[size=150]Das Rote Kreuz unterstützt die Flüchtlinge in Traiskirchen mit einer medizinischen Station[/size]
[size=85]29.08.2015 15:42[/size]
Die medizinische Hilfe vor Ort hat bereits begonnen.
Fotos „Zwei Tage Hilfe“ - ÖRK-KHD-Dokuteam
„Menschen, die nicht im Krankenhaus behandelt werden müssen, aber Ruhe und Betreuung für ihre Genesung benötigen, finden eine geeignete Infrastruktur dafür in Traiskirchen nicht vor“, weiß Rotkreuz-Bundesrettungskommandant Gerry Foitik.
Daher hat uns das BM.I beauftragt, eine Pflege- und Betreuungsstationen für etwa 40 Patienten aus unserem internationalen Modul „Advanced Medical Post (AMP)“ vor Ort zu betreiben, um die medizinische Betreuung zu verbessern. Diese Einheit wird – gemeinsam von den Landesverbänden - für den internationalen Notfalleinsatz bereitgestellt und kommt erstmalig innerhalb Österreichs zum Einsatz.
„Der Aufbau hat dieses Wochenende begonnen, die ersten dutzenden Patienten wurden ebenfalls bereits versorgt“, so Foitik, der sich vor Ort ein Bild von der Professionalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überzeugen konnte. Die Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen auf ganz Österreich, auch das Material mit dem vor Ort geholfen wird ist aus den Rotkreuz-Landesverbänden.
Foitik: „Wir arbeiten dabei mit den Ärzten im Lager und auch jenen Ärzten zusammen, die derzeit außerhalb des Lagers fachärztliche Betreuung anbieten“. Die Rotkreuz-Mitarbeiter vor Ort wurden von den Bewohnern freundlich aufgenommen, auch die Zusammenarbeit mit dem medizinischen Dienst vor Ort und der medizinischen Infrastruktur läuft hervorragend.
„Das Angebot orientiert sich am konkreten Bedarf, daher können wir derzeit weder sagen wie viel Personal wir im Einsatz haben werden, noch wie lange unsere Unterstützung notwendig sein wird“, so Foitik abschließend.