In einem deutschen Forum gefunden Rettungsdienst in Ungarn

Hallo da ja einige in dem Forum der Meinung sind privat ist alles besser, hier der Schritt in die Selbstständigkeit als eigener Chef:http://www.ebay.de/itm/Ungarische-rentabel-Unternehmen-Rettungsdienst-zu-verkaufen-/252323649105 zwar in Ungarn aber was macht es, da ist die Ausbildung doch so oder so besser und das Gehalt auch noch geringer für die Angestellten. Nagut Ehrenamtliche hat man da halt nicht so, damit wird es wieder teurer.
Das nur als Einwand für die welche halt alles gerne Privat sehen.

Verschoben, wegen passt nicht ins allgemeine…

Die Ausbildung ist tatsächlich sehr viel besser. Nämlich ein Studium an einer medizinischen Universität (4 oder 5 Jahre).

Und was ist jetzt das Problem, da hat wer eine Rückholfirma und vercheckt sie über Ebay. Ist an sich ne kreative Idee und wenn die Bewilligung in Ungarn tatsächlich an der Firma hängt (also man ned so wie in Ö sehr einfach eine neue bekommt) auch sinnvoll.

Und zum Lohnschema. Was erwartest du? In Ungarn ist das Lohnnivau allgemein niedriger.

In Österreich kann es btw auch nicht schlechter werden als beim RK. Das vergessen nämlich viele - der schlechteste KV ist der vom RK. Die Johanniter und die MA70 zahlen mehr. Und dem ASB hat das RK den eigenen KV abgedreht.

Also müsste auch ein privater mindestens das zahlen, was das RK bezahlt. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen aber auch, dass die Arbeitsbedingungen bei Falck recht gut sind. Sogar so gut, dass die Sanis in Südänemark nicht von Falck weggehen wollen obwohl BIOS ihnen ein „Kopfgeld“ zahlen würde.

Das is einfach nur unseriöse Stimmungsmache. Unnötig.

Sehe ich etwas anders ich bin sicher kein Freund des wir machen alles Verein, aber ich kenne aus Deutschland genug Rettungsassistenten und Notfallsanitäter die sagen nun bei den Privaten ist auch nicht alles gut bzw. eher bei den Privaten ist auch vieles schlecht.
Auch im Bereich Polen ist mir einwenig bekannt zum aggieren eines dänischen Anbieters und seinem Umgang mit Mitarbeitern. Wie gesagt, dass kenne ich auch bei öffentlichen und „caritativen“ Dienstgebern, nur allein die Privatisierung zur Grundlage der Verbesserung zu machen ist doch etwas fraglich.
Ansonsten auch wenn ich mir mit der Aussage garantiert keine Freunde hier machen werde, aber rund 1.600 € Brutto für 40h bei einer 300h Ausbildung ist schon nicht schlecht für diesen Ausbildungsumfang.

Du vergisst aber in Deutschland, dass die ein völlig anderes Arbeitsrecht haben.

In Österreich kommt man um den KV nicht herum, in D können (und machen das sehr sehr oft) auch RK und Co Tochtergesellschaften gründen, die dann nicht an den eigenen Haustarifvertrag gebunden sind.

Deswegen verdient der RettAss aus vielerorts weniger als ein RS bei der MA70…

Nein das vergesse ich nicht, nur finde ich es ein klagen auf sehr hohem finanziellen Niveau bei den Gehältern, aber sehr geringem Ausbildungsniveau in Österreich.
Der KV war auch eher eine Aktion des RK um sich unliebsamer Konkurenz zu erwehren, da in diesem Fall vom RK sehr viel Lobbyarbeit geleistet wurde. Nur seien wir ehrlich eine Berufsvertretung der Rettungssanitäter gibt es nicht wirklich in Österreich und somit sind die hauptamtlichen als auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter nur eine Versatzmasse der Unternehmen.
PS ansonsten weiss ich von Einzelnen welche nur nach dem KV des Personentransportgewerbes (Taxifahrer) bezahlt werden in Österreich obwohl in der Stellenbeschreibung zwingend der Rettungssanitäter gefordert ist. Aber gut lieber wenig als garnichts am Monatsende.

Die sollten dann aber zur Arbeiterkammer gehen (3 Jahre gehts rückwirkend). Das ist dann wohl kein Arbeitgeber bei dem man länger bleiben möchte :wink:

Der KV richtet sich (im wesentlichen) nach der Tätigkeit und nicht nach den Wünschen der Parteien. Natürlich gibt es da Ausnahmen, im wesentlichen geht es aber nur wenn der gewünschte KV besser wäre

Mit dieser Aussage bin ich nicht wirklich d’accord. Klar ist die Ausbildung eines RS im aktuellen Umfang nicht gerade extrem umfangreich und auch mit ein wenig Begabung zum rationalen Denken ohne Probleme zu meistern. Ich denke allerdings dennoch, dass sich die Entlohnung nicht ausschließlich anhand der erforderlichen Ausbildung orientieren sollte. Denn Fakt ist wohl ohne Frage, dass im RD die psychische und physische Belastung, sowie auch der Verantwortungsbereich der Tätigkeiten weit über dem Durchschnitt am Arbeitsmarkt liegt. Ich denke, dass solche Komponenten ebenfalls in die Entlohnung einfließen sollten, da das auch nicht gerade unwesentliche Faktoren sind. Und in Anbetracht dieser Tatsache empfinde ich dann 1600 brutto keineswegs mehr als übermäßig üppiges Gehalt…