Neuer Hubschrauber für die Steiermark

www.krone.at/595131

H 145 - Nice!

Dem ÖAMTC tut ein bisschen Konkurrenz eh gut und mit einem gescheiten, auch ITH-tauglichen 24/7 Allwetter Hubi kommt man dort sicher gut in den Markt rein.

Fliegt der dann als „RK-3“?

Wäre nur logisch…

http://steiermark.orf.at/news/stories/2874830/

Da pokert die ARA wohl höchstens medial hoch,… v.a. mit Beginn April 18…
Sollte die Steiermark die Flugrettung neu auschreiben, könnte man da ganzschön einfahren.

Ganzschön krank dieses System mittlerweile… jetzt versuchen alle Flugrettungsbetreiber in Österreich so schnell wie möglich noch einen Stützpunkt in der Obersteiermark zu installieren um sich den 24h Betrieb mit vielen bezahlten Sekundärtransporten sowie die Alpinregion Obersteiermark mit vielen versicherten und direkt zu verrechneten Wanderern und Skifahrern zu sichern. Der eine in Knittelfeld, der andere in Mariazell usw,…
Das kranke daran ist eigentlich, dass bereits 3 Hubschrauber dieses Gebiet bereits mit einem 15min. Radius betreuen. Lediglich der 24h Betrieb fehlt noch, den eigentlich einer von den 3en locker ausbauen könnte. Ein zusätzlicher ist genauso notwendig wie der Martin 3 in Scharnstein.

…eigentlich pervers, wenn in diesem Bereich von einem „Markt“ gesprochen wird…

es wurde ja schon öfter auch von einem C17 in der Region St. Michael gesprochen der dann mit den Crews von 12 und 14 einen 24h dienst machen soll und die ganze Steiermark versorgen. für mich hört sich das ganze was die ARA/ARBÖ machen wollen da ein bisserl komisch an, aber jeder wie er will, is eh ned mein geld :wink:

dachte die Stmk hat die Flugrettung erst vor einiger Zeit neu ausgeschrieben und dabei dem Ö das alleinige Recht zukommen lassen?

Alleiniges Recht ist im Europarecht so a Sache.
Ich glaub die ARA will dem CFV einen Schritt voraus sein.
Es ist politisch auch schwierig einen C17 zu rechtfertigen, wenn 10 km weiter ein 24h Stützpunkt steht.
Man darf nicht vergessen, die DRF hat mit dem Nachtflug gute 8 Jahre Erfahrung.

Die Flugrettung wurde im Jahre 2012 europaweit für die Steiermark ausgeschrieben und wurde im Verfahren an den ÖAMTC vergeben. Der damalige Mitbewerber „Martin Flugrettung“ schied im laufenden Verfahren aus. Der ÖAMTC Flugrettungsverein erhält somit Ausgleichszahlungen vom Land Steiermark jährlich in Millionenhöhe, mit Luft nach oben - je nach Flugaufkommen und Landesbudget. Dieser Vertrag wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Sollte die ARA oder ein anderer Flugrettungsbetreiber also in der Steiermark einen Stützpunkt eröffnen wollen wird das Land Steiermark wohl keinen Cent dazu beisteuern, anders würde das Land sonst vertragsbrüchig und klagbar werden.
Die Verrechnung der Einsätze (außer Freizeit/Alpin) über die Sozialversicherungsträger ist mittlerweile seit 2014 österreichweit einheitlich geregelt. In der 2014 gegründeten „Interessensgemeinschaft Notarzthubschrauber“ sind österreichweit alle Betreiber und (bis dato) Stützpunkte enthalten. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Sozialversicherungsträger an allen 38 Standorten von NACA 4-6 unbürokratische Kostenzuschüsse/Übernahmen gewähren. Ob das für einen neuen zusätzlichen Stützpunkt auch so ohne weiteres gilt, darüber kann momentan nur spekuliert werden.
Auf jedenfall müßte die ARA, oder wer auch immer, in der Steiermark rein mit diesem Zuschuss das Auslangen finden und sich das Geld mit den Privatleistungen von Versicherungen bei Alpinen Einsätzen verdienen - oder mit dem Patienten direkt verrechnen wenn keine Versicherung vorhanden. Vom Land wird man bei aktiv gültigem Vertrag nichts erwarten können.
Weiters stellt sich die Frage ob die Leitstelle Steiermark bei momentan eigentlich ausreichender Boden Versorgung (NEF Murtal,Leoben…) und Luft Versorgung in der Obersteiermark durch C12,C14,C15NÖ (alle 3 ohne extreme Auslastung) eine Disponierung eines „Wilden NAHs“ überhaupt zulassen wird. Joker könnte lediglich die 24h Versorgung sein, die der ÖAMTC mittlerweile aber ja auch anbietet. Ich nehme mal an, dass sich die ARA (mit DRF im Hintergrund) die ersten defizitären Jahre schon durchgerechnet hat und dann auf eine eventuelle Neuauschreibung des 24h Dienstes spekuliert.

kleinezeitung.at/steiermark/ … -im-Anflug

steiermark.orf.at/stories/3049389/

C17 seit Dienstag im Dienst - 24 h Heli

Wirds hier auch ein NEF geben falls kein Flugwetter herrscht?

Verstehe sowieso nicht, wieso das nicht Standard ist. Das gibts bei uns seit >25 Jahre …

Warum sollte es „standard“ sein. Ich bin Helibetreiber. Warum sollte ich einen PKW mit Blaulichtgenehmigung und einen Fahrer vorhalten wenn ich keinen Vertrag mit einem Zahler habe. Abrechnen mit dem Pat. Kann nur der Transporteur und der „Sprengel / Gemeindearzt“!

naja ganz so ist es auch nicht… um genau zu sein gar nicht so.
Wenn es ein Notarztmittel ist, wird zumindest in OÖ, wo du lt angaben her bist, der Patient offiziell an das NEF übergeben. Es rechnet nur das NEF ab, und der RTW nicht (kommt noch aus NAW zeiten, dort war das logisch und wurde nie geändert)
in NÖ sind die NEF sowieso abgerechnet, deshalb ist es egal, dort wäre es mehr thema, aber die hubschrauber bekommen ja auch was, also muss ich da nur die finanzierung anpassen

extra fahrer brauchst du auch nicht, du hast ja den flugretter und den arzt, theoretisch sogar den piloten, aber der bleibt beim C2 ja zu Hause beim hubschrauber

das auto mit blaulichtgenehmigung (die völlig egal ist, da die nichts kostet, außer das blaulicht selbst) ist im vergleich zu einem hubschrauber nicht der große kostenpunkt.

wie die abrechnungsmodalitäten in anderen bundesländern aussehen, weiß ich jetzt nicht, in OÖ wäre es überhaupt kein problem, da sie ident zu den NEF laufen, die den einsatz abrechnen.

Aber da gilt, wo ein wille ist, ist auch ein weg. das kann man sicher ausmachen. geht ja vergleichsweise um keine summen, dafür um einen zusätzlichen notarzt der ja so oder so bezahlt wird, nur wegen schlechtem wetter nicht kommen kann

Warum nicht? Der sani ist wohl zu mind 99% geeignet einen PKW zu lenken und der Arzt und das Material sind eh da. Zusätzlich gibt es auf viele Stützpunkte ja auch Förderungen vom Land. Man kann diese Förderung, nachdem großteils die Länder das Gesundheitswesen organisieren, auch an die Bedingung knüpfen dass zumindest ein NEF bei schlechtwetter gestellt wird.

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Dann liegts bei uns wohl daran, dass ausschließlich wir das Personal stellen und die sowieso abwechselnd NaH/NEF Dienst haben.
Ohne Vertrag startet sowieso kein Betreiber und da kann ich das vorgeben. Die Vorhaltung für den NAH muss ja auch bei Schlechtwetter etc bezahlt werden und da kann ich als Auftraggeber wohl verlangen, dass alternativ die Besatzung mit dem Auto ausrückt.