Tipps und Tricks

Wenn es der Platz zulässt, könnte auch Spineboard von der Kopfseite „einfädeln“ und dann auf das Brettl rutschen funktionieren. Quasi so ähnlich wie Rettung aus PKW durch die Heckklappe bzw. wenn das Dach entfernt wurde. Ist jetzt aber nur mal so eine Idee, keine Ahnung ob es wirklich so funktioniert wie ich mir das gerade ausgedacht habe.

ähnliches erlebt:

Männlich, Mitte 30, ca. 90kg in Badewanne mit wenig Wasser nach Alk und Med Intox, bedingt ansprechbar und rabiat
War überhaupt nicht dazu zu bewegen aus der Badewanne zu kommen.

Lösung: Nachdem kein Zugang möglich war da Patient nicht gerade kooperativ war, Verabreichung von Dormicum mittels MAD, anschließend kurze Teambesprechung über Rettung und Durchführung.

Wie: Badewanne ausgelassen, rutschfeste Badematte hinein, Rettungstuch in Badewanne, Patient darauf, Spineboard auserhalb der Badewanne (Platztechnisch nicht anders lösbar), Pat. darauf, und dann richtung Trage

Einziger Nachteil: man brauch Personal Ressourcen ansonsten wirds mit Monitoring, O2 etc. mühsam …

Faszit: hat gut geklappt und ist eine einfache aber effektive Lösung

Wenn mans noch hat: ferno ked.
Übrigens: Ich kenn jmd, der kennt jmd, der hats sogar mal benutzt

Und jetzt stellt ich euch vor ich kenn auch jemanden der es benutzt: mich :astonished: :slight_smile:
Kommt so ca. 1-2 mal im Jahr vor, dass ich es verwende. Ob es aus der Badewanne heraus funktioniert bin ich mir aber nicht sicher. Müsste man mal ausprobieren.

Wir haben es nimmer, aber ich sehe es wieder kommen. Gebt ihm 3 bis 5 Jahre. Zuerst kommen die Shortboards zur Rapid Extraction, dann wird das KED (evtl mit festerer Rückenplatte) wieder kommen. Ich fand es nicht so schlecht, man hat es halt wirklich selten gebraucht. Aber für den seltenen Fall (möglichst schonende Bergung eines nicht zeitkritischen Patienten) ist es imho das beste Tool.

Daneben gibt es zur Immobilisation auch ganze andere Studien die vl dazu führen, dass wir insgesamt viel weniger immobilisieren. Man wird sehen!

In welchen Situationen benutzt du es so oft, Leuko?

Die find ich sehr cool, kenne aber keinen, der tatsächlich eins im Fahrdienst hat.
Hier irgendwer? Erfahrungen? Feedback?

Ich kenne auch niemanden, aber der Dlouhy startet ja grade die große Kampagne auf FB etc…

Die letzten 2 Einsätze die mir spontan einfallen war ein VU PKW gegen Baum mit angetrunkenem Fahrer mit Rückenschmerzen und ein Sturz vom Gerüst auf einer Baustelle, den die Arbeitskollegen freundlicherweise in ihr Auto am Beifahrersitz gesetzt haben (ebenfalls Rückenschmerzen, Sturzhöhe war ca. 2-3m). Ich hab es aber auch schon bei nichtraumatischen Rückenschmerzen verwendet um Patienten von der Couch oder von einem Fernsehsessel „zu retten“.
Wir haben es bei uns auf allen NAW und RTW und in jeder Trauma-Fortbildung sowie in jedem RS/NFS-Kurs wird praktisch damit geübt. Verwendet wird es aber hauptsächlich von den Leuten, die es als Trainer in den diversen Kursen und Fortbildungen unterrichten.

Warum hat noch keiner das Rettungsband EMP-FI-rescue ins Rennen geschickt?

Das is nur bei der „schnellen Rettung“ indiziert, die Bsp. von Leuko verlangen aber eine „schonende, langsame Rettung“

Sehe das genauso wie du. Hast du evtl. die Studien bei der Hand? Kenne nur die „Ergebnisse“

Diese Tools haben wir leider alle nicht zur Verfügung gehabt.
Das Vormodell der Schlinge kenne ich auch als Rettungsboa.

Hallo ich bitte um Vorlagen für ein Formular - ähnlich dem Transportprotokoll für die Dokumentierung am Einsatzort.
Auch bitte ich um diesbezügliche Erfahrungen; :question:

wie schauts aus, einige Zeit ist vergangen. Gibt es die Bergeschlinge - Boa etc. noch im Einsatz?
da hat es ja wilde Basteleien mit Leintuch etc. gegeben.

Wir nutzen mittlerweile die Rettungs-Boa von Pax:

Klick

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