ÖAMTC-Flugrettung: Intensivtransporte effizient organisiert

oeamtc.at/thema/flugrettung … t-32589125

Spannend, also stehen in Wiener Neustadt jetzt quasi zwei NAHs für Primäreinsätze zur Verfügung - da freut sich wohl jeder Dispo ?

Wird ihnen wohl zu teuer kommen, wenn sie nur auf „Spezial Überstellungen“ warten.

wobei die Tarife eh nicht ganz so billig sind ^^

Naja so wenig Überstellungen gibt es im Osten Österreichs gar nicht. Der ITH ist meiner Erfahrung nach vor der Umstellung hauptsächlich deswegen nicht so viel geflogen, weil die Vorlaufzeiten meist zu lang waren. Wenn es schnell gehen musste, dann ist ein Primär-NAH geflogen und wenn nicht dann war ein SNAW teilweise, je nach Transportstrecke, nicht viel langsamer bei deutlich niedrigeren Kosten. In den 45min Vorlaufzeit+Anflugzeit fährt ein SNAW, mit teilweise nur 5min Vorlaufzeit halt schon ein Stück…

Und dazu muss man präemptiv was machen, wenn der Knaus/Martin Flugrettung nach Bad Vöslau kommt. Der is perfekt positioniert um die Einsätze im Ballungsraum abzugreifen…

hab eh gemeint, dass es dem ÖAMTC zu teuer kommen wird wenn der ITN nix fliegt und sie trotzdem die Bereitschaft zahlen müssen

Die Gerüchte hab ich auch schon gehört - aber weiß da wer was genaueres bzw. konkretes?

Welches Gerücht, das der Klaus nach Bad vöslau kommen will/wird?

austrianwings.info/2019/02/ … sterreich/

Sie sind schon da, halt nur mit einer Flugschule. Aber es heißt halt, dass mittelfristig aus Flugschule/Hangar/Wartung auch ein Flugrettungsstandort werden soll. Und nach dem Prinzip „reindrängen“ hat die Firma auch in Salzburg und Tirol erfolg gehabt - ich gehe davor aus, dass ein einsatzbereiter Heli auch alarmiert werden würde. Und dann geht die Geschichte erst los…

Gut, haben sich ja andere auch schon in das Geschäft reingedrängt, nur halt am Boden, manche erfolgreicher, andere weniger…
Aber es gab zumindest bei den reindrängenden Firmen nicht wesentlich mehr Zwischenfälle als bei den bereits etablierten. Und das spielts halt bei Knaus irgendwie schon, zumindest was die öffentliche Wahrnehmung angeht

Es wird schon ein Geschäft sein das ganze, es gab ja schon mehrere Hubschrauber die sich um Wien herum versucht haben zu etablieren.
Jeder will halt ein Stück vom sprichwörtlichen Kuchen haben.
Und jeder will natürlich das größte Stück haben.
Solang nicht die Qualität darunter leidet ist es egal welcher Hubschrauber kommt und den Leuten hilft.

Eh, ich bin da voll und ganz bei dir… Aber gerade bei dem Satz bin ich skeptisch.

2020 ist die Neu Ausschreibung der Wiener Lufhoheit … und da ist es bereits öffentlich bekannt das Knaus Gespräche führt … daher wäre und ist ein Standort Bad Vöslau vmtl. als Zwischenlösung logisch … Frage ist nur wann und wie … die Leitenden Funktionen gibt es ja schon am Papier … der Start wäre auch schon gewesen … mal schaun wie lange das noch hinaus verzögert wird…

nur wird hald per definition dieser metapher der kuchen immer kleiner.
um ein größeres stück zu erhalten muss man dann wo anders sparen sodass mehr bleibt

und da ist der weg zu personalkosten, materialkosten und sicherheit nicht weit.

knaus stellt zB bei kurzen übergaben im KH (unter 5 min) die rotorblätter nicht ab, da es teurer ist sie wieder anzuwerfen als laufen zu lassen (turbinenstarts und der verbrauch)
ÖAMTC macht das schon (noch), da sie sagen die sicherheit ist höher wenn sich die rotorblätter nicht bewegen beim ein/ausladen des patienten

ist das eigene stück kleiner, muss man sowas machen, ist es größer, kann man der Sicherheit einen höheren Stellenwert geben…

Und nein, ich bin kein ÖAMTC verteidiger, mir könnte es nicht mehr egal sein wer da fliegt, aber ich bin ein fan von sicherheit (für personal, patient, material, usw)

Also ich hab unzählige NAH Dokus gesehen und eigentlich ist es bei kurzen Übergaben Standard die Rotorblätter nicht abzustellen.
Auch beim ÖAMTC schon des öfteren gesehen, dass sie weiter gelaufen sind.

Das was RK_RD sagt.

Zur Sicherheit: Habe mit einigen Profis geredet, die meinten, dass die Unfälle beim Knaus im Verhältnis zu den Flugstunden eigentlich eh sehr ok sind. Die fliegen wahnsinnig viel (sind größter Hubschrauberbetreiber Österreichs) und dabei die gefährlichsten Sachen (Außenlastbetrieb im Gebirge). So gesehen also alles relativ.

Umkehrt soll der ÖAMTC eine Insel der Seligen sein, so hohe Sicherheit und Wartungsqualität wie dort gibt es sonst selten (Diese Qualität sei jedenfalls nicht „normal“ sondern wirklich außergewöhnlich gut. Den Mindeststandard erfüllt der Knaus natürlich auch und die Frage ist, wie viel das im Zweifelsfall wirklich ausmacht.)

Habe hier in Tirol Erfahrung sowohl mit Knaus, als auch dem ÖAMTC und sogar der ARA und die geben sich alle herzlich wenig beim Arbeiten. Da macht es auch in der Praxis keinen Unterschied was das hergeflogen kommt. Ob rot, oder gelb Martin, Alpin oder Christophorus.

Wie werden in Österreich eigentlich Inkubatoren oder Assist-Systeme (ECMO, IABP), plus Begleitpersonal, geflogen?

Oder wird sowas bodengebunden gefahren?

Bei uns in Deutschland kommt als ITH in der Regel was größeres als eine H135.

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Bei uns wird der Inkubator normal mit der H135 geflogen.

Pilot, HEMS-TC, Pädiater bzw. Neonatologe, Fachkrankenschwester plus Inkubator?

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