Da wir in Salzburg nun auf allen RTW´s ein Ked System erhalten, wollte ich mal in die Runde fragen welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt. Mir kommt das ganze ziemlich zeitaufwendig und etwas umständlich vor.
Auch in der Stadt?
ist es am land weniger umständlich oder wie ist diese frage zu verstehen?
die Wirbelsäule ist do unisex? 
Bezogen auf die Stadt Salzburg. Gab da mehrmals Aussagen in unterschiedliche Richtungen, ob das jetzt tatsächlich auf die dortigen RTWs kommt.
Ich hab das KED gemocht, ist bei uns vor ca 10a von den Autos geflogen und durch Spineboards ersetzt worden. Ich persönlich finds klasse bei WS-Traumata ohne Stress. Kommt mir deutlich schonender vor als die Bergung mittels BOA. Evidenz dazu mag ich aber jetzt auch nicht suchen. Nur meine Meinung.
Aber eh verständlich, in Wien kommts nicht sehr oft zum Einsatz. Trotzdem a bissi schad.
Ja, wenn die Schulungen erledigt sind, RTW ist RTW, egal wo 
Und in der Steiermark wurde es vor 3(?) Jahren ca von allen RTW runtergenommen 
Bei uns kommt es auch nur rein, weil es die EN1789 vorsieht und die bei uns im LRG verankert ist
Bei uns kams vor einiger Zeit aus den Autos und der Lehrmeinung… Aber wenn ich weiß ich fahr zum VU geh ich schon mal beim Lager vorbei und nimms mit
Bei der Lehrmeinung muss ich dir widersprechen. Es wurde beim Roten Kreuz aus den Inhalten des Modul1 genommen.
Also ich kann ein KED nicht in der DIN 1789 finden.
Außer es ist das hier gemeint: „Erweiterte Ausrüstung zur Ruhigstellung des oberen Wirbelsäulenbereichs Fixationssatz oder Wirbelsäulenbrett (kurz) (eines von beiden)“
korrekt - KED ist ja ein Produktname von Ferno und daher sicher so nicht in einer Norm erwähnt
Das heißt, ein Spineboard wäre auch möglich gewesen? Oder vertausche ich da grad was?
ja, aber mit dem KED deckst Du auch noch Rettung aus beengten Bereichen oder Höhen/Tiefen ab - Spineboard kannst dafür auch am Wasser nehmen. In über 20 Jahren beiden noch nicht wirklich gebraucht, also sehe ich es als das, wofür es augenscheinlich da ist > Erfüllung der Norm und mehr nicht
Da steht „Spineboard (kurz)“ das kennt in Österreich aber kaum jemand denke ich. Ist aber tatsächlich ca so lange wie das KED und hat ebenfalls Gurten nach vorne. Im Zweifelsfall wäre mir das KED denke ich lieber, habe aber noch nie selbst mit einem kurzen Spineboard gearbeitet.
Ich bin grundsätzlich ein großer KED-Fan. Es ist in manchen Situationen einfach das einzige Device, mit dem man gscheit wen wo rauskriegt (sitzende Rettung aus Segelflugzeug…).
Aber: es ist sehr schulungsaufwändig und es gibt kaum wirkliche Anwendungsmöglichkeiten. Daher verstehe ich, dass es eher am Rückzug ist.
Kann ich nur zustimmen…noch mit NAW zu einem „kleinen Absturz“ eines Segelflugzeuges alarmiert (KED an Board) und dann am Krankenhausberg storniert da auch der NAH hinfliegt…die haben die Patienten dann „normal“ rausgehoben 
Hatten das KED bei vielen Bergungen benutzt und daher viel Übung.
Zum KED-Rückzug mag halt auch beitragen, dass immer mehr Studien zeigen, dass das genannte „normal rausheben“ gar nicht so böse ist (außer vielleicht für die eigenen Bandscheiben). Also ich finde, dass das KED auf einen RTW gehört, aber nicht in die RS-Grundausbildung.
Es fliegt beim RK-NÖ gerade aus der NFS Prüfung und somit wahrscheinlich auch als Kursinhalt raus, was ich persönlich recht schade finde. Ich konnte es zwar noch nicht oft einsetzen, aber die paar Mal war es recht hilfreich (immer am RTW).
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Ich find, dass es genau dort hin gehört.
Indikation sollt zwar der NFS stellen, aber er kann das Ding auch nicht allein anlegen.
Alles in allem: Das KED gehört regelmäßig trainiert bzw. mit einem eingespielten Team angelegt.
→ und genau da scheiterts bei der Standard-RTW-Mannschaft → bin ich nicht unglücklich, dass es wegkommt