ÖGARI fordert Änderung NKI auf NK-EGA, Kein LT mehr für RS

link.springer.com/article/10.10 … 019-0606-y

Ah ja, fürn LT brauchst die NKI, fürn Beutel den RS, klingt vollkommen logisch

Kennt wer eine Quelle für die zunehmenden schweren Komplikationen zum nachlesen?

Schalk R, Byhahn C, Klüner C, Bernhard M (2018) Anwendung des Larynxtubus in der Notfallmedizin – Komplikationen und Fallstricke. Notarzt 34:124–131

Die Empfehlungen der verschiedenen Anästhesiegesellschaften ist klar mit 100 Intubationen unter Supervision und 20 im Jahr, wenn ich mich recht entsinne, das geht sich für den NKI nicht aus.
Andererseits intubieren wir nur unter CPR Bedingungen also Tote und ich denke wir, die das regelmäßig durchführen, haben eine ganz gute Erfolgsquote. Devices wie die Videolaryngoskopie vereinfachen die Intubation zusätzlich. So gesehen vll doch eher der Wunsch der Anesthesie die einzige Kompetenz die sie haben und sicher beherrschen, nicht mit einer anderen, noch dazu nicht ärztlichen Berufsgruppe, zu teilen.

Wir können meistens auch „Anästhesie“ richtig schreiben.

Guck mal in der zweiten Zeile.
Ist das alles was du zu sagen hast ?

Die Frage ist eher, wieviele Fehler passieren denen die, die Intubation nur 1-2 mal im Jahr anwenden oder gar noch seltener.

Jemand der es oft macht der kann es, aber einige Kolleginnen und Kollegen am weiten Land die es 1 mal im Jahr anwenden, ich fürchte die können es nicht so gut wie jene aus den ballungszentren die es 20 mal im Jahr machen.

Dafür ist für die Ausübung der Kompetenz an eine Einzelermächtigung des Chefarztes gebunden. Somit kann dieser auch nur eine begrenzte Anzahl an Sanitätern ermächtigen die auch die notwendige Fallzahl erreichen.

Ich lese in den Studien immer nur über die Gefahr des Larynxtubus, welche ich nicht bestreite und über die Anzahl der notwendigen Intubationen zu Erreichung einer suffizenten Beatmung. Leider finde ich aber keine Studienlage, welche sich mit der Anzahl der notwendigen Maske - Beutelbeatmungen zur Erreichung einer suffizenten Beatmung befasst. Nur das wäre im Rahmen der Studien zu erheben, doch wie wollen sie erklären das a. bebeutelt und b. mit LT und c. schlussendlich mit Endotrachealtubus versorgt wird?

die einzige Kompetenz? Reduktion auf die Atemwegssicherung? Polemisieren bringt in dieser Diskussion meiner Meinung nach nichts, als den Sanitäter noch mehr in die Schublade des Minderqualifizierten zu stecken.

Ich denke Anästhesie und Intensivmedizin sind die wohl komplexesten Fächer mit diversen Kompetenzen, wo die e.t. Intubation eine der Standard Skills ist, die neben bspw Dokumentieren, Narkose, Zeitung/Smartphone checken, Kaffee trinken, oder Katecholamingaben wohl am häufigsten vorkommt. Wir sollten da wohl nicht anfangen pauschal Skillsets zu vergleichen, die einen haben 0,3-3 Jahre Ausbildung im deutschsprachigen Raum, die anderen 12 Jahre…

Inhaltlich interessant wird die Reaktion der Ärztlichen Leiter der jeweiligen Rettungsorganisationen - würde mich nicht wundern, wenn daraufhin von der Mehrheit der RTWs/KTWs die LT Sets verschwinden und damit auch Einsparungen Einzug halten.

Ich finds immer wieder lustig wie alle immer kürzungen der Kompetenzen fordern

Von fÖrderung der kompetenzen hört man nie was

ZB: Die meisten komplikationen beim LT beruhen auf überhöhten druck - cuffdruckmessung ist verboten beim RK, der grössten org in ö

Mögliche Forderung könnte auch lauten:
10 LT durch nfs während dem praktikum cuffdruckmessung obligatorisch

100+ ET durch NKI im op, danach freigabe durch chefarzt dann 40h praktikum pro jahr
Damit wär der durchschnittliche NKI wsl besser wie jeder durchschnittliche NA in ET

Trotzdem: Ein NKI ersetzt keinen NA, niemals

Hier muss ich widersprechen.

Ist es bereits erlaubt für RS? Bin nicht uptodate

Hier gibt es aktuell weder Verbot noch Pflicht meines Wissens nach.
Im NEF ist ein Cuffdruckmesser drin, in den RTWs (vermutlich) wohl eher selten.

Ab NFS

Beim ASB Wien ist die Cuffdruckmessung ab RS freigegeben und wird auch gelehrt

Sofern ein Cuffdruckmesser vorhanden ist (KTW bis auf weiteres nicht) ist die Cuffdruckmessung beim ASB sogar Pflicht.

Die MA70 hat seit kurzem alle Fahrzeuge mit Cuffdruckmessern ausgestattet. Auch wenn die SOP noch nicht entsprechend angepasst wurde, gilt entsprechend des MPG die Empfehlung des Herstellers eine Cuffdruckmessung durchzuführen.

Ganz meine Meinung!

Beim ÖRK gilt laut aktuellem Beschluss der Chefärzte „Cuffdruck Messung nur durch NFS“. Und die meisten „RTWs“ führen keinen mit. Wien und Graz Stadt sind da vielleicht anders, wie auch immer die von der ÖRK Lehrmeinung abweichen…

Das MPG steht im Rang sicher über der Lehrmeinung…
Vermutlich sieht das RK die Herstellervorschrift indirekt erfüllt indem das nachrückende NA Mittel dann misst…

Ich persönlich führe in meiner Uniform so eine kleine Cuffspritze samt eingebautem Druckmesser mit. Siehe Foto.59-10-100AGCuffill.jpg

Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

Puh rund 30€ für maximal hundert Anwendungen ist mir persönlich ein bissl zu heftig

das Limit ist kein hartes. Der Counter zählt nicht hoch. Aber ja - es kostet Geld. Hab es mir mit ein paar Kollegen mal in einer Sammelbestellung gegönnt.

Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk