Positionspapier ÖGARI Indikation Notarzteinsatz

Das medial bereits angekündigte Positionspapier zur Indikation eines Notarzteinsatzes der ÖGARI.

oegern.at/wp/wp-content/upl … pier-1.pdf

Da steht viel schönes drinnen…
Hoffentlich findet es auch Gehör!

Dem kann ich mich nur anschließen, auch wenn mir für ein paar Aussagen die Belege fehlen.
Schade halt, dass hier kaum Sanitäter*innen mitwirkend waren, das zeigt den derzeitigen Stellenwert. Hätte man ja durchaus auch bei einem solchen Thema forcieren können.

Die ÖGARI ist halt doch eine ärztliche Interessenvertretung. Umso stärker finde ich aber dieses Positionspapier, dass das erste und einzige dieser Art ist.
Mal schauen, im Großen und Ganzen decken sich die Papiere von BVRD und ÖGARI und auch in den diversen Diskussionsrunden scheinen die Politik und Fachexperten einig.
Ich glaube die komplexen föderalistischen Strukturen, undurchsichtigen Zuständigkeiten und langsamen politischen Mühlen sind wahrsch das größte Hindernis für Veränderung.
Und da schließt sich wieder der Kreis zur gestrigen Diskussion in Tirol und da ging’s nur um ein Bundesland.

WOW.

Das hat Dr. Schreiber mit unterschrieben. DER Dr. Schreiber, welcher uns noch auf der 20 Jahre SAN-G Veranstaltung erklärt hat, dass das System so wie es ist super ist.

Auch steht eine Forderung drin, welcher das aktuelle, hauptsächlich vom RK forcierte System des NEF „Lenkers“, also des NFS als Lenker und Taschenträger des Arztes komplett eliminieren würde.

„Verbindliche Präsenz von Notfallsanitäterinnen während
der Versorgung und des Transports von Notfallpatient
innen.
Festschreibung entsprechender Verfahrensanweisungen
durch die Rettungsdienstbetreiber.“

Das find ich extrem Spannend. Und das hat der ÖRK Chefarzt unterschrieben. Freue mich, wenn er das in OÖ einführt.

Vielleicht war es besoffen, als er das unterschrieben hat.

Weil so einen Sinneswandel kann ich mir nach der 20 Jahre SanG nicht wirklich vorstellen…

Manch einer munkelt ja, dass es angeblich, irgendwo ganz weit weg, den ein oder anderen Sanitäter geben soll, der ab und zu einen Revers unterschreiben lässt, ohne dem Patient genau zu erklären was er da genau unterschreibt, und so einen armen alten Mensch um die ihm zustehende Behandlung bringt.

Eventuell ist es dem Dr. Schreiber jetzt auch so ergangen, und jetzt steht da plötzlich sein name unter diesem papier dass er definitiv nie gelesen hat :smiley:

[size=85] (selbstverständlich möchte ich nichts diskreditieren, war natürlich nur ein scherz)[/size]

Also das sind teils bösartigste Unterstellungen, gerade nachdem er öffentlich eine Reform des SanG zugestimmt hat hier.
Ein Sinneswandel wird doch mal erlaubt sein.
youtube.com/watch?v=6QZwA1PgRU8