
Zeitraum 2200-0600 max. 3 Minuten, wenn Notarzt und NFS gemeinsam stationiert

Zeitraum 0600-2200 max. 3 Minuten, wenn Notarzt und NFS nicht gemeinsam stationiert
Zeitraum 2200-0600 max. 4 Minuten, wenn Notarzt und NFS nicht gemeinsam stationiert

Ab Oktober 2017, nach Analyse eines Quartals, werden wieder die tatsächlichen Ausrückzeiten eingespielt.
Quelle: 144.at

Kann jemand sagen bei welchen nef’s der Notarzt und der sani zusammen sind bzw. Eben nicht am selben Ort sind?

Mistelbach ist der Arzt/Ärztin nicht am Stützpunkt.
Kann mir nicht vorstellen dass an Stützpunkten, die über ein KH verfügen, der Arzt beim NFS ist - die sind hier sicher abzuholen da sie am KH mitarbeiten.

Und genau das sagte @alfredo mit seinem ersten Post, dass sie eben nicht in der Klinik arbeiten…

Es gibt auch Notarztstützpunkte in Ortschaften, in denen es auch ein Krankenhaus gibt und wo KH und NA nichts miteinander zu tun haben.

Auf den Stützpunkten wo ein KH ist aber die Holding den NA nicht stellt, ist der NA eben nicht im KH sondern am Stützpunkt. Siehe Ausschreibung.

und was passiert wenn nicht rechtzeitig ausgerückt wird?

bzw wie überwacht man, ob bereits tatsächlich ausgerückt wurde?

Es gibt auch Stützpunkte wo der NA vom KH gestellt wird und trotzdem, zumindest teilweise auf der Dienststelle ist. In Korneuburg sind die Notärzte zwar in den Tagdienstbetrieb im KH eingebunden, wenn alles erledigt ist, sind sie dann allerdings auf der RK-Dienststelle. Zumindest in dem oben angegebenen Zeitraum 2200-0600 ist der NA so gut wie sicher auf der Dienststelle, im Regelfall sind die Notärzte auch schon im Lauf des Nachmittags auf der RK-Dienststelle.

Ausgewertet werden die Statuszeiten, zumindest war es früher so. Verifiziert ob die Statusmeldungen korrekt gegeben werden, wird vermutlich nicht. Stell ich mir auch eher aufwendig vor…

Doch das passiert meines Wissensstandes nach. Wird mit den GPS-Daten abgeglichen. Also ‚zum Berufungsort‘ als Statusmeldung alleine reicht nicht. Das Fahrzeug muss ich dann auch tatsächlich bewegen.

Die GPS-Daten auszuwerten ob sich das Fahrzeug bewegt reicht aber meiner Meinung nach nicht wirklich aus, wenn ich beispielsweise sobald ich die Dienststelle verlasse schon den Status „zum Berufungsort“ gebe, obwohl ich erst auf dem Weg ins Krankenhaus bin um den NA abzuholen, dann würde zwar am Papier bzw. besser gesagt im ELS die Ausrückezeit passen, real würde ich die Zeitvorgaben aber trotzdem verletzen…

Nicht wenn das KH ohnehin am weg liegt :smiley:
So und so hat all das keine medizinische Relevanz, das Land will nur jemandem den schwarzen peter zuschieben wenn irgendwas schief geht.

In St. Pölten ist der Arzt von der Holding und trotzdem immer am Stützpunkt. Ich vermute jetzt mal an anderen Stützpunkten mit hoher Frequenz wirds ähnlich sein. Also Krems, Wr. Neustadt, Mödling? Hat wenig Sinn die Arbeit alle 2 Stunden für 50 Minuten liegen zu lassen

Das glaube ich nicht, in StP is der NA in der Ambulanz und erst wenn die zu ist am Stützpunkt. In Krems (und Tulln zb auch) hat er ein Zimmer im Spital und wir vom NEF dort abgeholt (NEF Stützpunkt jw einmal umfallen in der selben Straße (ca 30 Sekunden).

In Krems ist der NA in der einsatzfreien Zeit Beidienst auf der A-ICU und hat sein Dienstzimmer im Spital.

Meines Wissens werden ALLE Zeiten erfasst und statistisch ausgewertet.
Natürlich werden dabei die Ausrückezeiten erfasst und dadurch logischerweise auch überprüft.
Sonst würde dieses System ja keinen Sinn machen… Zeiten anordnen und nicht überprüfen wäre ja unnötig

da kann ich mir allerdings beim besten willen nicht vorstellen, wie da die ausrückzeiten eingehalten werden sollen.
kann mir nicht wirklich eine ärztliche Tätigkeit vorstellen, wo ich jederzeit SOFORT einfach alles stehen und liegen lassen kann und ausfahren.
innerhalb von 5 Minuten, klar. aber in der vorgegeben zeit: never ever.
darum ist das mMn kein sinnvolles Modell (außer das NEF fährt vielleicht 1x/24h, dann kann mans vielleicht verschmerzen(?))

Was ich mich erinnern kann war unsere letzte Ausrückzeit mit 4.3 Minuten gelistet. Arzt macht Dienst im KH, und da liegt der Knackpunkt. der NEF Fahrer ist in 1 Minute beim Auto. Aber dann musst du halt meist am KH warten. Bis zum KH wird immer nur quittiertund mit NA dann erst zum BO.

Viel mehr Sinn würds auch machen beim RTW die Ausrückezeiten zu erheben. Gibt einige kleine Dienstellen die laut Papier zwar schneller sind, aber in echt dann irrsinnig lange Ausrückezeiten haben, ewig lange brauchen weil der Anfahrtsweg über tausend Landstraßen führt, oder sowieso Frei Funk sind weil sie gar nicht auf der Dienststelle sind, aber auch nicht im Auto sitzen sondern zuhause sind.