Die Einigung zwischen Land NÖ und dem ÖAMTC nach Ausschreibung der Flugrettung in NÖ dürfte zwar schon allgemein bekannt sein, aber
ich erlaube mir, als Ergänzung, die entsprechenden Informationen aus der Presse hier einzustellen:
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und ÖAMTC-Präsident Dkfm. Werner Kraus haben heute, Dienstag, im NÖ Landhaus den Vertrag zwischen
dem Land Niederösterreich und dem ÖAMTC über die Weiterführung der Flugrettung in Niederösterreich unterzeichnet. Demnach wird das
Land jährlich 1,6 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Das Bundesland Niederösterreich habe in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC bereits Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts
„Pionierarbeit geleistet“, betonte der Landeshauptmann. 1983 war der erste Rettungshubschrauber in Krems stationiert worden, 1984 der
zweite in Wiener Neustadt. Seit 2001 gibt es das Flugrettungszentrum in Wiener Neustadt und seit 2004 einen weiteren Hubschrauber in
Ybbsitz. Zusammen mit dem Hubschrauber Christophorus 9 in Wien sei damit „eine flächendeckende Versorgung der Ostregion“ gegeben.
Mit dem heutigen Vertrag, der dem ÖAMTC für die nächsten fünf Jahre 1,6 Millionen Euro jährlich garantiert, bekenne sich das Land Nieder-
österreich zur ÖAMTC-Hubschrauberflotte, so Pröll: „Die gelben Engel sind ein sichtbares Zeichen für unseren Anspruch, soziale Modellregion
in Europa zu werden.“ Darüber hinaus seien die ÖAMTC-Rettungshubschrauber „eine wichtige Säule der medizinischen Versorgung in Nieder-
österreich“, weil sie eine schnelle Erstversorgung garantieren und im Laufe der Jahre „tausende Menschenleben gerettet“ haben, meinte der
Landeshauptmann. Alleine im Jahr 2013 haben die Hubschrauber des ÖAMTC über 3.000 Einsätze absolviert, informierte er. Das sei gerade
für Niederösterreich als das flächengrößte Bundesland und das Bundesland mit dem dichtesten Straßennetz von besonderer Bedeutung.
Die Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC gestalte sich seit Jahrzehnten „äußerst unkompliziert und freundschaftlich“, betonte der Landeshauptmann:
„Dieser Vertrag ist eine Sicherheitspolizze für jeden und jede in Niederösterreich.“
Landesrat Ing. Maurice Androsch bedankte sich für die „erfolgreichen Vertragsverhandlungen“, der ÖAMTC sei „ein Partner, der mehr als 30
Jahre Erfahrung hat“. Der neue Vertrag garantiere neben der Flächendeckung durch die Hubschrauberrettung auch eine Eintreffzeit von
15 Minuten, informierte er.
ÖAMTC-Präsident Kraus betonte: „Die schnelle und optimale Versorgung der Patienten ist die Aufgabe der ÖAMTC-Flugrettung.“ Insgesamt habe
man seit 1983 rund 66.500 Einsätze geflogen, so Kraus.
Quelle: 144 Notruf Niederösterreich
Ergänzend dazu auch ein Artikel aus der NÖN [size=85](Papierausgabe, da ich diesen Artikel online nicht finden konnte)[/size]:
Hier noch der Link zu einem interessanten Artikel zu diesem Thema auf der HP des ÖAMTC :
Finanzierung der Flugrettung in Österreich
Kostendeckung
Einbindung Privater
Kostenvergütung durch Sozialversicherungsträger
Keine klaren Richtlinien