RS Abschlussprüfung (wo?)

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Ich hatte einen Kollegen, egal wo du mit dem unterwegs warst, er hat immer Nummern zugesteckt bekommen.

Was spricht es dagegen, wenn man jemanden den man attraktiv findet, die Nummer zusteckt? Verpflichtet ja zu nichts. Wie heißt es so schön - hinter der Uniform steckt auch nur ein Mensch.

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A) Voll ok, why not. Geh halt zu Fuß, meine Güte, wieso sollte man gesundheitlich nicht geeignet sein, wenn man den Weg des körperlichen Mehraufwandes nimmt? Du wirst ja wohl nicht Patienten alleine Lift fahren lassen, damit du zur Fuß gehen kannst, oder?

B) Unprofessionell aber muss jeder selbst wissen, ob er sowas macht. Wenns während der Mittagspause ist, solls mir recht sein, ich denk mir halt dann immer meinen Teil bei sowas :unamused:

C) Und da haben wir es jetzt

  • Ich finde, deine Ausbildung ist für die Aktion vollkommen zurecht abgebrochen worden, gleich aus mehrerlei Hinsicht. Ein Dienst bei deiner Organisation ist nicht dafür da, private Geschäfte anzubahnen, das geht mit diversen Compliance-Regelungen einfach nicht überein.
  • Und du hast eines der sensiblesten Firmen-Dokumente abfotografiert, und nichts anderes ist ein Transportschein!
  • Mit Patientendaten darauf!
  • Ohne schriftliche Einwilligung der Patientin, nehm ich mal an (und nein, mündlich ist wertlos).
  • Dieses Foto befindet sich jetzt auf deinem Handy, eventuell auf irgendwelchen Back-Up-Serven von Google/Apple, je nach Fabrikat, in einem Falle eines Hackerangriffes/Datenleaks geht das Foto überhaupt absolut irgendwo hin, keiner weiß das so genau…
    Deine Organisation hat also absolut keine Handhabe, was mit dem Foto passiert, wann du es löscht, wo hin es gelangt, was du damit machst…
    Was also bitte soll das daher sein, wenn nicht ein Verstoß gegen die DSGVO und die Datenschutzrichtlinien der JUH und damit ein Grund die Ausbildung abzubrechen? Was denkst du, was den Ruf der Organisation schädigt, wenn das mal auf irgendeinem Weg an die Öffentlichkeit gelangt? Ich wär froh, wenn man mir nicht mit gerichtlichen Konsequenzen droht nach so einer Aktion.

Und zum Thema Rufschädigung, glaubst du nicht, dass du dir grad selbst ziemlich viel Aufmerksamkeit auf dich ziehst und dass das momentan nicht grad allzu positiv für dich läuft? Ich würde auf jeden Fall damit rechnen, dass von allen Organisationen, bei denen du eventuell jetzt anheuern möchtest, Vertreter hier mitlesen. Hochrangige Vertreter. Das sollten alle User übrigens bedenken.
Du allerdings postest eigentlich unter deinem Klarnamen (selbst ich weiß, wer du bist und habe ein Gesicht zu dir, obwohl wir nie miteinander zu tun hatten) Dinge, die mich, schon ohne dass wir anderen User sie jetzt zerlegen, als Vertreter einer Organisation überlegen lassen müssen, ob das mit den Werten von Professionalität und Compliance überhaupt zusammen geht, dir überhaupt irgendwie eine Chance zu geben.

Manchmal, und bitte versteh das so wie meinen gesamten Beitrag als gut gemeinten Rat, ist es besser, die Füße einfach still zu halten und Gras über gewisse Dinge wachsen zu lassen.

Deine Argumentation zu C ist schwach. Ich kann die Daten genau so gut in meine Notizapp des Handys abtippen mit genau den gleichen Konsequenzen… Also mal halblang… so schlimm oder kritisch ist das auch wieder nicht. Solange keine Diagnose etc. (sensible Daten halt) abgebildet sind, sondern rein die Daten ist das kein Problem…

Bzgl. Geschäftsanbahnung ist das auch kein Thema. Wenn der Pat. nachfragt und von sich aus etwas möchte, dann sehe ich da kein Problem… Hier wärs vmtl. anders herum besser gewesen, nämlich DIESEM patienten die visitenkarte zu geben, damit ER sich bei IHM melden kann, falls gewünscht…

Auch bei der Kellnerin hätt ichs anders rum gemacht und mir IHRE nummer geben lassen, statt umgekehrt.

Bei deinem Punkt mit „füße still halten“, bin ich ganz bei dir… Außerdem wird das wohl nicht das einzige sein was vorgefallen ist.

Meinst? Ich seh das nicht als gleichwertig an. Ein Screenshot einer Notizapp, die, warum auch immer, in sozialen Netzwerken auftaucht, kann von wirklich jedem stammen.
Ein Foto eines Transportscheines kann nur bedeuten, dass einer ein Foto davon gemacht hat, und das fällt dann direkt auf die Organisation zurück.

Auch da gibts mitunter ganz unterschiedliche Auslegungen und jeder Betrieb hat seine eigenen Compliance-Regelungen. Rechtlich gesehen sind alle Betriebe gleichermaßen über einen Kamm zu scheren. Organisations- bzw. betriebsintern keinesfalls.

Seh ich auch so, bei zumindest bei Punkt A oder B würde kein Kollege mal zum Vorgesetzten rennen und das melden, wenn man keinen Grund hat, nach genau sowas zu suchen. Bei Punkt C vermutlich leider auch nicht.
Außerdem kennen wir halt jetzt die eine Seite der Medaille

Da irrst du. In Österreich zählt ein mündlicher Vertrag genauso viel wie ein schriftlicher Vertrag. Lediglich das Thema mit der Beweisbarkeit ist so eine Sache.

Abfotografieren geht halt aus den von dir genannten Gründen halt wirklich nicht.

Das man sich mit Patienten auch über private Dinge unterhält lässt sich halt nicht vermeiden. Dass diese dann die Gunst der Stunde vielleicht nutzen wollen ist nur verständlich.
Solange man nicht bewusst auf „Kundenfang“ geht, spricht auch nichts dagegen. So läuft das nunmal. Durchs reden kommen die Leute zam. Das lässt sich nur vermeiden, in dem man absolut nichts privates Preis gibt von sich. Da wäre dann aber das Thema mit der Menschlichkeit.

Als jemand der schon mit einigen Krankenschwestern enger in Kontakt Stand, sind mir da so einige Geschichten, hauptsächlich der MA70 Mitarbeiter bekannt :wink:

Aber soll so sein. Wo Menschen arbeiten und zusammentreffen, menschelt es eben.

PS: mir ist keine Einsatzorganisation bekannt wo das nicht der Fall ist oder eben im Krankenhaus selbst zb. Aber deshalb den Leuten zu unterstellen sie seien unprofessionell, ist nicht richtig. Es kommt immer noch auf das „wie“ drauf an.

Sehe das genauso. Patienten alleine im Lift fahren lassen ist ein mega-großes No-Go. Weniger wegen 30s unbeaufsichtigt sondern mehr, weil es der ultimative shit ist wenn der Lift stecken bleibt und dann was passiert. Geht einfach gar ned.

Interessiert mich aber: Lieber zu Fuß gehen ist die eine Sache, den Patienten alleine fahren lassen (vl sogar im Tragsessel) die andere. Was isses im konkreten Fall?

Ich wäre jetzt nicht unbedingt so streng, in der Gesamtschau geb ich dir wohl Recht aber ich bin grundsätzlich ein Freund von 2. Chancen. Die eine Sache ist eine Grenze überschreiten, aber es ist wohl ein Unterschied obs Dinge sind die einem klar kommuniziert wurden (dann seh ichs streng) oder obs Dinge sind die „nicht gehen“, aber wo man als „Neuling“ nicht unbedingt wissen muss das es „nicht geht“. Beispiel das mit der Nummer, weil „hinter der Uniform steckt ein Mensch“ ist schon so. Wenn man das als Organisation nicht will muss man das auch kommunizieren. (Beispiel Social Media: Das RK hat einen ganz klaren und eindeutigen Social Media Kodex, bei der JUH gibts das nicht. Harte Regeln wie die Schweigepflicht gelten sowieso, aber viele Feinheiten bleiben dem Hausverstand überlassen. Hausverstand bietet Interpretationsspielraum, klare verschriftliche Regeln wenig. Ist ein Unterschied).

„Geschäftsanbahnung“ sehe ich auch kritisch, Visitenkarten-austeilen ist noch das meiste. Aber Daten speichern und Patienten aktiv kommunizieren geht einfach nicht.

Man kann das aber sicherlich auch anders sehen, als Organisation mit Ehrenamtlichen will man ja gerade hervorheben, dass es „normale“ Menschen sind die das ehrenamtlich in ihrer Freizeit machen. Klar ist der KTW keine Verkaufsveranstaltung (maximal für die eigenen Produkte wie Hausnotruf oder Essen auf Rädern), aber warum soll man nicht sagen was man als EA im Brotberuf macht!? Vielleicht seh ich das auch so weil ich mehr ländlichen Background habe, da gibts insgesamt weniger Distanz zum Patienten.

Das stimmt so nicht. Mündlich ist natürlich ungünstiger, aber wertlos ist es nicht (zb Zeugen sind auch viel wert).

Die Frage ist immer wertlos wofür? Wogegen will man sich wehren? Das schlimmste was passiert ist, dass jemand kontaktiert wird und es (doch nicht) will. Dann kann man sich entschuldigen und den in Ruhe lassen. Nix passiert.

Die Geschichte mit der Speicherung auf Servern usw ist natürlich ein Punkt, is immer die Frage was es ist, ein ganzes Protokoll ist sicher ein großes No-Go, das sind ja sensible Daten (Gesundheitsdaten) weil eben medizinische Informationen. Name+Nummer ist weniger problematisch, da hat der Patient ja sicher zugestimmt.

Ich, selbst Vortragender, höre dass immer wieder. Kann so sein und auch nicht. Was mir vorkommt, ich trage vor, die TN nicken und … Bei Verständnissfragen meinerseits kommt dann nichts.
Da muss ich dazusagen, die Teilnehmer können gerne den Vortragenden nach den Hintergründen fragen, dann bekommen sie es erklärt - bzw. können sie sich dann was vorstellen.
Speziell die DSGV wurde doch durch das ganze Dorf getrieben.

Ich weiß dass die johnnies ein bisserl haglicher sind als andere organisationen, aber das alles is für mich kein grund jmd rauszuekeln

vor allem: wie kommen solche gschichtln zur oberen schicht? hast du dich anderweitig bei deinen kollegen im fahrdienst unbeliebt gemacht?

Das ist das, was mich auch stutzig macht. All diese Punkte kann man doch sonst teamintern besprechen? Und bitte den Namen ändern, das geht zB mit einer PN an den Admin. Du tust dir hier keinen Gefallen, auch ich kenne dich (obwohl ich aus NÖ bin)

Freilich, kein Problem. Muss nur vom User selbst kommen und begründet sein, sonst ändert ja jeder ständig seinen Usernamen. Dann durchsuch ich noch die Threads nach Erwähnungen und änder die auch, damit das auch wirklich durchgezogen ist.

Lg

Ja da gebe ich dir Recht. So ähnlich ist das bei mir auch.

Das glaube ich dir :slight_smile: